Die Entwicklung alternativer Antriebe zum Elektromotor hat den Automarkt in den vergangenen Jahren regelrecht beflügelt. Durch Fahrzeuge, die mit Strom, Wasserstoff oder mit einer Kombination aus Verbrenner- und Elektromotor laufen, gelingt es Autofahrern gleich mehrere Vorzüge zu genießen. Denn zum einen wird es möglich, mit einem nicht fossilen Brennstoff die CO₂-Emissionen zu senken und zum anderen können Autofahrer viel Geld sparen. Denn die Preise für Benzin und Diesel steigen seit Jahren, so dass sich ein Umstieg auch finanziell lohnen könnte.
Mit dem beschlossenen Aus von neuen Autos mit einem Verbrennermotor ab dem Jahr 2035 ist ordentlich Bewegung in die Entwicklung von alternativen Antrieben gekommen. Viele Autobauer haben ihre Produktion mittlerweile vollständig auf klimafreundliche Fahrzeuge mit einem Elektromotor ausgerichtet. Die E-Mobilität ist demnach längst auf Deutschlands Straßen angekommen. Das belegen auch die aktuellen Zahlen der neu zugelassenen Autos: Im Jahr 2022 wurden mit fast einer halben Million Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb mehr E-Autos zugelassen, als jemals zuvor. So sind mittlerweile rund 20 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge auf deutschen Straßen mit einem Elektromotor ausgestattet. Ähnlich hohe Zahlen können Neuzulassungen von Hybrid-Autos vorweisen. Die Zukunft der Mobilität wird demnach von Elektromotoren geprägt. Immer mehr Autofahrer hierzulande fragen sich deshalb, wann der beste Zeitpunkt für den Umstieg ist. Aus diesem Grund haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber, der Sie mit allen wichtigen Fakten beim Wechsel zu einem elektrobetriebenen Motor unterstützt.
Hybrid-Autos eignen sich besonders für Kurzstrecken
Hybrid-Autos bieten eine Zwischenlösung für alle Menschen, die nicht täglich an einer hauseigenen Ladestation die Batterie ihres Fahrzeugs laden können. Denn Hybridmodelle nutzen sowohl Benzin oder Diesel als auch Strom zum Antrieb. Um vom Elektromotor zu profitieren, eignen sich vor allem Kurzstrecken, da hier der größte Teil der Antriebsenergie aus Strom gewonnen werden kann. Für den täglichen Weg zur Arbeit in die Stadt, zum EinkaufeRn oder andere Erledigungen in kurzer Distanz sind diese Art von Fahrzeugen empfehlenswert. Denn Hybridfahrzeuge sparen Kraftstoff und schonen die Umwelt gleichermaßen, so dass sich hier gleich in mehrerer Hinsicht profitieren lässt. Autofahrer, die eine klimafreundlichere Alternative zum gewöhnlichen Benzin- und Elektromotor suchen, finden in Hybridfahrzeugen eine sehr gute Lösung. Denn der Spritverbrauch nimmt merklich ab, ohne allerdings große Abstriche bei der Beschleunigung machen zu müssen. Ebenfalls ist auch die Reichweite des Akkus kein Problem bei einem Hybridfahrzeug.
Elektroautos mit deutlich günstigeren Haltungskosten
Während die erste Generation der E-Autos noch sehr hohe Preise aufgerufen hat, sind die heutigen Elektrofahrzeuge deutlich erschwinglicher geworden. Durch immer höhere Stückzahlen bei der Autoproduktion sind auch die Preise gesunken. Doch welches Auto lohnt sich, um in Zukunft mehr Geld zu sparen? Hybrid-Auto? Elektroauto? Oder doch weiterhin der Verbrenner?
Laut einer aktuellen Hochrechnung zahlen Fahrzeughalter eines Verbrenners rund 90 Prozent mehr, als Autofahrer mit einem elektrifiziertem Motor. Ebenso lässt sich auch langfristig bei der Wartung von Elektro- und Hybridfahrzeugen sparen, da es weder Ölwechsel noch Abgasuntersuchungen benötigen. Zudem sind einige Verschleißteile wie Zündkerzen, Getriebe und Zahnriemen gar nicht in einem Elektroauto verbaut, so dass sich die Reparaturkosten dauerhaft senken lassen. Durch die Energierückgewinnung beim Bremsen wird es ebenfalls nötig, den Verschleiß der Bremsscheiben zu reduzieren. Demnach müssen Elektroautos nicht so häufig in eine Werkstatt wie Fahrzeuge mit einem Verbrennermotor.