Mit der jüngsten Übernahme des afrikanischen Vertriebsspezialisten BTR untermauert NEXUS Automotive International seine Expansionspläne in Afrika und stärkt seine regionale Präsenz im wachsenden Aftermarket-Segment. IAMaga, die regionale Organisation für Afrika, wurde von NEXUS gegründet, um Zulieferern und Partnern vor Ort gezielt unter die Arme zu greifen und eine robuste Vertriebsstruktur aufzubauen. Die Integration von BTR in IAMaga eröffnet Zulieferern in Afrika neue Chancen und maßgeschneiderte Dienstleistungen, auch wenn sie keine eigene regionale Vertretung besitzen.
Seit der Gründung im Jahr 2014 hat sich NEXUS mit einem klaren Fokus auf Schwellenländer wie Afrika, den Nahen Osten und Lateinamerika positioniert. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, den automobilen Aftermarket weltweit voranzubringen und eine nachhaltige, digitale und vernetzte Mobilitätslösung zu etablieren. Durch eine agile und innovative Denkweise gelingt es NEXUS, seine 492 Mitgliedsunternehmen und 76 internationalen Zulieferer in 138 Ländern erfolgreich miteinander zu vernetzen und den Wachstumspfad für den Aftermarket auf globaler Ebene zu ebnen. Mit einem erwarteten Umsatz von über 45 Milliarden Euro im Jahr 2024 bleibt NEXUS ein zentraler Akteur im Markt.
Ausbau der Dienstleistungslandschaft: BTR und SCOA unterstützen die IAMaga-Plattform
Mit der Übernahme von BTR als strategischem Partner kann IAMaga zukünftig als Vertriebsplattform und Transaktionszentrum für Zulieferer in Afrika fungieren, die vor Ort noch keine nennenswerte Präsenz haben. Damit ermöglicht NEXUS es diesen Unternehmen, den Markt gezielter zu bedienen und die Potenziale der Region effizienter zu nutzen. Die Integration von BTR in die Strukturen von IAMaga bedeutet für Zulieferer Zugang zu einem ausgebauten Netzwerk und mehr Handlungsspielraum für Geschäftsentwicklungen.
Zusätzlich wurde der OEM-Teilelieferant SCOA als wichtiger Partner in IAMaga aufgenommen, um den Zugang zu Originalersatzteilen zu optimieren. In einer Region, in der die Nachfrage nach hochwertigen und verlässlichen Ersatzteilen stetig steigt, wird die Verfügbarkeit von OEM-Teilen einen entscheidenden Mehrwert für IAMaga-Mitglieder schaffen. Diese Erweiterungen reflektieren die Vision von NEXUS, eine stabile und effiziente Aftermarket-Logistikstruktur in Afrika zu etablieren und Zulieferer in Schwellenmärkten auf dem Weg zu ihrem Wachstum zu begleiten.
Verstärkung des IAMaga-Teams für eine zielgerichtete Marktstrategie
Um die zukünftige Entwicklung von IAMaga weiter zu stärken, hat NEXUS sein Team in Afrika gezielt ausgebaut. Die Leitung liegt in den Händen von Gaël Escribe, Vorsitzender von NEXUS, und Martin Henriksen, CEO von IAMaga, die beide eine umfassende Marktkenntnis und Führungserfahrung mitbringen. Ergänzt wird das Führungsteam durch Anis Boughzala, der als Business Growth Manager die operative Umsetzung der Strategie vorantreiben und eng mit den Partnern zusammenarbeiten wird, um den Service zu optimieren.
Malcolm Perrie unterstützt das Team als Projektverantwortlicher für ein strategisches Projekt, das den Ausbau des Dienstleistungsportfolios zum Ziel hat. Durch diese gezielten Personalverstärkungen und die Einbindung von Marktprofis unterstreicht NEXUS das langfristige Engagement für den afrikanischen Markt und zeigt auf, wie gezielte Investitionen in Fachkräfte die operativen Fähigkeiten von IAMaga stärken.
Marktchancen und Herausforderungen im afrikanischen Aftermarket
Der afrikanische Markt für Kfz-Ersatzteile birgt ein enormes Potenzial, gleichzeitig jedoch auch zahlreiche Herausforderungen. Der Sektor wächst beständig, vor allem bedingt durch die hohe Nachfrage nach Fahrzeugreparaturen und -wartungen, die auf dem Kontinent weiter ansteigt. Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit an OEM-Teilen und der regional unterschiedlichen Marktzugänge stellt die Konsolidierung von IAMaga durch NEXUS einen strategischen Schritt dar, um die Zulieferketten stabiler zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist der Zugang zu hochwertigen Ersatzteilen, der für Werkstätten und Händler entscheidend ist, um ihren Kundenservice zu optimieren und Reparaturprozesse effizienter zu gestalten.
Zugleich bringt der afrikanische Markt eine Vielzahl geografischer und struktureller Herausforderungen mit sich. Die starke Fragmentierung der Märkte und die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern erfordern flexible und maßgeschneiderte Lösungen für die Region. NEXUS begegnet diesen Anforderungen durch regionale Anpassungen und eine enge Zusammenarbeit mit seinen Partnern, was die Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität für Werkstätten und Großhändler nachhaltig fördert.
Nachhaltige Entwicklung und Zukunftsperspektiven von NEXUS in Afrika
Mit dem Aufbau einer leistungsfähigen Logistik- und Dienstleistungsstruktur verfolgt NEXUS das Ziel, den afrikanischen Markt auch langfristig nachhaltig zu stärken. Die Integration von Unternehmen wie BTR und SCOA in das IAMaga-Netzwerk ist nur der Anfang eines fortlaufenden Prozesses, der auch die Nachhaltigkeit in den Fokus stellt. NEXUS plant, die Digitalisierung von Prozessen weiter voranzutreiben, um eine bessere Transparenz und Effizienz im Aftermarket-Segment zu gewährleisten. Dies soll nicht nur die Verfügbarkeit von Teilen optimieren, sondern auch dazu beitragen, Umweltbelastungen zu verringern und die Ressourcennutzung zu verbessern.
In der Zukunft plant NEXUS, in enger Kooperation mit lokalen Partnern und Zulieferern innovative Konzepte für den Aftermarket in Afrika zu entwickeln. Durch die Einführung nachhaltiger und digitaler Lösungen soll IAMaga den Zugang zu Kfz-Teilen vereinfachen und die Marktbedingungen für alle Beteiligten weiter verbessern. Die verstärkte Präsenz auf dem afrikanischen Markt wird auch in den kommenden Jahren dazu beitragen, dass NEXUS eine Vorreiterrolle im globalen Aftermarket einnimmt und die Branche in Richtung einer vernetzten und nachhaltigen Zukunft lenkt.
Fazit
Die Übernahme von BTR und die Integration von SCOA unterstreichen das klare Ziel von NEXUS Automotive International, den automobilen Aftermarket in Afrika zu stärken und gezielt zu entwickeln. NEXUS schafft eine Infrastruktur, die afrikanischen Zulieferern eine solide Basis für Wachstum bietet und gleichzeitig Werkstätten und Handelspartner unterstützt. Dies wirkt sich positiv auf die gesamte Wertschöpfungskette im Markt aus und ebnet den Weg für eine nachhaltige und zuverlässige Versorgung mit Ersatzteilen und Serviceleistungen.
Die starke Entwicklung in Afrika und das ständige Streben nach verbesserter Serviceverfügbarkeit zeigen, wie sich NEXUS als zentraler Partner für die gesamte Aftermarket-Branche positioniert. Mit der wachsenden Infrastruktur und dem Zugang zu OEM-Teilen unterstützt NEXUS seine Partner nachhaltig und langfristig. Im Ausblick wird erwartet, dass NEXUS seine Aktivitäten weiter intensivieren und dabei Innovation und Nachhaltigkeit für den afrikanischen Markt in den Mittelpunkt stellen wird. Quelle: NEXUS