fbpx

Alles, was Sie über Autobatterien wissen müssen

Veröffentlicht am 26.05.2023
 

Die Batterie funktioniert nach einem chemischen Prinzip und die Umgebung, in der sie gelagert wird, hat Einfluss auf ihren Zustand. Die optimale Batterielagertemperatur liegt bei etwa 15°C. Wieso?


Nun, bei höheren Temperaturen werden die in der Batterie ablaufenden chemischen Prozesse beschleunigt. Auch wenn die Batterie an keinen Stromkreis angeschlossen ist, finden in ihr chemische Reaktionen statt. Dadurch entlädt sich der Akku sehr langsam selbst. Mit steigender Temperatur erfolgt diese Selbstentladung jedoch schneller. Wenn der Akku an heißen Sommertagen in der Sonne oder in der Nähe einer Wärmequelle gelagert wird, verschlechtert er sich schnell. Lesen Sie weitere Updates hier: Neuigkeiten zum Thema Batterien

Aber warum sollten Sie sehr niedrige Temperaturen vermeiden? Feuchtigkeit, die von Natur aus in der Luft vorhanden ist, neigt dazu, zu kondensieren. Wenn sich auf dem Batteriedeckel eine Wasserschicht befindet, treten vagabundierende Ströme auf. Dann fließt der Strom aus der Batterie zwischen den Polen, da die Möglichkeit einer Leitung besteht, was auch die Selbstentladung der Batterie beschleunigt. Vermeiden Sie es aus dem gleichen Grund, den Akku Regen oder Schnee auszusetzen.

Kurzstreckenfahren

Wenn das Auto nur gelegentlich oder nur für kurze Strecken benutzt wird, kann es sein, dass das Ladesystem des Autos mit dem Aufladen der Batterie nach dem Start nicht Schritt halten kann. In diesem Fall lohnt es sich, vor dem Winter den Ladezustand zu prüfen und die Batterie mit einem elektronischen Ladegerät  nachzuladen.

Regeln beim Batteriewechsel

Bei Fahrzeugen, bei denen der Hersteller eine AGM-Batterie verwendet hat, sollte beim Batteriewechsel nur die AGM-Batterie eingebaut werden, um die volle Funktionsfähigkeit und Lebensdauer zu erhalten. Für Autos, in denen andere Batterie verwendet wurden, sollte auch genau diese auch verwendet werden. Doch auch AGM Batterie sind hier möglich. Hier muss beim Batteriewechsel dies im Fahrzeugsteuergerät mit einem Diagnosetester codiert werden.

Start/Stop-Austausch nur in der Werkstatt

Beim Start-Stopp-System muss die Batterie in der Werkstatt getauscht werden, da sie nach dem Tausch mit einem Diagnosetester im Fahrzeugsteuergerät angemeldet werden muss.

Es lohnt sich, den Akku in der Werkstatt zu testen

Es ist eine gute Idee, die Batterie zu testen, wenn sowieso das Fahrzeug in der Werkstatt ist. Der Test dauert nur wenige Minuten und vermeidet Anlaufschwierigkeiten. Mit der Vorbeugung können Sie dem Autofahrer helfen, bevor ein plötzlicher ein Ausfall auftritt. Die Lebensdauer der Batterien beträgt in etwa vier bis fünf Jahre. D.h. nach  ca. 50.000 km bis 65.000 km muss diese getauscht werden. Lebensdauer kann jedoch je nach Fahrweise, Standzeiten, Kälteperioden und Anzahl der Starts beeinträchtigt werden.

Der elektronische Batterietester ist in der Lage, drohende Fehlfunktionen zu erkennen. Um nicht erst mit Kabeln anfangen zu müssen oder teure Pannenhilfe oder einen Abschleppwagen zu bestellen, lohnt sich ein präventiver Test.

Testen einer neuen Batterie

Wählen Sie im elektronischen Tester die Option „Neue Batterie testen“. Bei einer neuen Batterie, die noch nicht im Fahrzeug verwendet wird, ist der Indikator für die Batterieeffizienz die Stand-by-Spannung, die vor dem Einbau in das Fahrzeug über 12,4 V liegen sollte

Eine neue Batterie hat normalerweise eine Spannung im Bereich von 12,6-12,8 Volt, und diese Spannung wird aufgrund der geringen Selbstentladung über einen langen Zeitraum gehalten.

Im Falle einer in einem Fahrzeug verwendeten Batterie laden Sie die Batterie vollständig auf, bevor Sie die Spannung testen, und warten Sie dann einige Zeit (etwa eine Stunde), bis sich die Batterie stabilisiert hat. Die Notwendigkeit, die gebrauchte Batterie aufzuladen, ergibt sich daraus, dass sie während des Einsatzes im Fahrzeug durch Starten des Motors oder durch Laden von elektrischen Energieempfängern entladen wird. In der Regel ist der Akku daher etwas entladen.


Bei einer gebrauchten, geladenen Batterie sollte die Spannung etwa 12,6-12,7 V betragen. Eine niedrigere Spannung deutet darauf hin, dass die Batterie bereits sulfatiert ist oder dass sich die aktive Masse von den Platten abgesetzt hat. HAR Bild: Varta

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top