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ADAC zu Feuchtigkeit im Auto – Ursachen und Abhilfe

Veröffentlicht am 20.12.2022
 

Der ADAC Tipp zur Winterzeit: Ständig beschlagene Scheiben, frostiger Innenraum und muffiger Geruch: Dies wird oft durch zu viel Feuchtigkeit im Auto verursacht. Dies ist besonders im Winter ein Problem und betrifft vor allem ältere Autos. Schimmel und Rost können im schlimmsten Fall entstehen.


ADAC empfiehlt Kleidung und Schuhe trocknen

Feuchtigkeit im Auto kann viele Ursachen haben, die meisten lassen sich aber leicht beheben. Im Winter können Regenwasser und Schnee leicht durch Kleidung und Schuhe ins Auto eindringen. Damit werden nicht nur die Polster durchnässt, sondern auch Fußmatten, die bei niedrigen Temperaturen im Fahrzeug nicht richtig trocknen.

„Bei nassen Fußmatten gilt: herausnehmen und trocknen lassen“, rät Piero Scazzi, Technik-Experte des ADAC Hessen-Thüringen. „Im Herbst und Winter empfiehlt es sich zudem Fußmatten aus Gummi zu benutzen. So kann überschüssiges Wasser schnell aus dem Auto entfernt werden.“

Beim Beladen des Kofferraums ist außerdem darauf zu achten, dass Schneereste entfernt und die nasse Ladung abgewischt wird.

Bei zu hoher Feuchtigkeit im Auto sollte das Auto gut gelüftet werden.

„Wer die feuchte Luft schnell aus dem Auto rausbekommen möchte, kann die Heizung aufdrehen und zusätzlich die Klimaanlage einschalten. Der Klimakompressor entzieht die Feuchtigkeit aus der Luft und leitet diese nach draußen. Dabei ist es egal, welche Temperatur im Auto eingestellt ist“, erklärt Piero Scazzi.

Das funktioniert allerdings nur, wenn die Außentemperatur mindestens 6 Grad beträgt und der Innenraum des Autos nicht zu nass ist. Die Einstellung „Defrost“ sollte bei Fahrzeugen mit Klimatronic gewählt werden.

Feuchtigkeit kann auch in einer schlecht belüfteten Garage auftreten. Sie sind an nassen Stellen oder Pfützen auf dem Garagenboden zu erkennen. Solche Stellen verhindern das Austrocknen des geparkten Autos und fördern die Feuchtigkeitsbildung innerhalb und außerhalb des Autos. Kurzfristig hilft eine gute Belüftung, aber langfristig kann eine eingebaute Belüftung helfen.

Undichte Stellen am Fahrzeug

„Ebenso können undichte Stellen am Auto wie zum Beispiel an Türen, Fenstern und Heckklappen für Feuchtigkeit im Fahrzeug verantwortlich sein“, fasst Scazzi zusammen. Hier sammelt sich das Wasser in den Dämmmaterialien, wo es zu modern beginnt. „Kontrollieren und pflegen Sie die Dichtungen regelmäßig. Bei undichten Stellen am Auto hilft nur, die Dichtungen in der Werkstatt austauschen zu lassen.“

ADAC rät zu regelmäßiger Reinigung

Im Herbst und Winter sammelt sich viel Laub und Schmutz zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe. Dieser muss regelmäßig entfernt werden, da sonst der Regenwasserablauf der Heizung verstopfen kann. Blätter können sich an Türen und Heckklappen ansammeln und Abflüsse verstopfen. Man kann eine kleine Menge Wasser in die Rinne gießen, um den Abfluss zu überprüfen. Wenn das Wasser stoppt, ist möglicherweise der Ablaufschlauch verstopft. Dann kann hinter der Innenverkleidung Wasser in den Fußraum eindringen. In der Werkstatt sollten verstopfte Schläuche repariert werden.


Quelle: ADAC

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