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GRS-Meistertreffen 2024: Zukunftsweisende Entwicklungen

Veröffentlicht am 07.02.2024
 

Unter dem Motto „Technik im Wandel – Zukunft gestalten, Erfolge teilen“ bot das GRS-Meistertreffen 2024 eine Plattform für Fachleute und Werkstattmitarbeitende, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik und die damit verbundenen Serviceanforderungen auszutauschen. Die von Goodyear Retail Systems (GRS) organisierte Veranstaltung zog rund 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an und spiegelte die wachsende Bedeutung des Autoservicebereichs im Reifenfachhandel wider.


Marktentwicklungen und Herausforderungen im Aftermarket

Die Präsentationen und Diskussionen während der Veranstaltung beleuchteten verschiedene Aspekte des Automotive Aftermarket. Dennis Epping, Manager Retail Operations EU Central bei GRS, betonte die signifikanten Zuwachsraten im Kfz-Serviceumsatz der letzten fünf Jahre, insbesondere bei den Premio-Betrieben. Er unterstrich die wachsende Bedeutung der freien Werkstätten, für deren Erfolg Faktoren wie Preis-Leistungs-Verhältnis, gute Erreichbarkeit und umfassendes Marken-Know-how ausschlaggebend sind. Epping wies darauf hin, dass trotz eines langfristigen Rückgangs von Reparatur- und Wartungsaufträgen, hauptsächlich für ältere Verbrennerfahrzeuge, mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen sei. Dies schließe auch Dienstleistungen für Fahrerassistenzsysteme und zunehmend Arbeiten an Elektrofahrzeugen ein.

Technische Innovationen und Anpassungen im Aftermarket

Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Notwendigkeit für Werkstätten, technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich ständig weiterzubilden. Die in Zusammenarbeit mit der Freien Reifeneinkaufs-Initiative (FRI) organisierte Hausmesse bot Gelegenheit, sich über Branchenneuheiten und Produktinnovationen zu informieren. Die Präsenz von mehr als dreißig Anbietern unterstrich die technische Ausrichtung der Veranstaltung.

Experten und Branchenkenner, darunter Vertreter des BRV, Liqui Moly, Alcar, Zeitmechanik, TecAlliance und AAG, teilten ihr Wissen in Vorträgen und Workshops. Themen wie „Scheibenwechsel“, „Einstellung von Assistenzsystemen“ und „Elektrifizierung des Antriebsstrangs“ standen im Mittelpunkt. Praktische Einblicke und Lösungsansätze boten Workshops zu „Neuerungen im Bereich RDKS“, „Unterschiede zwischen Autoservice und Reifenservice“ und „Effizienzsteigerung in der Werkstatt“.

Rolle der Digitalisierung im Automotive Aftermarket

Die Digitalisierung spielt im Automotive Aftermarket eine immer größere Rolle. Dies wurde auch beim GRS-Meistertreffen 2024 deutlich. Die Integration digitaler Technologien in Werkstätten ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Digitale Werkzeuge wie Diagnosesoftware, Online-Terminplanungssysteme und Kundenmanagementlösungen sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und den Kundenservice zu verbessern.

Darüber hinaus ermöglichen sie eine genauere Fehlerdiagnose und eine schnellere Serviceabwicklung. Die Digitalisierung eröffnet auch neue Geschäftsmodelle wie Fernwartung und -diagnose, die insbesondere bei Elektrofahrzeugen an Bedeutung gewinnen. Die Herausforderung für Werkstätten besteht darin, sich kontinuierlich mit den neuesten digitalen Trends und Technologien vertraut zu machen und diese in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Fokus

Ein weiterer zentraler Aspekt, der auf dem GRS Master Meeting 2024 hervorgehoben wurde, ist die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Automotive Aftermarket. Mit dem zunehmenden Fokus auf Umweltschutz und der steigenden Popularität von Elektrofahrzeugen müssen Werkstätten ihre Dienstleistungen und Betriebsabläufe anpassen. Dazu gehört nicht nur die Fähigkeit, Elektrofahrzeuge zu warten und zu reparieren, sondern auch die Umsetzung umweltfreundlicher Praktiken in der Werkstatt.

Dazu gehören die ordnungsgemäße Entsorgung von Altteilen, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Reduzierung des Energieverbrauchs. Werkstätten, die auf Nachhaltigkeit setzen, können nicht nur Kosten sparen, sondern auch ein positives Image bei umweltbewussten Kunden aufbauen. Die Branche steht vor der Herausforderung, ökologische Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig wirtschaftlich zu bleiben.


Fazit

Das GRS Master Meeting 2024 endete mit der Gewissheit, dass durch den Austausch von Know-how und die Vernetzung innerhalb der Branche die Herausforderungen des technologischen Wandels besser gemeistert werden können. Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Zukunft des automobilen Aftermarket stark von technologischen Innovationen, der Anpassungsfähigkeit der Werkstätten und der kontinuierlichen Weiterbildung der Fachkräfte abhängt. Quelle: GRS

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