THE TIRE Cologne und Autopromotec setzen auf Wechselrhythmus

Veröffentlicht am 16.04.2025
Die beiden Fachmessen THE TIRE Cologne und Autopromotec gehen bei ihrer Terminplanung künftig gemeinsame Wege. Ab 2025 wechseln sich die Veranstaltungen im Jahresrhythmus ab – und vermeiden so zeitliche Überschneidungen. Für den europäischen Reifen- und Werkstattmarkt bedeutet das mehr Struktur, bessere internationale Vernetzung und gezieltere Präsentation technischer Innovationen.
 

Zwei der wichtigsten europäischen Branchenevents für Reifenhandel, Werkstattausrüstung und Aftermarket-Produkte haben ihre Messetermine neu abgestimmt: Die Autopromotec in Bologna wird künftig in ungeraden Jahren ausgerichtet – der nächste Termin ist vom 21. bis 24. Mai 2025 angesetzt. Die THE TIRE Cologne findet hingegen in geraden Jahren statt, mit der kommenden Ausgabe vom 9. bis 11. Juni 2026. Diese langfristig angelegte Planung reagiert auf Rückmeldungen aus Industrie und Handel, die sich eine klarere Taktung und weniger Terminkollisionen gewünscht hatten.


Mehr Struktur für den Messekalender

Der überarbeitete Rhythmus bringt Vorteile für alle Beteiligten. Hersteller, Großhändler und Fachbetriebe können ihre Messeauftritte künftig effizienter planen, ohne Überschneidungen zwischen den beiden Leitveranstaltungen befürchten zu müssen. Zudem lassen sich Messebudgets zielgerichteter einsetzen und Marketingmaßnahmen besser vorbereiten. Der Wechsel zwischen Bologna und Köln sorgt dafür, dass beide Events jeweils im Mittelpunkt stehen und ihre Reichweite voll entfalten können.

Mit der neuen Abstimmung der Veranstaltungsjahre wird es einfacher, technologische Entwicklungen und strategische Themen gezielter über beide Messen hinweg zu platzieren. Trends wie emissionsfreie Antriebskonzepte, digitalisierte Werkstattprozesse oder nachhaltige Reifenproduktion werden damit kontinuierlich begleitet und in den jeweiligen Messeformaten vertieft dargestellt. Für Besucher ergibt sich daraus ein strukturierterer Zugang zu aktuellen Entwicklungen.

Beide Messen stehen für praxisnahe Informationen, Networking und innovative Lösungen. Durch die neue zeitliche Aufteilung gewinnen Aussteller mehr Freiraum für technische Weiterentwicklungen, während Besucher aus Handel und Werkstattbranche stärker von komplementären Programminhalten profitieren.

Gemeinsames Zeichen für Zusammenarbeit

Neben der reinen Terminabstimmung setzen die Veranstalter auch auf sichtbare Zeichen ihrer Partnerschaft: Ein gegenseitiger Austausch von Standflächen unterstreicht die enge Zusammenarbeit. Ziel ist es, die Eigenständigkeit beider Messen zu bewahren und gleichzeitig Schnittstellen gezielt zu nutzen – etwa bei übergreifenden Trendthemen oder beim Ausbau internationaler Kontakte.

Beide Messegesellschaften betonen die Bedeutung des abgestimmten Vorgehens. Der Verantwortliche der Kölner Messeorganisation hebt die Vorteile klarer Strukturen für internationale Beteiligte hervor, während die Leitung der Autopromotec die komplementären Stärken der beiden Plattformen in den Mittelpunkt stellt. So entsteht ein abgestimmtes Gesamtkonzept, das dem europäischen Markt neue Impulse geben soll.

Perspektiven für Handel und Werkstattbranche

Die Entscheidung für ein abgestimmtes Messekonzept kommt nicht nur Ausstellern zugute, sondern bringt auch dem Fachpublikum mehr Klarheit. Die Branchenteilnehmer können sich gezielter auf Inhalte, Innovationen und Networking-Möglichkeiten vorbereiten – ohne Kompromisse bei Zeit und Ressourcen. Vor allem in einem Marktumfeld, das stark durch technologische Transformation geprägt ist, wird Kontinuität zu einem entscheidenden Faktor.

Die beiden Messen positionieren sich damit als zentrale Plattformen, die gemeinsam auf die Herausforderungen im Automotive Aftermarket reagieren – sei es durch neue Mobilitätskonzepte, digitale Werkstattlösungen oder die Weiterentwicklung im Reifensegment. Der langfristige Messekalender schafft dafür stabile Rahmenbedingungen.

Vorteile für Zulieferer und Großhandel

Für Teilehersteller, Systemlieferanten und den Großhandel ergeben sich durch die neue Terminstruktur wesentliche Erleichterungen bei der Jahresplanung. Vertriebskampagnen, Produktneueinführungen oder Schulungsmaßnahmen lassen sich gezielt um die jeweiligen Messezeiträume herum planen. Die klare Trennung schafft mehr Raum für individuelle Vertriebszyklen und erlaubt eine strukturierte Jahresagenda – besonders wichtig für Unternehmen mit europaweiter oder globaler Präsenz. Auch logistische Prozesse rund um Messeauftritte lassen sich mit mehr Vorlaufzeit effizienter umsetzen.

Im globalen Wettbewerb der Automotive-Branche stärken beide Messen durch ihre Zusammenarbeit die Sichtbarkeit des europäischen Marktes. Die Kombination aus klarer Rollenverteilung und partnerschaftlichem Austausch sendet ein starkes Signal an internationale Aussteller und Besucher. Gerade im Umfeld asiatischer oder amerikanischer Fachmessen bietet die abgestimmte Strategie eine klare Orientierung. Wer in Europa aktiv ist, findet nun zwei sich ergänzende Anlaufstellen mit jeweils eigenem Profil – und einem abgestimmten Zeitplan.


Fazit

Die koordinierte Terminplanung von THE TIRE Cologne und Autopromotec schafft eine solide Basis für mehr Effizienz, Sichtbarkeit und strategische Entwicklung im europäischen Reifen- und Werkstattmarkt. Durch die klare Trennung in gerade und ungerade Jahre entsteht nicht nur Planungssicherheit für Aussteller und Besucher, sondern auch eine stärkere inhaltliche Fokussierung auf Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neue Mobilitätslösungen. Die Kooperation der beiden Messeveranstalter sendet ein klares Signal für Zusammenarbeit statt Konkurrenz – mit positiven Auswirkungen auf Innovation, internationale Vernetzung und Markttransparenz. Davon profitiert die gesamte Branche – vom Großhandel über Werkstätten bis hin zu Technologieanbietern. Quelle: THE TIRE Cologne

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