Nachhaltigkeit im Aftermarket: Die Bedeutung vom EV-Aftermarket wächst, insbesondere in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz immer mehr in den Fokus rücken. Christoph Schön von LKQ Europe hat beim Automotive Talk Köln anschaulich dargestellt, wie das Unternehmen den Aftermarket durch innovative Ansätze und nachhaltige Praktiken transformiert. Jetzt Ticket sicher für den nächsten Automotive Talk Köln am 26. November: Hier klicken!
Kreislaufwirtschaft im Aftermarket
LKQ ist ein führender Anbieter von Ersatzteilen im Automobilsektor und operiert in über 20 europäischen Ländern. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Aftermarket durch nachhaltige Praktiken zu revolutionieren. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Kreislaufwirtschaft. In den USA betreibt LKQ rund 180 sogenannte „Yards“, auf denen tausende von Fahrzeugen zerlegt werden. Die verwendbaren Teile werden aufbereitet und erneut in den Markt gebracht, wodurch wertvolle Ressourcen geschont und die Kosten für Reparaturen gesenkt werden.
In Europa hat LKQ bereits ähnliche Initiativen gestartet, zum Beispiel durch die Übernahme von Unternehmen wie Atraco in Schweden, das sich auf die Wiederaufbereitung von Fahrzeugen spezialisiert hat. Diese Aktivitäten sind besonders im Hinblick auf die zunehmende Elektrifizierung des Fahrzeugbestands von Bedeutung, da die Verfügbarkeit und Wiederaufbereitung von Batterien und anderen elektronischen Komponenten eine zentrale Herausforderung darstellt.
Herausforderungen und Lösungen bei der E-Mobilität
Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen sieht sich der Aftermarket neuen Herausforderungen gegenüber. Insbesondere die Batterien von E-Fahrzeugen sind ein kritischer Punkt, da sie nicht nur einen erheblichen Teil des Fahrzeugwerts ausmachen, sondern auch eine zentrale Komponente in Bezug auf die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs darstellen.
LKQ arbeitet daran, Lösungen für die Wiederaufbereitung und Reparatur von Batterien zu entwickeln, um den Wert und die Nutzungsdauer von Elektrofahrzeugen zu verlängern. Dies umfasst die Schulung von Werkstätten im Umgang mit Hochvoltkomponenten sowie die Entwicklung von Technologien zur Diagnose und Reparatur von Batterien. Der Ansatz zielt darauf ab, die Kosten für den Endverbraucher zu senken und gleichzeitig die Nachhaltigkeit zu fördern, indem Fahrzeuge länger auf der Straße gehalten werden.
Synergien und Skaleneffekte durch Partnerschaften
Ein weiteres Schlüsselelement in LKQs Strategie ist die Schaffung von Synergien durch strategische Partnerschaften. Angesichts der Komplexität der heutigen Fahrzeugtechnologien und der Herausforderungen im Aftermarket kann kein Unternehmen allein alle erforderlichen Lösungen bieten. Daher setzt LKQ auf Kooperationen mit anderen Marktakteuren, um Skaleneffekte zu erzielen und innovative Lösungen schneller und effizienter umzusetzen.
Ein Beispiel hierfür ist die Bündelung von Ressourcen und Know-how, um ein flächendeckendes Netzwerk für die Reparatur und Wiederaufbereitung von Fahrzeugbatterien aufzubauen. Durch diese Partnerschaften kann LKQ eine höhere Effizienz und Kosteneffektivität erreichen, was letztlich den Kunden zugutekommt.
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Fazit zum Vortrag beim Automotive Talk Köln
Christoph Schön hat deutlich gemacht, dass der Aftermarket eine zentrale Rolle in der Zukunft der Automobilindustrie spielen wird, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und E-Mobilität. LKQ zeigt, wie durch den Einsatz von Kreislaufwirtschaft, innovative Reparaturlösungen und strategische Partnerschaften ein nachhaltiger und effizienter Aftermarket geschaffen werden kann. Diese Ansätze sind nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern tragen auch dazu bei, die Umweltauswirkungen der Automobilindustrie zu reduzieren. Jetzt Tickets für den nächste Automotive Talk Köln sichern!