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Remanufacturing Initiative von ZF

Veröffentlicht am 25.04.2022
 

ZF unterstützt den Global Remanday und ergreift richtungsweisende Maßnahmen im Bereich Remanufacturing, um einen positiven Einfluss auf Umwelt, Wirtschaft und Produktlebenszyklus zu nehmen. Durch die Wiederaufarbeitung kann ZF den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren und jährlich Energie einsparen. So hat die Gruppe beispielsweise im Jahr 2020 die weltweiten CO2-Emissionen um geschätzte 12.444 Tonnen reduziert und bei gleichem Produktionsvolumen geschätzte 8.740.000 kWh Energie eingespart – gemessen an der Produktion der gleichen Menge an Neuteilen. ZF bietet derzeit ein ständig wachsendes Reman-Portfolio von 255 Produkttypen an.


„Wir alle müssen einen Beitrag leisten, um die Nachhaltigkeit unseres Planeten zu schützen. Unser Ziel ist es, den Weg für einen grünen und nachhaltigen Aftermarket zu ebnen. Dank unserer weltweiten Aktivitäten im Bereich Remanufacturing sparen wir schon heute wertvolle Ressourcen und bieten unseren Kunden eine große Auswahl an wiederaufbereiteten Produkten in Erstausrüsterqualität“, so Philippe Colpron, Leiter von ZF Aftermarket.

Remanufacturing ist ein kontrollierter und nachhaltiger industrieller Wiederaufbereitungsprozess, der gebrauchte Produkte oder Teile in den gleichen oder besseren Zustand zurückversetzt, sowohl in Bezug auf Qualität als auch Leistung. Dieser Prozess ermöglicht es einem Produkt, mehrere Lebenszyklen zu haben, wodurch im Vergleich zur Herstellung eines Aftermarket-Produkts von Grund auf erheblich Zeit, Material und Kosten gespart werden.

Remanufacturing mit großem Potenzial

Vor dem Hintergrund disruptiver Einflüsse in nahezu allen Branchen spielt die Wiederaufbereitung eine immer wichtigere Rolle bei der Lieferung der benötigten Teile und damit der Aufrechterhaltung der Lieferketten. Laut Branchenverband RIC (Remanufacturing Industries Council) sind weitere Vorteile der Wiederaufarbeitung Rohstoffeinsparungen, Energieverbrauchsreduzierungen, Abfallreduzierungen und Kosteneinsparungen. Der Aufbereitungsprozess spielt auch in der globalen Ökonomie des Arbeitsmarktes eine wichtige Rolle. Der Verband schätzt, dass es heute weltweit fast 500.000 Arbeitsplätze in diesem Bereich gibt, die eine Vielzahl von Ingenieuren, Technikern, Wissenschaftlern, Designern und mehr ausmachen.

ZF ist seit rund 60 Jahren in der industriellen Aufarbeitung von Komponenten und Baugruppen für Fahrzeuge tätig. Für Remanufacturing betreibt der Konzern 25 Werke und Servicestandorte in 15 Ländern. Insgesamt kümmern sich bei ZF über 1.800 Mitarbeiter direkt um die Aufarbeitung von Produkten für Pkw, Nutzfahrzeuge und Off-Highway-Anwendungen – wie zum Beispiel Getriebe, Lenkungen, Achsen, Drehmomentwandler, Kupplungen, Bremssättel, Motorenteile und vieles mehr.


„Der Schutz der Umwelt ist eines unserer wichtigsten Unternehmensziele“, so Colpron. „Da Remanufacturing einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leistet, sind wir ständig um die Weiterentwicklung unserer Reman-Kompetenzen bemüht und kombinieren diese mit anderen Zukunftstechnologien, wie z. B. der Aufarbeitung von Teilen für E-Fahrzeuge.“

Quelle: ZF Friedrichshafen

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