Carglass hat seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt wurde. Als Vorreiter auf dem Kfz-Servicesegment gibt das Unternehmen den Bericht freiwillig heraus. Der Bericht umfasst eine Zusammenfassung der Ziele, die auf der ambitionierten „CSR-Roadmap 2025“ bereits erreicht wurden. Carglass betont seine Nachhaltigkeitsstrategie durch den „Repair-First“-Ansatz und die Initiative „Reparatur für die Natur“. Das Unternehmen hat auch den Umstieg auf Elektromobilität eingeleitet, um Kundinnen und Kunden umweltbewusste Lösungen anzubieten und die klimaschädlichen Emissionen der Firmenwagenflotte zu reduzieren.
Carglass hat in einem mehr als 100-seitigen Nachhaltigkeitsbericht die Fortschritte in vier Bereichen beschrieben, die auf der „CSR-Roadmap 2025“, die 2019 vereinbart wurde. Diese Bereiche sind: „Lieferkette und Kundenservice“, „Umwelt“, „Mensch“ sowie „Gesellschaftliches Engagement“.
„2019 haben wir uns im Rahmen unserer CSR-Roadmap 2025 Ziele gesetzt – und nun, auf halbem Weg – zwei Drittel davon erreicht. Wie genau wir heute handeln, um den Unterschied zu machen, zeigen wir in diesem dritten freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht“, sagt Carglass-Geschäftsführer Jean-Pierre Filippini.
„Der Bericht beweist auch, dass wir auf unsere Stärken vertrauen können – unsere Marke, unser technisches Know-how, unsere Unternehmens- und Führungskultur. Auch auf die guten Beziehungen zu unseren Partnern, für deren Vertrauen wir uns bedanken. Vor allem aber können wir auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen. Ohne sie wären die Fortschritte in den letzten beiden Jahren nicht möglich gewesen.“
Carglass hat im Bereich Corporate-Social-Responsibility (CSR) ein erfolgreiches Engagement gezeigt und wurde von den CSR-Monitoring-Experten von „EcoVadis“ mit dem „Gold“-Status ausgezeichnet. In den letzten Jahren hat Carglass mehrere „EcoVadis“-Auszeichnungen für sein außergewöhnlich hohes gesellschaftliches Engagement erhalten. Die hoch spezialisierte Werkstattkette zählt aufgrund dieses hohen Niveaus auch international zu den renommiertesten Unternehmen und Arbeitgebern im Bereich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen.
„Repair-First-Strategie“ von Carglass spart rund 3.200 Tonnen Glas
Carglass hat im Handlungsfeld „Lieferkette & Kundenservice“ eine wichtige Rolle mit der „Repair-First-Strategie“ übernommen, die grundsätzlich eine mögliche Reparatur der Scheibe dem Ersatz vorzieht. Auf diese Weise können jährlich rund 3.200 Tonnen Glas eingespart werden, was sich indirekt auf die CO₂-Bilanz und den Klimaschutz auswirkt. Eine Reparatur verursacht fast 75 Prozent weniger CO₂-Emissionen als der Einbau einer neuen Scheibe.
Nach Auswertungen von Carglass Deutschland entstehen beim Einbau einer neuen Scheibe durch die Produktion, den anfallenden Glasabfall (12,9 kg) und die Transportwege durchschnittlich 62,8 Kilogramm CO₂. Bei der Reparatur entstehen dagegen durchschnittlich nur 16,2 Kilogramm CO₂. Die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft „Bureau Veritas“ hat Carglass erstmals für das Jahr 2019 bestätigt, dass der CO₂-Fußabdruck bei Reparaturen deutlich geringer ist als bei einem Ersatz.
Nachhaltigkeit nimmt im Carglass Geschäftsmodell eine zentrale Rolle ein
Die „Repair First“-Strategie von Carglass spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern zeigt auch, dass Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil des Geschäftsmodells ist. Dies wird besonders durch die Kooperation mit den DEVK Versicherungen unterstrichen: Für jede Steinschlagreparatur an Fahrzeugen von DEVK-Kunden spenden Carglass und DEVK im Rahmen der Kooperation „Reparatur für die Natur“ den Gegenwert eines Baumes. Diese Bäume werden in Nicaragua von der Organisation „Primaklima“ gepflanzt, was zu einem „Waldrekord“ von etwa 70.000 gepflanzten Bäumen geführt hat. Im Rahmen dieser langjährigen Zusammenarbeit wurden etwa 41,5 Hektar Land aufgeforstet, was etwa 60 Fußballfeldern entspricht.
Ein wichtiger Aspekt im Bereich „Umwelt“ ist die nachhaltige Unternehmensmobilität. Ab dem 1. Januar 2024 werden nur noch Elektrofahrzeuge als Dienstwagen bei Carglass zugelassen, was zu einer schrittweisen Umstellung des 850 Fahrzeuge umfassenden Fuhrparks auf Elektromobilität führen wird. Durch die E-Flotte kann Carglass nicht nur umweltbewusste Lösungen für Kunden anbieten, sondern auch die klimaschädlichen Emissionen der Firmenwagen, die von Mitarbeitern gefahren werden, reduzieren. Derzeit machen elektrobetriebene Fahrzeuge bereits etwa 32 Prozent des Fuhrparks des Autoglasspezialisten aus.
Vielfalt und gesellschaftliches Engagement
Im Handlungsfeld „Menschen“ stehen die rund 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt – unterschiedliche Persönlichkeiten, die bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsame Ziele verfolgen und gleiche Werte schätzen: Integrität, Respekt und Vertrauen. Sie sind fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Carglass. Das zeigt sich nicht nur im Umgang mit den Kundinnen und Kunden, sondern auch in der Vielfalt der Menschen im Unternehmen: Dazu gehören beispielsweise Menschen aus 46 verschiedenen Nationalitäten und Kulturen.
Das Unternehmen integriert aber auch 115 Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung, die ihre individuellen Fähigkeiten in den Arbeitsalltag einbringen. Darüber hinaus setzt Carglass auf die Erfahrung vieler älterer Kolleginnen und Kollegen, die sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld einen wertvollen Beitrag leisten: Rund 28 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind älter als 50 Jahre.
Soziale Projekte sind Herzensangelegenheit
Carglass hat ein besonderes Interesse an sozialen Belangen und legt dabei einen besonderen Fokus auf das Handlungsfeld „Gesellschaft“. Das Unternehmen unterstützt soziale Projekte mit seiner unternehmenseigenen Stiftung GIVING BACK. Beispiele für geförderte Projekte sind das Kinderkrankenhaus in Köln, die Initiative JOBLINGE und die südafrikanische Hilfsorganisation Afrika Tikkun. Carglass beteiligt sich regelmäßig am „RTL-Spendenmarathon“ und unterstützt darüber hinaus die Förderprojekte der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ über die Stiftung GIVING BACK.
Das Unternehmen verpflichtet sich, jährlich mindestens 100.000 Euro an GIVING BACK zu spenden. Im letzten Berichtszeitraum hat Carglass insgesamt 634.568,79 Euro gespendet, während es in der vorherigen Periode 2018/2019 258.641 Euro waren. Quelle: Carglass