Autobahntankstelle Beverbach: Aral eröffnet neue Raststätte mit Förderturm
Architektonisch außergewöhnliche Anlage mit regionalem Bezug zum Ruhrgebiet schließt Versorgungslücke an der A40
27 Oktober 2014 – Nach fast einjähriger Bauzeit und Investitionskosten von rund sechs Millionen Euro hat Aral die Tank- und Rastanlage Beverbach in Betrieb genommen. Aral schließt mit dieser Neueröffnung eine Lücke in der Versorgung der Autofahrer an der A40, denn bisher gab es keine direkte Tank- und Rastmöglichkeit auf dem Weg von dem niederländischen Venlo nach Dortmund.
„Auf dem rund 31.000 Quadratmeter umfassenden Gelände ist eine architektonisch außergewöhnliche Autobahnraststätte mit regionalem Bezug entstanden“, erläutert Aral Vorstand Stefan Brok. Ihr markantes Wahrzeichen ist der weithin sichtbare Förderturm. Er ist ein Symbol für die langjährige Kohleförderung im Ruhrgebiet. Die Stahlkonstruktion ist insgesamt 15,75 Meter hoch und wiegt 26,5 Tonnen. Der Turm verfügt über zwei Aussichtsplattformen in 4,30 Meter und 7,10 Meter Höhe.
Eine weitere architektonische Besonderheit ist das zweistöckige Raststättengebäude mit einer geschwungenen, an das hügelige Gelände vor Ort angepassten und begrünten Dachkonstruktion. Die Raststätte beherbergt auf insgesamt 285 Quadratmetern zwei für Autobahnstandorte neue Restaurantkonzepte, „Hermanns“ und „Basta!“. Sie bieten einerseits regionale deutsche und andererseits italienische Küche. Im Innenbereich stehen 124 Sitzplätze und auf einer Außenterasse weitere 66 Sitzplätze zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe dazu ist auch ein Kinderspielplatz angelegt. Zur weiteren Ausstattung des Gebäudes gehört der Aral Tankstellenshop unter der Marke „PetitBistro“ mit einer Verkaufsfläche von rund 125 Quadratmetern. Die Sanitärräume mit Duschen und Toiletten sind ebenfalls in das Gebäude integriert. Im Obergeschoß ist darüber hinaus ein Loungebereich eingerichtet.
Auf dem Tankfeld stehen vier Mehrfachproduktzapfsäulen mit insgesamt acht Tankplätzen und eine Autogaszapfsäule mit zwei Tankplätzen für die Pkw- Betankung. Für die Betankung von Lkw sind darüber hinaus zwei Diesel- Hochleistungszapfsäulen sowie zwei AdBlue-Zapfsäulen vorhanden. Zusätzlich ist eine von RWE betriebene Elektroaufladestation mit zwei Ladepunkten für Elektrofahrzeuge installiert. Direkt am Raststättengebäude stehen insgesamt 23 Pkw-Parkplätze für Kurzzeitparker zur Verfügung. Zusätzlich sind auf dem sich anschließenden Gelände 21 Lkw-, 3 Bus- und 46 Pkw-Parkplätze sowie eine weitere Parkfläche für Schwertransporter vorhanden.
Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz standen bei der Konzeption und Umsetzung des Standortes im Vordergrund – sowohl bei der Auswahl der Baumaterialien als auch bei dem Energiekonzept der Anlage. Die Baumaterialien bestehen überwiegend aus Stahl, Glas, Holz, Ton, Kies und Sand. Aluminium und Kunststoffe kamen nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Zur Energieeinsparung sind auf der gesamten Fläche des Tankstellendaches – rund 350 Quadratmetern – Photovoltaikelemente zur regenerativen Stromerzeugung installiert. Auf dem begrünten Dach der Raststätte ist zudem auf 20 Quadratmetern eine Solarthermieanlage zur Warmwassererzeugung angebracht. Spezielle Wärmetauscher regeln darüber hinaus die Klimatisierung und die automatische Frischluftzufuhr im Raststättengebäude und sorgen für eine hohe Luftqualität bei minimalem Energieeinsatz. Der Einsatz von LED Leuchten auf der gesamten Anlage trägt ebenfalls zur Senkung der Energiekosten bei.
„Mit ihrem besonderen Design und dem innovativen Konzept ist die Tank- und Rastanlage in Beverbach eine der originellsten und modernsten Stationen ihrer Art in Europa“, erklärt Aral Vorstand Stefan Brok. „Im Mittelpunkt dieses zukunftsweisenden Projektes stehen unsere Kunden und deren Bedürfnisse.“
Quelle: www.aral.de