fbpx

Corona verändert Leasingverhalten

Veröffentlicht am 25.11.2020
 

Geringere Laufleistungen und eine längere Nutzung der Fahrzeuge sind die Folgen der aktuellen Umstände bei den Leasingverträgen in deutschen Flotten. In der jetzt erschienenen Leasinganalyse 2020 gibt Dataforce nähere Einblicke zur Nutzung von Leasing und Leasinganbietern in Flotten und einen entsprechenden Ausblick auf die Planung im Jahr 2021.


Kauf oder Leasing? – Leasinganteile leicht rückläufig

Die Fuhrparkverantwortlichen entscheiden, ob ob bei der Beschaffung von Fahrzeugen bei einem attraktiven Kaufangebot oder einer Leasingaktion zugeschlagen wird. Auf Basis einer Stichprobe von 18.000 Interviews hat Dataforce bis 2019 besonders bei Großflotten einen starken Trend zum Leasing beobachtet. Dieser setzt sich erstmals in diesem Jahr nicht fort. Die Gründe sind vielfältig. Einerseits spielt die Flexbilität von Autoabos auch gegenüber Gewerbekunden eine größere Rolle. Besonders große Flotten sehen hierin einen Mehrwert, um temporär den Mobiliätsbedarf der eigenen Mitarbeiter zu decken. Ein weiterer Grund ist die Vertragsbindung bei Leasingverträgen in dieser Zeit. Der Gedanke, mit dem Fahrzeug in den eigenen Büchern selbst einen Restwert in der Hand zu haben, scheint wieder an Auftrieb zu gewinnen.

Betrachten wir hier den Anteil bei den Pkw, sind aktuell knapp 61 Prozent der Fahrzeuge geleast. Dies ist ein Rückgang von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Hierzu beigetragen hat insbesondere ein Rückgang bei den Großflotten in Deutschland. Bei den kleineren Flotten hält sich Leasing weiterhin konstant als attraktive Möglichkeit, um mit planbaren Kostenstrukturen die Fuhrparkkosten im Griff zu haben.

Veränderungen im Fuhrpark durch Corona

2020 ist ein einschneidendes Jahr, das zeigt auch der Ausblick der Fuhrparkleiter und Dienstwagenfahrer. In 325 Interviews hat Dataforce Verantwortliche und Nutzer nach den Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen auf die Mobilität, sowie auf die Fahrzeugwahl gefragt. Sowohl bei den Fuhrparkverantwortlichen, aber auch bei den Fahrern erwarten 33 Prozent einschneidende Änderungen. Bei den Fuhrparkleitern ist es eher die geringere Laufleistung und durch Vertragsanpassungen längere Nutzung. Die Dienstwagenfahrer nennen vor allem einen Wechsel in eine kleinere Fahrzeugklassen. oder sogar zu 44 Prozent den Wegfall des Fahrzeugs als Bestandteil des Arbeitsvertrages.

Fazit

Auf Basis der hier aufgezeigten neuesten Studienergebnisse von Dataforce zeigt die Entwicklung der Leasinganteile einen leicht rückläufigen Verlauf. Gründe hierfür sind vielfältig und liegen teils bei dem Wunsch nach mehr Besitz, insbesondere in großen Flotten, aber auch der aktuellen wirtschaftlichen Situation, in welcher der ein oder andere Fuhrpark seinen Mobilitätsbedarf durch Abo- oder Vermietmodelle löst. Ergänzend kommen verlängerte Laufzeiten und geringere Laufleistungen als Folge der noch herrschenden Pandemie hinzu. Selbst ein gewisses Volumen an Dienstwagennutzern ist bereit ein Downsizing des eigenen Fahrzeugs in Kauf zu nehmen, um das eigene Unternehmen nicht zu sehr wirtschaftlich zu belasten.


Nähere Informationen und Bestellmöglichkeit zur aktuellen Leasing Analyse 2020, mit den Zusatzoptionen Laufleistung und Privatleasing finden Sie unter https://www.dataforce.de/leasing-analyse-2020/. Quelle: Daraforce

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top