BORG Automotive Reman beteiligt sich am EU-Projekt „rEUman“

Veröffentlicht am 02.12.2024
Mit „rEUman“ nimmt ein ambitioniertes Forschungsprojekt unter der Leitung von BORG Automotive Reman Gestalt an. Gemeinsam mit 19 Partnern aus Europa entwickelt das Konsortium innovative Ansätze zur Optimierung der Wiederaufbereitung. Das Ziel ist es, die Effizienz der Remanufacturing-Prozesse zu steigern und gleichzeitig die Rückverfolgbarkeit der Ressourcen zu verbessern.
 

Eine führende Größe im Bereich der Wiederaufbereitung, BORG Automotive Reman, ist Teil eines groß angelegten Forschungsprojekts, das durch HORIZON Europe gefördert wird. Unter dem Namen „rEUman“ widmet sich das Konsortium der Aufgabe, die Grundlagen für eine effizientere und nachhaltigere Zukunft der europäischen Remanufacturing-Branche zu legen.


Zukunftsorientierte Wiederaufbereitungsprozesse

Das zentrale Ziel von „rEUman“ besteht darin, Wiederaufarbeitungsprozesse so zu gestalten, dass höhere Recyclingquoten erreicht und eingesetzte Materialien besser nachverfolgt werden können. Die Ansätze des Projekts konzentrieren sich auf Schlüsselindustrien wie die Automobilbranche, Optoelektronik und Haushaltsgeräte.

BORG Automotive Reman übernimmt im Rahmen des Projekts die Validierung eines spezifischen Anwendungsfalls zur Elektromobilität. Dazu gehören Technologien wie Elektromotoren, Wechselrichter und E-Turbos. Für diese Aufgabe stehen der Unternehmenssparte 341.531 Euro aus dem Gesamtbudget zur Verfügung.

Kooperation auf europäischer Ebene

Den offiziellen Startschuss für das Projekt gab ein Kick-off-Meeting Anfang Oktober am Politecnico di Milano, dem koordinierenden Partner des Projekts. Dort trafen Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Verbänden zusammen, um erste Planungen und Ziele abzustimmen. In einer sechsmonatigen Phase werden die weiteren Schritte definiert, bevor die dreieinhalbjährige Umsetzungsphase beginnt.

„rEUman“ vereint die Expertise zahlreicher europäischer Partner, um den technologischen Fortschritt in der Wiederaufbereitung voranzutreiben. Lorenzo Gaspari, Leiter der Abteilung New Business Development bei BORG Automotive Group, hebt hervor, dass die langjährige Erfahrung und die innovativen Lösungen des Unternehmens entscheidend zum Projekterfolg beitragen können.

Langfristige Impulse für die Branche

Das Projekt verspricht weitreichende Innovationen, die sowohl die Automatisierung von Prozessen als auch die Reparatur elektronischer Komponenten betreffen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Integration digitaler Technologien, um die Effizienz und Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erhöhen.

„rEUman“ zeigt, wie durch eine Kombination aus technologischen Fortschritten und strategischen Kooperationen die europäische Remanufacturing-Industrie langfristig gestärkt werden kann.

Integration von Elektromobilität und Nachhaltigkeitsstrategien

Ein zentraler Bestandteil des „rEUman“-Projekts ist die Förderung von Innovationen im Bereich der Elektromobilität. Mit der Entwicklung und Validierung neuer Ansätze für die Wiederaufbereitung von Elektromotoren, Wechselrichtern und E-Turbos will das Konsortium maßgeblich dazu beitragen, die Lebensdauer und Effizienz elektrischer Antriebe zu verbessern. Dies ist besonders wichtig, da Elektromobilität eine Schlüsseltechnologie für die Reduktion von CO₂-Emissionen darstellt.

Parallel dazu verfolgt „rEUman“ eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die über technische Innovationen hinausgeht. Der Fokus liegt darauf, den gesamten Lebenszyklus von Komponenten nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehört die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe, um den Verbrauch neuer Ressourcen zu minimieren und die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Diese Maßnahmen adressieren gleichzeitig die wachsenden regulatorischen Anforderungen innerhalb der EU und die Erwartungen der Verbraucher an umweltfreundliche Lösungen.

Digitalisierung als Motor der Transformation

Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der Zukunft des Remanufacturings. Im Rahmen von „rEUman“ werden digitale Tools entwickelt, die den Wiederaufbereitungsprozess nicht nur effizienter, sondern auch transparenter machen. Durch den Einsatz von Technologien wie IoT (Internet of Things) und KI-gestützten Analyseplattformen soll die Rückverfolgbarkeit von Komponenten und Materialien verbessert werden.

Besonders im Bereich der Prozessautomatisierung verspricht das Projekt Fortschritte, die den Energie- und Ressourcenverbrauch in der Produktion senken können. Automatisierte Systeme erleichtern zudem die Identifikation von Bauteilen, die für eine Wiederaufarbeitung geeignet sind, und reduzieren Ausschuss sowie Fehlerquoten. Durch diese Innovationen stärkt „rEUman“ nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Remanufacturing-Branche, sondern setzt auch neue Standards für Effizienz und Qualität.


Fazit

Mit „rEUman“ setzt BORG Automotive Reman neue Maßstäbe für die europäische Wiederaufbereitungsbranche. Die Innovationskraft und die geplanten technologischen Entwicklungen stellen eine Chance dar, die Wettbewerbsfähigkeit in zentralen Industrien zu sichern und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Quelle: BORG Automotive

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