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Für Toyota sind alle Antriebsformen wichtig

Veröffentlicht am 21.02.2024
Die Automobilbranche steht vor einer enormen Herausforderung, eine nachhaltige und CO₂-neutrale Mobilität zu gewährleisten. Eine Multi-Hybrid-Strategie wird zunehmend als Lösung in den Fokus gerückt. Diese umfasst neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch Plug-in-Hybride, Brennstoffzellenantriebe sowie Wasserstoffverbrennungsmotoren. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Ladeinfrastruktur, deren Verfügbarkeit und Akzeptanz maßgeblich über den Erfolg dieser Technologien entscheidet. Das Unternehmen Toyota setzt in diesem Kontext auf eine klare Strategie, bei der die Kombination aus verschiedenen Technologien die Mobilität der Zukunft prägt.
 

Um den Anforderungen der Klimaziele gerecht zu werden, verfolgt Toyota eine klare Multi-Hybrid-Strategie. Diese umfasst diverse Antriebstechnologien, darunter batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen sowie Wasserstoffverbrenner. Diese Vielfalt ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Märkte und Kundenbedürfnisse, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur und die Anschaffungskosten. Dabei steht der Point of Sale im Fokus, wo Händler durch spezielle Programme wie „Retailer-in-Town“ den Kunden ins Zentrum stellen und digitale Transformationen vorantreiben. André Schmidt, CEO & Präsident von Toyota Deutschland referierte beim IFA Kongress in Nürtingen.


Die Rolle der Hybridfahrzeuge in der Mobilitätswende

Die öffentliche Diskussion um Elektromobilität wird oft von batterieelektrischen Fahrzeugen dominiert. Allerdings spielt der Hybridantrieb in dieser Entwicklung eine zentrale Rolle, da er den Übergang zu einer emissionsfreien Mobilität ermöglicht. Hybride, wie der „selbstladende Hybrid“, nutzen eine Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor, um auch ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur eine hohe elektrische Reichweite zu gewährleisten. Besonders in städtischen Gebieten, wo nicht immer Lademöglichkeiten vorhanden sind, bietet diese Technologie eine praktikable Lösung.

Ladeinfrastruktur als Schlüssel zum Erfolg

Die Ladeinfrastruktur bleibt ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Elektromobilität. Laut einer Toyota-Studie kehren viele Batteriefahrzeugbesitzer wieder zu herkömmlichen Modellen zurück, da sie Probleme mit der Ladeinfrastruktur haben. Toyota setzt daher auf eine integrierte Strategie, die sowohl den Ausbau der Infrastruktur als auch die Vereinfachung der Verkaufsprozesse im Autohandel umfasst. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Anforderungen der Händler, die durch Programme unterstützt werden, um den steigenden Bedarf nach elektrifizierten Fahrzeugen zu decken.

Kundenorientierung und digitale Offenheit

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Strategie ist die Fokussierung auf den Kunden. Mit dem „Retailer-in-Town“-Programm zielt Toyota darauf ab, den Handel zu transformieren und den Kundenservice zu verbessern. Dies beinhaltet nicht nur die Optimierung der Prozesse im Verkauf, sondern auch die Etablierung eines umfassenden 360-Grad-Kundenfokus. In diesem Kontext wird die Digitalisierung vorangetrieben, um den Handel effizienter und flexibler zu gestalten. Durch die Kombination von analogem und digitalem Service sollen sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden.


Fazit zur Toyota Strategie.

Die Automobilindustrie befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Mit einer klaren Multi-Hybrid-Strategie und einem starken Fokus auf Ladeinfrastruktur und Kundenorientierung positioniert sich Toyota für die Zukunft. Dabei spielen sowohl technologische Innovationen als auch die digitale Transformation im Handel eine entscheidende Rolle. Die Vielfalt an Antriebskonzepten ermöglicht es, auf unterschiedliche Bedürfnisse und Markterfordernisse einzugehen und somit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen zu leisten. REN / Bild: IFA

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