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ZF-Technologien mit neuen und langfristigem Investitionsplan

Veröffentlicht am 17.07.2024

Der Technologiekonzern ZF Friedrichshafen AG präsentiert auf seinem Global Technology Day beeindruckende Innovationen im Bereich der Nutzfahrzeugtechnologie. Unter dem Motto „Driving Commercial Vehicle Innovation“ wird deutlich, wie ZF mit seiner Technologieoffenheit und flexiblen Produktionsstätten schnelle und kosteneffiziente Lösungen für eine saubere, sichere und komfortable Mobilität der Zukunft bietet. Besonders hervorgehoben wird das neue Hybridgetriebe TraXon 2 Hybrid, das den Übergang zur E-Mobilität für schwere Nutzfahrzeuge erleichtert und dabei hilft, die ambitionierten CO₂-Ziele zu erreichen.


Neue Technologien für eine nachhaltige Zukunft

ZF hat sich der Dekarbonisierung verschrieben und stellt mit dem TraXon 2 Hybrid eine bedeutende Innovation für schwere Nutzfahrzeuge vor. Dieses neue Getriebe kombiniert die Vorteile von Hybridtechnologie mit den Anforderungen an schwere Nutzfahrzeuge, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Angesichts stagnierender Zulassungszahlen für vollelektrische Fahrzeuge, insbesondere in Europa und den USA, bietet ZF eine praktikable Zwischenlösung. Der technologieoffene Ansatz von ZF ermöglicht es, auf regionale Marktveränderungen flexibel zu reagieren und den Kunden stets die bestmöglichen Lösungen anzubieten.

Neben dem TraXon 2 Hybrid zeigt ZF auf dem Global Technology Day weitere zukunftsweisende Technologien. Ein Beispiel ist die Fahrwerk-Software cubiX, die nun auch für Nutzfahrzeuge verfügbar ist. Diese Software optimiert das Fahrverhalten in Bezug auf Stabilität, Sicherheit, Präzision und Performance und ist ein weiterer Beleg für die Innovationskraft von ZF. Durch die Nutzung von Synergien und Technologietransfers innerhalb des Unternehmens kann ZF schnell und effizient neue Technologien entwickeln und auf den Markt bringen.

Langfristiger Investitionsplan und strategische Partnerschaften

ZF verfolgt einen langfristigen Investitionsplan, um auch in Zukunft technologische Innovationen voranzutreiben und sich den sich schnell verändernden Marktbedingungen anzupassen. Die strategische Partnerschaft mit Foxconn, dem weltweit größten Hersteller für elektronische Produkte, ist ein Beispiel für den Fokus auf Agilität und Flexibilität. Diese Zusammenarbeit beschleunigt das Wachstum im Bereich der Achssystemmontage und erweitert den Kundenkreis beider Unternehmen.

Ein weiteres Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von ZF ist die Umstrukturierung der Division Passive Sicherheitstechnik, die jetzt als „ZF LIFETEC“ agiert. Diese neue Struktur ermöglicht es, schneller und agiler auf Marktveränderungen zu reagieren und gleichzeitig die Kernkompetenzen zu stärken. Dr. Holger Klein, Vorstandsvorsitzender des ZF-Konzerns, betont, dass die Strategie darauf abzielt, ein starkes und robustes Unternehmensfundament zu schaffen, das von agilen und spezialisierten Einheiten unterstützt wird.

ZF Annotate und erhöhte Fahrsicherheit

Ein weiteres Highlight auf dem Global Technology Day ist der KI-Dienst Annotate, der die Entwicklung fortschrittlicher und autonomer Assistenzsysteme revolutioniert. Diese cloudbasierte Lösung ermöglicht es, hochpräzise Vergleichsmessungen während der Fahrt durchzuführen und dabei bis zu zehnmal schneller und 80 Prozent kosteneffizienter zu arbeiten als vergleichbare Systeme. Annotate ist sowohl für Pkw als auch für Nutzfahrzeuge geeignet und unterstreicht ZFs Führungsposition in der Transformation der Mobilitätsbranche.

Auch im Bereich der Fahrsicherheit setzt ZF neue Maßstäbe. Ein neues System zur Spurwechselassistenz für Lkw nutzt Radar- und Kameratechnologie, um potenziell gefährliche Situationen zu erkennen und zu vermeiden. Dieses System kann bis zu zwölf Prozent aller Unfälle auf deutschen Straßen verhindern und basiert auf erprobten Technologien aus dem Pkw-Segment.

Innovative Lösungen für die E-Mobilität

Ein weiterer zentraler Punkt der Präsentationen auf dem Global Technology Day ist ZFs Engagement in der Entwicklung von vollelektrischen Antriebslösungen für Lkw und Busse. Während die Zulassungszahlen für vollelektrische Fahrzeuge insgesamt hinter den Erwartungen zurückbleiben, ist ZF bestrebt, durch technologische Innovationen und flexible Produktionsstrategien den Übergang zur E-Mobilität zu unterstützen. Das TraXon 2 Hybrid-Getriebe, das speziell für schwere Nutzfahrzeuge entwickelt wurde, ist ein Beispiel dafür, wie hybride Antriebstechnologien als Brücke zur vollständigen Elektrifizierung dienen können. Diese Lösung bietet eine erhebliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen, ohne die Leistung und Effizienz zu beeinträchtigen.

Zusätzlich arbeitet ZF an der Entwicklung und Optimierung von batterieelektrischen Antrieben, die sich durch hohe Effizienz und Zuverlässigkeit auszeichnen. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, die Anforderungen verschiedener Fahrzeugtypen und Einsatzbereiche zu erfüllen. Durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie den Austausch von Know-how zwischen den verschiedenen Geschäftsbereichen kann ZF seine Produkte ständig verbessern und an die Bedürfnisse des Marktes anpassen. Der Fokus liegt dabei auf der Integration von innovativen Technologien, die nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch die Betriebskosten für die Nutzer senken.

Digitalisierung und Automatisierung als Schlüssel zum Erfolg

Ein weiterer wichtiger Aspekt der ZF-Strategie ist die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen und Produkten. Mit der Einführung der Fahrwerk-Software cubiX für Nutzfahrzeuge setzt ZF neue Maßstäbe in der Fahrzeugsteuerung und -dynamik. Diese Software integriert verschiedene Steuerungssysteme und Sensoren, um ein optimales Fahrverhalten zu gewährleisten. Durch die zunehmende Vernetzung und Automatisierung der Fahrzeuge können zahlreiche Funktionen standardisiert und die Komplexität in der Entwicklungsphase reduziert werden. Dies führt nicht nur zu einer höheren Sicherheit und Effizienz, sondern ermöglicht es den Kunden auch, ihre Fahrzeuge individuell anzupassen und zu optimieren.

Ein weiteres Beispiel für ZFs Innovationskraft im Bereich der Digitalisierung ist der cloudbasierte KI-Dienst Annotate. Diese Technologie ermöglicht es, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen schneller und kosteneffizienter zu entwickeln. Annotate bietet eine hochpräzise Analyse von Sensordaten und kann sowohl für Pkw als auch für Nutzfahrzeuge eingesetzt werden. Durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen werden die Entwicklungskosten gesenkt und die Markteinführungszeiten verkürzt. ZF demonstriert damit, wie Digitalisierung und Automatisierung die Mobilität der Zukunft prägen und verbessern können.


Fazit und Ausblick

ZF zeigt auf dem Global Technology Day eindrucksvoll, wie das Unternehmen mit Innovationskraft und Flexibilität die Transformation der Mobilitätsbranche vorantreibt. Mit neuen Technologien wie dem TraXon 2 Hybrid, der cubiX-Software und dem KI-Dienst Annotate setzt ZF Maßstäbe in der Nutzfahrzeugtechnologie. Der langfristige Investitionsplan und strategische Partnerschaften wie die mit Foxconn unterstreichen das Engagement des Unternehmens, auch in Zukunft eine führende Rolle in der Branche zu spielen. Auf der IAA Transportation 2024 in Hannover wird ZF die Gelegenheit nutzen, diese Innovationen einem breiten Publikum zu präsentieren und den Dialog mit Experten und Interessenten zu fördern. Quelle: ZF

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