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CO2 Standards for Heavy-Duty Vehicles

Veröffentlicht am 26.10.2022
 

CLEPA, der europäische Verband der Automobilzulieferer, unterstützt das Pariser Klimaabkommen und das Ziel des EU-Green Deal, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.


Die Zulieferer stehen zur Klimaneutralität 2050

Die Automobilzulieferer sind bereit, einen Beitrag zu einem verlässlichen, technologieoffenen und ambitionierten Regelwerk beizutragen, um diese Ziele zu erreichen. Als Wegbereiter einer intelligenten, sicheren und nachhaltigen Mobilität ist CLEPA ein wichtiger Akteur in der der automobilen Wertschöpfungskette und unterstützt die Überarbeitung des Rahmens für die Reduzierung der Kohlendioxid (CO2)-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen (HDV) in der Europäischen Union.

Ziel der CO2-Verordnung für schwere Nutzfahrzeuge ist es, einen Beitrag zur Erreichung der Ziele Fit for 55″ im Jahr 2030 und Neutralität im Jahr 2050 auf möglichst kosteneffiziente Weise beizutragen und dabei die Wettbewerbsfähigkeit, die Beschäftigung zu schützen.

Um dieses Ziel zu unterstützen, empfiehlt Clepa verschiedene Maßnahmen und Regeln die wie folgt aussehen:


  1. Die Normen sollten den Reifegrad und die Machbarkeit der Technologien berücksichtigen und eine ausreichende Vorlaufzeit für die Einführung von Änderungen vorsehen.
  2. Technologien für emissionsfreie Fahrzeuge (ZEV), einschließlich batteriebetriebener Elektrofahrzeuge (BEVs), wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) und Wasserstoffmotoren, werden für die Erreichung der CO2-Ziele von entscheidender Bedeutung sein.
  3. Aufgrund der Marktreife der Technologien und der erforderlichen Vorlaufzeit sollte das Ziel für 2025 nicht geändert werden.
  4. Es ist ungewiss, ob die Bedingungen für die Durchdringung mit ZEVs erfüllt werden können, die notwendig sind, um das bestehende Ziel einer 30-prozentigen Reduktion im Jahr 2030 zu erreichen, da dies sowohl eine beschleunigte Senkung der Technologiekosten als auch umfangreiche politische Maßnahmen zur Unterstützung der Infrastruktur und zur Förderung des Fahrzeugkaufs erfordert.
  5. Die Einführung eines ehrgeizigeren Ziels für 2030 und für die Zeit danach würde ein höheres ZEV-Volumen erfordern, was zu zusätzlicher Unsicherheit bei der Erfüllung der Bedingungen führt und weitaus stärkere politische Maßnahmen sowie eine weitere Senkung der Technologiekosten erfordert.
  6. Um die Gesamtziele für den CO2-Ausstoß in der Atmosphäre wirksam zu erreichen, ist ein Lebenszyklus-Ansatz unerlässlich, wobei eine Möglichkeit darin besteht, den Beitrag von kohlenstoffarmen und kohlenstoffneutralen Kraftstoffen zu berücksichtigen.
  7. Regulierungsmechanismen, die Anreize für emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge (ZLEV) schaffen, werden die beschleunigte Einführung dieser Fahrzeuge unterstützen. Der derzeitige Anreizmechanismus ist eine gute Grundlage für weitere Überlegungen.
  8. Die bevorstehende CO2-Zertifizierung von Anhängern wird die Anerkennung bestimmter Effizienzmerkmale ermöglichen, aber die Integration zusätzlicher technologischer Optionen wird notwendig sein. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die effizientesten Fahrzeug-Anhänger-Kombinationen zu fördern.
  9. Das gesamte Ökosystem für ZLEVs muss vorhanden sein, insbesondere ein ausreichend dichtes Netz von Elektrolade- und Wasserstofftankstellen als Voraussetzung für ehrgeizige Normen. Eine Verschärfung der bestehenden CO2-Ziele und die Festlegung von Zielen für die Zeit nach 2030 sind von einem weiteren Ausbau dieses Infrastrukturnetzes abhängig.

Ausführliche Hintergründe und Argumenten finden Sich im Positionspapier, dass hier eingesehen werden kann: CO2 Standards for Heavy-Duty Vehicles

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