Armin Wurm, ein junger Mann aus Bogen in Niederbayern, hat eine tiefe Begeisterung für Oldtimer, die ihn seit seiner Kindheit begleitet. In seiner Familie spielen Autos schon immer eine große Rolle, und so ist es kein Wunder, dass er sich intensiv mit ihnen beschäftigt hat. Was zunächst als Hobby begann, entwickelte sich für Wurm zu einem fundierten beruflichen Weg. Dank der Überwachungsorganisation FSP, die zum TÜV Rheinland gehört, konnte er seine Interessen vertiefen und eine vielversprechende Karriere als Prüfingenieur aufbauen. Eine sichere berufliche Zukunft in der Automobilbranche steht ihm bevor.
Der Weg zum Ingenieur: Praxis und Leidenschaft vereint
Von klein auf war Wurm in die Welt der Oldtimer eingebunden, vor allem durch die Arbeit seines Vaters, der seit über vier Jahrzehnten in der Branche tätig ist. Bereits in seiner Jugend erlernte er das Reparieren, Restaurieren und Sammeln klassischer Fahrzeuge. Seine Faszination für Oldtimer ging jedoch weit über das bloße Restaurieren hinaus, denn er entdeckte bald ein weiteres Feld, das ihn reizte: die Überprüfung von Originalität und Authentizität bei klassischen Fahrzeugen. Diese Thematik, die er während eines Praxissemesters bei Porsche Classic vertiefte, führte schließlich zu seiner Bachelorarbeit, in der er ein strukturiertes Modell zur Originalitätsprüfung entwickelte.
Der Fokus seiner Forschung lag auf der Überprüfung der Fahrzeugidentität. Um diese Prüfungen zu unterstützen, entwickelte Wurm eine Datenbank mit Referenzfahrzeugen, die vor allem den Porsche 356 umfassten. Damit schuf er ein wertvolles Werkzeug für Gutachter und Prüfer, die so leichter feststellen können, ob ein Fahrzeug in seiner ursprünglichen Form erhalten ist oder ob Manipulationen vorgenommen wurden.
Wurm sammelte umfassende Daten von rund 5000 Porsche 356-Modellen, um eine zuverlässige Grundlage für seine Arbeit zu schaffen. Seine Recherchen führten ihn bis in die USA, wo er sich mit renommierten Experten austauschte, um die Originalität von Fahrzeugen noch genauer prüfen zu können. Seine Erkenntnisse und die entwickelte Datenbank sollen in das Netzwerk von FSP TÜV Rheinland integriert werden, um die Prüfprozesse weiter zu optimieren.
Unterstützt durch die FSP: Wertvolle Hilfe und starke Partnerschaften
Ein wichtiger Partner auf seinem Weg war die FSP, die ihm nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch Zugang zu exklusiven Ressourcen verschaffte. Der Oldtimer-Experte Sebastian Hoffmann von FSP war maßgeblich daran beteiligt, Wurm auf seinem Weg zu begleiten. Durch den engen Kontakt konnte Wurm auf wertvolle Informationen zugreifen, wie etwa auf ein seltenes Archiv in der Schweiz, das für seine Recherchen von großer Bedeutung war. Diese Unterstützung erstreckte sich auch auf finanzielle Aspekte, wodurch Wurm sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren konnte.
Das Ergebnis dieser intensiven Arbeit und Kooperation war eine herausragende Bachelorarbeit, die mit der Note 1,3 ausgezeichnet wurde. Damit hat Wurm nicht nur akademisch überzeugt, sondern auch bewiesen, dass seine Ideen und Ansätze in der Praxis großes Potenzial besitzen.
Karrieresprung in die Zukunft: Prüfingenieur mit Oldtimer-Expertise
Nach seinem erfolgreichen Abschluss stehen Armin Wurm nun alle Türen offen. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Armin Stöger, einem regionalen Partner der FSP, hat er bereits einen klaren Karriereweg vor Augen. In Kürze wird er seine Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen beginnen, gefolgt von einer Weiterbildung zum Prüfingenieur. Seine Expertise in der Oldtimer-Szene macht ihn zur idealen Besetzung, um künftig eine breite Palette an Dienstleistungen im Bereich Fahrzeugbewertung und Schadensgutachten abzudecken.
Wurms berufliche Zukunft bietet ihm nicht nur Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit, seine Leidenschaft für Oldtimer weiter auszuleben. Besonders erfreut ist er darüber, weiterhin mit Sebastian Hoffmann und dessen Team zusammenzuarbeiten und seine Fähigkeiten in der forensischen Untersuchung von Fahrzeugen zu vertiefen. Diese enge Zusammenarbeit verspricht spannende Projekte, insbesondere in der Analyse komplexer Fahrzeughistorien, die für die Oldtimer-Szene immer wichtiger wird.
Das Ingenieurbüro Stöger profitiert ebenfalls von Wurms fundierten Kenntnissen. Mit seiner umfassenden Ausbildung und dem spezifischen Know-how im Bereich der Fahrzeugoriginalität kann er eine wertvolle Ergänzung des Teams darstellen und die vielfältigen Dienstleistungen, die das Büro anbietet, erweitern.
Fazit und Ausblick
Armin Wurm ist das beste Beispiel dafür, wie eine Leidenschaft für Oldtimer zu einer erfüllenden und sicheren Karriere führen kann. Durch die Unterstützung von FSP und die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern hat er nicht nur eine berufliche Perspektive in der Automobilbranche, sondern auch die Möglichkeit, seine Expertise weiter auszubauen. Seine Arbeit zur Originalitätsprüfung von Oldtimern ist ein wertvoller Beitrag für die Branche, und sein Engagement verspricht auch in Zukunft spannende Entwicklungen. Armin Wurm hat den Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn gelegt, die sowohl seine persönlichen Interessen als auch die Anforderungen der modernen Automobilbranche perfekt vereint.
Die Geschichte von Armin Wurm zeigt eindrucksvoll, wie eine tief verwurzelte Leidenschaft durch gezielte Förderung zu einer erfolgreichen Karriere führen kann. In einer Zeit, in der die Echtheit von Oldtimern immer stärker hinterfragt wird, sind Fachkräfte wie Wurm von unschätzbarem Wert. Seine Fähigkeit, Fälschungen zu erkennen und Fahrzeugoriginalität zuverlässig zu prüfen, ist eine wichtige Ressource für die gesamte Branche.
Sein Werdegang bietet auch jungen Menschen, die eine Leidenschaft für Fahrzeuge und Technik haben, ein inspirierendes Vorbild. Die Automobilbranche, vornehmlich im Bereich klassischer Fahrzeuge, ist auf Spezialisten angewiesen, die mit Herzblut und technischem Wissen arbeiten. Armin Wurm zeigt, dass es möglich ist, dieses Fachwissen durch Engagement und die richtigen Partner aufzubauen. Quelle: FSP