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Hochvolttechnik von LAUNCH Europe – Pilotpartner gesucht

Veröffentlicht am 09.11.2023
 

Unter dem Motto „Die Zukunft wird grün“ startet die LAUNCH Europe GmbH eine innovative Produktlinie für den Service an Elektroautos mit Hochvolt-Technologie. Im Gegensatz zu den bisherigen Geräten in Rot, wie dem X-431 EURO TAB III, sind die neuen Hochvolt-Geräte dem Motto folgend in grünen Gehäusen untergebracht – Verwechslungsgefahr ausgeschlossen.
Die wachsende Zahl an Elektrofahrzeugen lässt zwangsläufig auch die Nachfrage nach Serviceleistungen in diesem Bereich anwachsen. Für zukunftsorientierte Werkstätten, die den Übergang von Verbrenner- zu Elektrofahrzeug-Services meistern wollen, bietet die neue Produktserie von LAUNCH Europe eine umfassende Lösung. Die Produktreihe deckt alle Bereiche eines modernen Hochvolt-Services ab – von der Diagnose über den Batterie-Service bis hin zur Hebebühne für den fachgerechten Batterieausbau.


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Erweiterung für Diagnosegerät

Auch der Service an Hochvolt-Fahrzeugen beginnt mit einer Eingangskontrolle mittels Diagnosegerät. Deshalb wurde für das Diagnosegerät X-431 EURO TAB III eine Erweiterung mit dem HV-ADD-ON-KIT entwickelt. Da die Automobilhersteller weltweit keinen einheitlichen Standard zum Anschluss an die Batterien bieten, umfasst das Set 25 Adapterkabel und Überbrückungskabel für die Verbindung zur Hochvolt-Batterie und erreicht damit eine Fahrzeugabdeckung von über 95 Prozent. Darüber hinaus schaltet das Add-on-Kit auch die HV-Software auf dem Diagnosegerät frei. Der Anwender erhält damit erste Informationen zum Batteriepack, wie Anzahl der Module oder die individuelle Spannung und Temperatur jedes einzelnen Moduls und erstellt einen Diagnosebericht zur Dokumentation.

Sicher arbeiten

Im nächsten Schritt erfasst die Strommesszange ES100 Strom und Spannung in der HV-Batterie und stellt neben Fehlern in der Batterie auch fest, ob das Fahrzeug noch unter Strom steht. In Verbindung mit dem kompatiblen X-431 EURO TAB III lassen sich unter anderem Strom- und Spannungskurven präzise darstellen sowie das Fahrzeug nach Herstellervorgaben spannungsfrei schalten. Alternativ kann hier auch das EM101, ein kombiniertes 2-Kanal-Oszilloskop und Multimeter, eingesetzt werden, welches einen Spannungsbereich bis 1.000 Volt abdeckt und drahtlos oder per Kabel mit dem Diagnosegerät kommuniziert.

Ausbauen und entladen

Wird ein Fehler in der HV-Batterie bzw. in einem Zellenmodul festgestellt, muss diese zunächst ausgebaut werden. Das mobile Hebesystem TLT610 verfügt dazu über sechs verstellbare Gummikissen für unterschiedliche Aufnahmepunkte, hat eine Tragkraft bis 1.000 kg und eine maximale Hubhöhe von 1.900 mm. Es kann alternativ auch für den Ausbau von Motoren, Getrieben, Achsen und anderen Teilen genutzt werden. Um anschließend an fehlerhaften Modulen der HV-Batterie arbeiten zu können, müssen diese entladen und spannungsfrei sein. Dafür ist das Lade- und Entladegerät ELP400 vorgesehen, welches auch für Blei-Säure- und Lithium-Eisen-Batterien geeignet ist und neben den Lade- und Entladefunktionen auch über eine Reihe von Test- und Wartungsfunktionen verfügt.

Komplettes Produktportfolio

Nachdem ein defektes Modul bzw. eine defekte Zelle in der HV-Batterie ersetzt wurde, bringt das HV-Batteriezellenausgleichsgerät ELB300 alle Zellen wieder auf das gleiche Spannungsniveau, kann aber auch zum Prüfen, Laden und Entladen einzelner Zellen eingesetzt werden. Anschließend muss die HV-Batterie auf Luftdichtigkeit geprüft werden. Mittels Druckluft und hochsensibler Sensorik führt das ELT500 präzise und zerstörungsfreie Luftdichtigkeitsprüfungen durch, zeigt die Druckskala in Echtzeit an und meldet Abweichungen per Alarm. Sind alle Werte in Ordnung, kann die Batterie mit dem Hebesystem TLT610 wieder eingebaut werden. Nach jeder Reparatur an Fahrzeugen mit HV-Technologie schreiben die Hersteller eine abschließende Isolationsprüfung vor. Das Isolationswiderstands-Messgerät ES200 ist dazu mit modernster Mess- und Datenverarbeitungssoftware ausgestattet, die die vollständige Messung des Isolationswiderstandes, der Spannung und weiterer Parameter in Elektrofahrzeugen durchführt. Damit wird das Risiko eines Stromschlages minimiert und die Sicherheit der Mitarbeiter signifikant verbessert. Das Hochvolt-System wird abschließend nach Herstellervorgaben in Betrieb genommen und das Elektrofahrzeug ist wieder einsatzbereit.

Pilotpartner gesucht

Das Engagement von LAUNCH für die Zukunft der Mobilität zeigt sich nicht nur in den Produkten, sondern auch in der aktiven Suche nach Werkstatt-Partnern für ein Pilotprojekt. Dieses Projekt, kompetent begleitet vom Produkt-Management-Team von LAUNCH, richtet sich an Werkstätten, die den Wert von Serviceleistungen für Elektrofahrzeuge erkennen und gewillt sind, sowohl in ihre Mitarbeiter als auch in die Ausrüstung für die Hochvolt-Technologie zu investieren.


Interessenten können sich auf der Homepage launcheurope.de unter der Rubrik HV-Welt informieren und anmelden.

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