In ihrem neuesten Werkstatt-Video behandeln die Parts Specialists von Diesel Technic das Thema Gelenkwelle. Bei ihrem Lastkraftwagen ist die Gelenkwelle verdreht und muss daher erneut angebracht werden. Neben der Erklärung ihrer Funktionsweise präsentieren Lars und Kevin übliche Fehlermuster und bieten hilfreiche Ratschläge für einen reibungslosen Arbeitsalltag in der Werkstatt.
Diesel Technic Parts Specialist Erstinspektion
Um einen detaillierteren Einblick zu bieten, begibt sich Parts Specialist Kevin unter seinen Lastkraftwagen, um die Funktion und den eingebauten Zustand der Gelenkwelle zu demonstrieren. Die Gelenkwelle ist verantwortlich für die Übertragung der Kraft im Fahrzeug zwischen dem Motor und den Antriebsrädern, was bedeutet, dass sie das Drehmoment zwischen den verschobenen Antriebsachsen überträgt.
Sie beginnt vorne am Flansch des Getriebes, der auch als Abtriebsflansch bezeichnet wird, verläuft dann weiter zum ersten Abschnitt der Gelenkwelle über das Mittellager und zur zweiten Hälfte der Gelenkwelle bis hin zum Differenzial- oder Abtriebsflansch. Wenn der Motor läuft, wird deutlicher erkennbar, wie die Kraft vom Getriebe über die sich bewegende Gelenkwelle nach hinten übertragen wird, was dazu führt, dass sich das Fahrzeug fortbewegen kann.
Nach einer anfänglichen Inspektion wird der kurze Abschnitt der Gelenkwelle abmontiert, um die Gelenke und das Mittellager im ausgebauten Zustand zu überprüfen. Beim Entfernen der Gelenkwelle empfehlen die Experten in der Werkstatt, die Welle entweder mit einem Wagenheber zu sichern oder mit einem Kettenzug zu arbeiten, um ein versehentliches Herunterfallen der zweiteiligen Welle zu vermeiden.
Es ist ratsam, diese beiden Teile vorher entsprechend zu markieren, um spätere Schäden durch Ungleichgewicht zu verhindern. Die ordnungsgemäße Ausrichtung der Kreuzgelenke gewährleistet unter anderem, dass sie sich nicht verklemmen und keine Vibrationen während der Fahrt entstehen. Anhand des Artikels 3.59203 demonstrieren Lars und Kevin die richtige Kennzeichnung an der Zwischenwelle, um eine optimale Passform bei der Montage sicherzustellen.
Häufige Alltagsschäden
Anschließend zeigt Lars einige häufig auftretende Schadensbilder im Alltag. Eine regelmäßige Schmierung der Nadellager über den Schmiernippel mit einer Fettpresse ist erforderlich, außer bei den wartungsfreien Lagern. In anderen Fällen kann eine thermische Überlastung dazu führen, dass das Fett verharzt.
Dies wird durch bläuliche Verfärbungen deutlich, die auch den Stumpf betreffen können. Im schlimmsten Fall kann dies zu Materialabrieb und Ablösung der Gelenkwelle führen, was letztendlich eine Gefahr für den Verkehr darstellt.
Die Parts Specialists haben einen wichtigen Ratschlag für den Fall einer Panne: Wenn das Fahrzeug abgeschleppt werden muss, sollte unbedingt die Gelenkwelle ausgebaut werden, da das Getriebe sonst bei einem nicht laufenden Motor nicht mit Öl versorgt wird. Durch den Ausbau der Gelenkwelle können Schäden am Motor und Getriebe vermieden werden.
Das vollständige Werkstatt-Video enthält alle Schritte und weitere Beispiele für Fehlerbilder. Sie können es unter folgendem Link finden: https://youtu.be/5SENCIQGXqQ
Das Sortiment von Diesel Technic bietet Werkstatt-Profis eine Vielzahl von Gelenkwellen für verschiedene Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, Busse, Transporter und andere Anwendungen. Zusätzlich sind im Produktangebot verstärkte Mittellager für spezielle Anwendungen erhältlich, ebenso wie Mittellager mit seitlichen Anschraubpunkten. Überdies gibt es Reparatursätze für Kreuzgelenke. Weitere Artikel rund um das Thema Gelenkwelle sind im Partnerportal verfügbar.
Noch mehr Videos
Weitere Videos und Clips aus der Werkstatt finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Parts Specialists unter ps-web.tv. Die Werkstatt-Profis gewähren regelmäßig Einblicke hinter die Kulissen auf ihrem Instagram-Kanal. Wenn Sie technische Fragen zu den Produktmarken DT Spare Parts und SIEGEL Automotive haben oder Unterstützung benötigen, steht Ihnen der HelpDesk von Diesel Technic zur Verfügung, um anderen Mechanikern zu helfen. Quelle: Diesel Technic