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Würth-Gruppe kauft Liqui Moly

Veröffentlicht am 21.12.2017
 

Ernst Prost verkauft seine Unternehmensgruppe an den milliardenschweren Mischkonzern Würth-Gruppe

Die Würth-Gruppe übernimmt die schwäbische Liqui Moly GmbH mit Sitz in Ulm und erwirbt die Anteile des geschäftsführenden Gesellschafters Ernst Prost mit Wirkung zum 01. Januar 2018. Damit wird die Würth-Gruppe alleinige Eigentümerin der Liqui Moly GmbH, einem weltweit bekannten, erfolgreichen Hersteller von hochwertigen Schmierstoffen, Motorenölen, Additiven sowie Fahrzeugpflege-produkten. Die Würth-Gruppe wird Liqui Moly zukünftig als unabhängiges Unternehmen mit eigenständiger Marke führen. Mit über 800 Mitarbeitern erwirtschaftete Liqui Moly im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund einer halben Milliarde Euro. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.


„Damit stelle ich den Fortbestand von LIQUI MOLY und Méguin für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte“, so Ernst Prost. Er bleibt weiter Geschäftsführer des Unternehmensverbunds.

Liqui Moly steht kerngesund da: hohe Eigenkapitalquote von 80%. Dreo Jahre in Folge einen Gewinn von mehr als 40 Mio. Euro. Auch dieses Jahr gibt es einen neuen Umsatzrekord. Nach Meinung von Ernst Prost, ist Liqui Moly Marktführer in Deutschland und expandiert weiterhin global.

„Ich wollte in aller Ruhe Vorsorge treffen, wenn es uns gut geht und wir nicht unter widrigen Bedingungen entscheiden müssen“, sagte Ernst Prost.

Zur Würth-Gruppe besteht eine lange Beziehung. Seit fast 20 Jahren ist die Würth-Gruppe stiller Teilhaber bei Liqui Moly – schon damals eine Absicherung gegen Unwägbarkeiten. Zwar ist die Würth-Gruppe mit über 70.000 Mitarbeitern und 12,5 Mrd. Euro Umsatz ungleich größer als Liqui Moly, aber sie ist ebenfalls ein Familienunternehmen. Beide Seiten wissen gut, mit wem sie es zu tun haben,

Ernst Prost: „Deswegen weiß ich Liqui Moly und Méguin bei der Würth-Gruppe in guten Händen.“

Abgesehen von dem Eigentümerwechsel im Hintergrund ändert sich nichts. Liqui Moly leibt ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der Würth-Gruppe, Ernst Prost bleibt Geschäftsführer und auch für die Beschäftigten ändert sich nichts.

„Wer mich kennt, weiß, dass bei mir die Mitunternehmer im Vordergrund stehen“, so Ernst Prost. „Es wäre ja auch unsinnig, am Erfolgskurs der letzten Jahre etwas zu ändern. Es geht genauso weiter wie bisher – nur eben unter einem größeren Dach, das mehr Schutz bietet.“

Peter Zürn, stellvertretender Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe:


„Liqui Moly hat in den zurückliegenden Jahren beeindruckende Leistungen gezeigt und Erfolgsgeschichte geschrieben. Diese Leistung ist vor allem dem geschäftsführenden Gesellschafter Ernst Prost und seinen Mitarbeitern zu verdanken“ Wir sind stolz, dass diese erfolgreiche Traditionsmarke mit hervorragender Reputation und großer Dynamik das Portfolio der Würth-Gruppe bereichert. Unser Ziel ist die nachhaltig erfolgreiche Weiterentwicklung von Liqui Moly in der Zukunft. Dafür vertrauen wir, wie in den letzten 20 Jahren, in denen wir eine stille Beteiligung an Liqui Moly halten, weiterhin voll und ganz auf das unternehmerische Geschick von Ernst Prost“

Quelle: Liqui Moly / Würth Gruppe

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