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Wieso steigen die Preise für Elektroauto-Batterien?

Veröffentlicht am 13.12.2022
 

Eine Analyse der Berater von Bloomberg NEF zeigt, dass die Preise für Elektroauto-Batterien erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt wieder gestiegen sind. Im Durchschnitt kosteten Lithium-Ionen-Akkus für Fahrzeuge und stationäre Speicher im Jahr 2022 135,50 Euro pro Kilowattstunde, was einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Preis von Batterie-Packs für elektrische Pkw lag im laufenden Jahr bei durchschnittlich 131,17 Euro pro Kilowattstunde und auf Zellebene bei 109,30 Euro. Die Marktbeobachter nennen als Grund für den ersten Preisanstieg seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2010 anziehende Rohstoffkosten und eine allgemein hohe Inflation.


Denn die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was zu einer Verknappung der Ressourcen bzw. Erhöhung der Nachfrage führt und damit zu steigenden Preise führt.

Hersteller von Batterien müssen daher immer höhere Preise für Rohstoffe und die Arbeitskraft ausgeben, was letztendlich auch die Preise für die Endprodukte treibt. Zudem spielt auch die allgemeine Inflation eine Rolle bei der Preisentwicklung.

Die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien ist ein energieintensiver Prozess, der auch spezielle Chemikalien und Ausstattung erfordert. Durch fortschreitende Technologien und verbesserte Fertigungsprozesse könnten jedoch zukünftig Effizienzsteigerungen erzielt werden, die die Produktionskosten senken könnten.


Woher stammen die Lithium-Ionen Batterien für Elektroautos?

Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos werden in der Regel in asiatischen Ländern produziert, insbesondere in China und Südkorea. Diese Länder verfügen über die notwendige Infrastruktur und die Ressourcen, um die Batterien in großen Mengen herzustellen. Allerdings werden auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel den USA und Europa, Lithium-Ionen-Batterien produziert. Die Ressourcen für die Herstellung der Batterien, insbesondere das Lithium, stammen hauptsächlich aus Ländern in Südamerika und Australien. Q Bloomberg NEF, Bild Pixabay

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