Ökologische Lösungen im Aftermarket werden gebraucht. Das Bewusstsein für die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt und den Klimawandel wächst. Infolgedessen beschließen jedes Jahr mehr Menschen und Unternehmen, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre negativen Auswirkungen zu verringern. Dies bedeutet nicht immer, dass bestimmte Aktivitäten oder die Verwendung bestimmter Produkte völlig aufgegeben werden müssen.
Heutzutage ist das Auto aus dem menschlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Im Falle der Automobilindustrie sind die Bemühungen der Unternehmen des Sektors daher auf eine möglichst effiziente Nutzung der Ressourcen und die Verringerung der Emissionen ausgerichtet. Einer der wichtigsten Mechanismen für diese Zwecke ist das Recycling von Gebrauchtfahrzeugen.
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Fahrzeugrecycling – Chancen und Herausforderungen
Am 6. Oktober fand eine Konferenz mit dem Titel „Altautoverwertung – eine gemeinsame Sache“ in Polen statt. Organisiert wurde sie vom Car Recycling Forum (FORS), einem landesweiten Zusammenschluss von Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind. An der Veranstaltung nahmen über ein Dutzend Redner und mehr als 150 Unternehmer aus ganz Polen teil.
Das Treffen und die Diskussion wurden von dem Journalisten Jakub Pawłowski geleitet. Die Vorträge der Redner behandelten umfassend die für die Branche relevanten Themen, wiesen auf bewährte Praktiken hin und zeigten die Widrigkeiten auf, mit denen sich die Demontagebetriebe konfrontiert sehen. Während der Konferenz wurde das Problem des grauen Marktes (der etwa 80 % des Marktes für Demontageanlagen in Polen ausmacht) hervorgehoben, und es wurden im Ausland angewandte Lösungen analysiert, die die Entwicklung eines legalen, offiziellen Fahrzeugrecyclingmarktes in Polen unterstützen könnten.
Remanufacturing senkt Kosten für die Umwelt und die Werkstatt
Neben dem Angebot an fabrikneuen Teilen und der neuen Möglichkeit, gebrauchte Teile zu kaufen, können die Kunden von Inter Cars auch das Angebot an wiederaufbereiteten Teilen nutzen. Ein Beispiel für einen Hersteller, der wiederaufgearbeitete Teile anbietet, ist das Unternehmen Lauber, das sich auf Lichtmaschinen und Anlasser spezialisiert hat.
„Wiederaufbereitete Teile sind absolut sicher und von gleicher Qualität wie Neuteile. Gleichzeitig benötigen sie deutlich weniger Ressourcen – sowohl in Bezug auf den Material- als auch auf den Energiebedarf. Heutzutage können Mechaniker, die ein wiederaufgearbeitetes Produkt von Lauber kaufen, gleichzeitig das gebrauchte Teil verkaufen, das sie gerade ersetzt haben. Sie werden zum Nutzen des nächsten Kunden und der Umwelt wiederaufbereitet und reduzieren so die Kosten, die ihnen entstehen“, erklärt Grzegorz Nowaczyk, Vertriebsleiter von Laube.
Inter Cars unterstützt die Langlebigkeit von Teilen und bietet gebrauchte Ersatzteile im E-Katalog an
Eine der Rednerinnen auf der Konferenz war Iwona Wujko, die für die Entwicklung eines neuen Projekts bei Inter Cars SA verantwortlich ist. Sie sprach über die neue Funktionalität des Inter Cars e-Katalogs, die den Bedürfnissen des Demontagemarktes, der Mechaniker und der Umwelt entspricht, nämlich den Inter Cars Marketplace Service.
Marketplace ist eine Lösung, die es geprüften Inter Cars Werkstatt Partnern ermöglicht, über den Inter Cars e-Catalog gebrauchte Ersatzteile sowie Waren und Zubehör anzubieten, die für die tägliche Arbeit einer Werkstatt nützlich sind. Dank des Katalogs können die Kunden von Inter Cars diese in allen europäischen Märkten, in denen das Unternehmen tätig ist, erwerben.
„Wir respektieren und schätzen die Arbeit der legalen Demontagebetriebe, die mit einem umfangreichen grauen Markt konfrontiert sind. Mit der Einführung des Marketplace-Dienstes wollen wir dazu beitragen, diesen Bereich des Marktes zu professionalisieren. Unser Ziel ist es, den Anbietern von Gebrauchtteilen dabei zu helfen, den Standard ihres Kundendienstes zu erhöhen, die Datenqualität zu verbessern und damit den Umsatz zu steigern und den Kunden, für die sich der Kauf eines Neuteils im Einzelfall nicht lohnt, Alternativen aufzuzeigen“, erklärt Iwona Wujko.
Gesetzliche Entsorgung
Bei der Wartung von Autos und Motorrädern fällt eine Menge Abfall an, und viele gebrauchte Teile eignen sich nicht für die Wiederaufbereitung. Die einzige Möglichkeit, sie ordnungsgemäß zu entsorgen, ist die legale Entsorgung, einschließlich Recycling. Auf der Konferenz „Altautoverwertung – eine gemeinsame Sache“ wurde von Adrian Siemiński, Leiter des Bio Service Network in Polen, ein umfassendes Instrument in diesem Bereich vorgestellt. Bio Service ist der polnische Ableger von Partslife.
„Bio Service sind Werkzeuge für umfassende Entsorgungsdienstleistungen in der Werkstatt. Es ist eine Online-Plattform, die es Ihnen ermöglicht, die Sammlung von gefährlichen Abfällen, einschließlich Motoröl, und nicht gefährlichen Abfällen zu beauftragen sowie Dienstleistungen im Bereich der Verwaltung dieses Bereichs im Unternehmen zu bestellen. Dabei geht es in erster Linie um die Führung von BDO-Aufzeichnungen und die Erstellung verschiedener gesetzlich vorgeschriebener Berichte und Jahresberichte. Diese Themen sind streng geregelt und Verstöße gegen die Vorschriften ziehen hohe Strafen nach sich“ erklärte Adrian Siemiński.
Bio Service ist der Weg zu einem zuverlässigen, legalen und gleichzeitig ökologisch verantwortlichen Betrieb des Unternehmens. Q: Inter-Cars, Bio Service, Fors