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Wash & Check 2021 an 215 Waschstraßen

Veröffentlicht am 25.11.2021

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Ende September fand zum 17. Mal die Wash & Check-Aktion der Initiative Reifenqualität – „Ich fahr’ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner statt. Vom 13. bis 26. September 2021 wurden an 215 Waschstraßen in ganz Deutschland Autofahrende über Reifenqualität informiert und kostenlose Reifenchecks an Fahrzeugen durchgeführt.


Bei der jährlich stattfindenden Wash & Check-Aktion der Initiative Reifenqualität erhalten Autofahrende an Waschstraßen und Waschanlagen nützliche Tipps rund um den Zustand und die Qualität ihrer Reifen. Die Initiative Reifenqualität stellt Waschstraßenkunden Informationsmaterial zur Reifensicherheit zur Verfügung. Das Ziel der Aktion: Möglichst viele Autofahrende für Sicherheit Ihrer Reifen zu sensibilisieren. In diesem Jahr haben insgesamt 215 Standorte mitgemacht. Davon wurden an zehn Standorten kostenlose Reifenchecks von Expertenteams der Initiative Reifenqualität vorgenommen. An fünf weiteren Standorten haben Waschstraßen in Zusammenarbeit mit Reifenhändlern die Reifenchecks in Eigenregie angeboten.

Im gesamten Aktionszeitraum wurden Reifen an insgesamt 580 Fahrzeugen geprüft. Kontrolliert wurden unter anderem die Art der Bereifung, der Reifendruck, die Profiltiefe, das Reifenalter und der Reifenzustand. Das Ergebnis zeigt, dass rund 40 Prozent der Fahrzeuge auf Reifen unterwegs sind, die Risikofaktoren wie falsch eingestellter Reifendruck, zu niedrige Profiltiefen, äußerliche Beschädigungen, zu alte Reifen oder fehlende Ventilkappen ausgesetzt sind.

Aufwärtstrend in Sachen Reifensicherheit

Wie bereits in den Vorjahren haben die Reifenexperten bei der Wash & Check-Aktion besonders häufig einen abweichenden Reifendruck gemessen: 21,1 Prozent der kontrollierten Pkw fuhren, gemäß der Herstellerangaben, mit einem zu niedrigen oder zu hohen Reifendruck. Auch der am zweithäufigsten aufgetretene Risikofaktor, die zu niedrige Profiltiefe, bleibt mit 9,2 Prozent etwa auf Vorjahresniveau. Besonders zu beobachten ist die positive Entwicklung beim Reifenalter: Wiesen 2020 noch 4,4 Prozent der überprüften Fahrzeuge zu alte Reifen auf, lag die Zahl der Reifen, die älter als 10 Jahre sind, in diesem Jahr bei 0,8 Prozent. Zudem haben die Reifenexperten weniger Pneus gefunden, die in falscher Laufrichtung montiert wurden oder die fehlende Ventilkappen aufwiesen. Nur bei den Reifen mit sichtbaren Schäden ist ein leichter Anstieg erkennbar: Im Jahr 2020 waren 5,7 Prozent der Reifen sichtbar beschädigt, in diesem Jahr haben die Reifenexperten an 6,9 Prozent der Reifen äußere Schäden registriert.

Die Aktionstage zeigten auch: Das seit 2014 bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen eingebaute Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ist immer mehr Menschen bekannt. Dennoch wiesen auch Reifen mit RDKS leichte und in wenigen Fällen sogar schwere Abweichungen im Reifendruck auf. Um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, sollten Autofahrende auch mit RDKS regelmäßig manuell den Reifendruck kontrollieren.

Die „Wash & Check“-Aktion 2021

Insgesamt dauerte die diesjährige Wash & Check-Aktion vom 13. bis zum 26. September 2021. An beiden Freitagen und Samstagen innerhalb des Aktionszeitraums wurden an 10 Expertenstandorten kostenlose Reifenchecks durchgeführt. Über den gesamten Aktionszeitraum informierten alle 215 Standorte mit Plakaten, Flyern und zusätzlichem Infomaterial über die Aktion und das Thema Reifensicherheit.


Die Aktion wird unterstützt von den Partnern Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD), dem Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e. V. (BTG – Minden), Continental Reifen Deutschland GmbH und der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e. V. (KÜS). Quelle: DVR – Deutscher Verkehrssicherheitsrat

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