fbpx

Wertsteigerung im Automotive Aftermarket durch M&A

Veröffentlicht am 08.02.2024
Fusionen und Übernahmen (M&A) spielen eine entscheidende Rolle bei der Wertsteigerung im Automotive Aftermarket. Eine aktuelle McKinsey-Studie, basierend auf der Befragung von 52 Branchenführern, zeigt, dass die Mehrheit der Befragten einen Anstieg der M&A-Aktivitäten erwartet, insbesondere durch strategische Investoren. Die Schwerpunkte liegen auf der Elektrifizierung des Portfolios, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und E-Commerce. Trotz dieser Erwartungen mangelt es vielen Unternehmen an konkreten M&A-Strategien, was auf einen dringenden Handlungsbedarf hindeutet.
 

Wertsteigerung Automotive Aftermarket M&A: Analysen von McKinsey beleuchten tragende Themen für eine nachhaltige Wertsteigerung im Automotive Aftermarket durch Unternehmensfusionen und -übernahmen  bzw. Merger und Akquisitions (M&A).


Die Macht der Fusionen: Wachstumspotential im Automotive Aftermarket

Die Auswirkungen der digitalen Transformation und technologischer Innovationen sind auch im Automotive Aftermarket spürbar, ähnlich wie in vielen anderen Branchen. Zusätzlich fördern die alternde Fahrzeugpopulation und neue Wettbewerber auf dem europäischen Markt eine Neuorientierung der Branche. In diesem Kontext bieten M&A-Aktivitäten eine strategisch wertvolle Möglichkeit, den Veränderungen standzuhalten und signifikanten Wert zu schaffen. Eine neue Studie von McKinsey stellt Investitionsbereiche (Wertschöpfungssegmente) im Automotive Aftermarket vor, basierend auf einer Befragung von 52 Branchenführern.

Die Resultate sind auf globaler Ebene anwendbar: Ein Großteil der Befragten erwartet einen Anstieg von M&A-Aktivitäten in der Branche, vornehmlich angeführt von strategischen Investoren. Die aussichtsreichsten Investitionsgebiete sehen sie in der Elektrifizierung des Portfolios, in der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie im E-Commerce. Dennoch fehlt vielen ein konkretes M&A-Konzept, was einen deutlichen Handlungsbedarf signalisiert. Die kompletten Studienergebnisse finden Sie auch hier: M&A, value creation, and the automotive aftermarket

Die Entwicklungen und Prognosen im Bereich M&A-Aktivitäten zeigen, wie strategische Ansätze die Zukunft des Aftermarkets prägen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag zu Strategien im Aftermarket

Schlüsselerkenntnisse: Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und E-Commerce im Fokus

Die Branchenakteure sehen sich gezwungen, ihre Geschäftsfelder zu diversifizieren oder neue Bereiche zu erschließen, um inmitten des schwindenden Geschäfts mit Verbrennungsmotoren profitabel zu bleiben. In diesem Zusammenhang sind zielgerichtete M&A-Operationen und ausgewählte Partnerschaften unabdingbar, um die erforderlichen Investitionen zu stemmen und technologischen Veränderungen gerecht zu werden.

Die Elektrifizierung des Portfolios wurde als Schlüsselfaktor identifiziert, der M&A-Aktivitäten vorantreiben wird. Diese Beobachtung geht einher mit der Prognose, dass die zunehmende Akzeptanz von Elektrofahrzeugen und Software-basierten Fahrzeugen das Aftermarket-Business grundlegend verändern wird. Die Studienteilnehmer rechnen damit, dass die Branche verstärkt auf M&A setzen wird, um ihre Geschäftsmodelle rund um Elektrofahrzeuge zu optimieren, ihre Produktpalette in diesem Segment zu erweitern und ihre Kompetenzen im Bereich Elektrofahrzeuge zu stärken.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft nehmen bei den Befragten den zweiten Rang ein, getrieben von Marktdynamiken, technologischen Fortschritten und regulatorischen Anforderungen. Der dritte Rang ging an den Einstieg in den E-Commerce und den Aufbau entsprechender Kompetenzen, was das Wachstum der Online-Vertriebskanäle und die Tendenz zur Dominanz von Marktführern im E-Commerce reflektiert.

Konsolidierung der Teilehändler: Chancen und Risiken

Wertsteigerung Automotive Aftermarket M&A: Ausblick und Aktionismus

Die Studienteilnehmer weisen auf verschiedene Geschäftsbereiche im Automotive Aftermarket hin, die als attraktive M&A-Ziele gelten. So erachten beispielsweise OEMs und Zwischenhändler das Remanufacturing als attraktivsten Teil der Branche, während Großhändler ihren eigenen Bereich als den investitionswürdigsten Teil des Automotive Aftermarket einstufen, basierend auf der Marktgröße und den Wachstumsaussichten.

Die Untersuchung zeigt auch, dass viele Branchenteilnehmer M&A-Aktivitäten durchführen möchten, aber keine klare Strategie dafür haben. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgereiften M&A-Strategie und die Beachtung der sieben identifizierten Investitionsthemen.

Fazit zur Wertsteigerung Automotive Aftermarket M&A:

Die Studie bietet wertvolle Einblicke für Unternehmen im Automotive Aftermarket, die Strategien zur Bewältigung eines sich rasch verändernden Marktes suchen. Die identifizierten Themen und Fragestellungen können dabei helfen, Klarheit und Wert zu schaffen. Chancen warten auf Unternehmen im Automotive Aftermarket – in Europa und darüber hinaus. Q: McKinsey


Strategische Ansätze im Aftermarket bauen auf den aktuellen Entwicklungen und Prognosen im Bereich M&A auf. Erfahren Sie mehr dazu auf unserer Seite M&A Trends im Aftermarket.

1/5 - (1 vote)
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top