Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) hat als Sprachrohr des freien Kfz-Teile-Großhandels in Deutschland auf die alarmierende wirtschaftliche Lage hingewiesen. In einem kürzlich veröffentlichten Statement des GVA-Präsidenten Thomas Vollmar wird die anhaltende Stagnation der deutschen Wirtschaft thematisiert. Der Verband der Teilehändler von Kfz-Ersatzteilen vertritt, setzt sich vehement für die Interessen seiner Mitglieder ein und fordert von der Bundesregierung dringend notwendige wirtschaftspolitische Maßnahmen.
Die Rolle des GVA im deutschen Kfz-Teilemarkt
Der GVA ist ein zentraler Akteur im freien Kfz-Teilehandel in Deutschland und vertritt die Interessen seiner Mitglieder auf politischer Ebene. Der Verband engagiert sich für einen fairen Wettbewerb und setzt sich dafür ein, dass Ersatzteile und technische Informationen auf dem freien Markt verfügbar bleiben.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und ihre Folgen
Laut dem GVA-Präsidenten Vollmar haben die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes die Befürchtungen bestätigt: Die deutsche Wirtschaft stagniert und zeigt keine Anzeichen einer Erholung. Die mangelnde wirtschaftliche Dynamik ist nicht nur auf globale Herausforderungen zurückzuführen, sondern auch auf unzureichende wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen im Inland. Thomas Vollmar hebt hervor, dass insbesondere die hohen Energiekosten, die marode Infrastruktur und die hohen Lohnnebenkosten die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erheblich beeinträchtigen.
Ein besonders gravierendes Beispiel für die Auswirkungen dieser Rahmenbedingungen ist der massive Stellenabbau bei großen Automobilzulieferern in Deutschland. Die wirtschaftliche Schwäche trifft hier auf eine unzureichende politische Unterstützung, was zu einem Verlust tausender gut bezahlter Arbeitsplätze führt. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur den sozialen Frieden, sondern auch die finanzielle Stabilität des Landes.
GVA mit Forderungen an Ministerien
Forderungen des GVA an die Regierung
Der GVA fordert die Bundesregierung auf, die Stimmen der Wirtschaftsexperten aus dem Kfz-Teilehandel ernst zu nehmen und dringende Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Situation zu verbessern. In seinem Positionspapier schlägt der Verband konkrete Schritte vor, um die Wirtschaftspolitik in Deutschland neu auszurichten. Dazu gehören unter anderem die Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen, die langfristige Investitionen fördern und sowohl ökologische als auch ökonomische Anforderungen berücksichtigen.
Ein weiteres zentrales Anliegen des GVA ist die Senkung der Lohnnebenkosten, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen auf dem internationalen Markt zu stärken. Zudem wird auf die Notwendigkeit einer Modernisierung der Infrastruktur hingewiesen, um die Logistik und damit auch die Lieferketten im Kfz-Teilehandel zu sichern.
Dringender Handlungsbedarf in der Wirtschaftspolitik
Die Stellungnahme des GVA-Präsidenten verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf in der deutschen Wirtschaftspolitik. Die derzeitige Stagnation und die damit verbundenen Herausforderungen können nur durch entschlossenes politisches Handeln überwunden werden. Der GVA ruft die Regierung dazu auf, auf die Expertise der Unternehmen im Kfz-Teilehandel zu hören und die vorgeschlagenen Maßnahmen zügig umzusetzen, um den wirtschaftlichen Niedergang zu stoppen und den Weg für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu ebnen. HARL / GVA
