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Welche Kindersitze sind sicher und welche sollten Sie meiden?

Veröffentlicht am 06.10.2023
 

Der ADAC hat 20 Kindersitze auf Sicherheit, Bedienung und Schadstoffgehalt geprüft. Erfahren Sie, welche Modelle das beste Urteil erhielten und warum ein Verkaufsverbot bevorsteht.


Kindersitze im ADAC Test

Der ADAC hat kürzlich eine umfangreiche Untersuchung von 20 Kindersitzen durchgeführt, um Eltern bei der Auswahl eines sicheren und zuverlässigen Modells zu unterstützen. Die Ergebnisse sind alarmierend, denn viele Sitze erfüllen die gesetzlichen Anforderungen nicht vollständig und weisen Mängel auf. Der Testsieger bei den Babyschalen ist die Joie i-Snug 2 + i-Base Advance, während der Joie i-Harbour mit der i-Base Encore den ersten Platz bei den Kleinkindersitzen belegt. Beide Modelle überzeugen mit hoher Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.

Allerdings warnt der ADAC vor dem Kauf des Besafe iZi Twist M, da dieser Kindersitz aufgrund hoher Schadstoffbelastung als mangelhaft eingestuft wurde. Obwohl er in Bezug auf Sicherheit überzeugt, enthält der Bezug des Sitzes eine Substanz, die im Verdacht steht, Krebs auszulösen.

Eine wichtige Neuerung betrifft das Verkaufsverbot für Kindersitze mit der älteren Norm (UN Reg.44), das ab September 2023 schrittweise in der EU eingeführt wird. Obwohl bereits vorhandene Sitze weiterhin verwendet werden dürfen, dürfen ab diesem Datum keine neuen Kindersitze mehr hergestellt oder importiert werden, die nicht der neuen Norm (UN Reg. 129) entsprechen. Dies betrifft insbesondere integralen Sitze zur Gurtbefestigung, die für Kleinkinder von ca. 1 bis ca. 4 Jahren geeignet sind. Die meisten neuen Sitze sind mit Isofix ausgestattet, da die Nachfrage nach dieser Technologie hoch ist, jedoch sind nicht alle Fahrzeuge mit Isofix-Verankerungen ausgestattet.

Insgesamt zeigt der ADAC-Test, wie wichtig es ist, beim Kauf eines Kindersitzes sorgfältig auf Sicherheit, Qualität und Schadstoffgehalt zu achten. Eltern sollten sich bewusst sein, dass ab September 2023 neue Normen gelten und eine größere Auswahl an Sitzen mit Isofix zu erwarten ist. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die passenden Modelle zu informieren und möglicherweise eine Beratung in Anspruch zu nehmen, um die beste Wahl für das eigene Fahrzeug und das Kind zu treffen.


Fazit des Kindersitz-Tests

Der ADAC-Test zeigt, dass es erhebliche Unterschiede in Bezug auf Sicherheit und Qualität bei Kindersitzen gibt. Eltern sollten sich bei der Auswahl Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass der Sitz den neuesten Standards entspricht und optimalen Schutz für ihre Kinder bietet. Mit dem bevorstehenden Verkaufsverbot für Kindersitze mit der älteren Norm sollten Eltern auch die Kompatibilität mit ihren Fahrzeugen berücksichtigen. Die Sicherheit der kleinen Passagiere sollte stets oberste Priorität haben, denn nur mit einem qualitativ hochwertigen Kindersitz können mögliche Verletzungen im Falle eines Unfalls minimiert werden. Q: ADAC

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