Hamburg, Leipzig, Stuttgart und Siegen waren Stationen, an denen Autoservice-Leiter Thorsten Brückner (GRS) und IT-Leiter Marco Heitmann (GRS) mit ihren Teams bei der ersten gemeinsamen Roadshow von August bis Mitte September haltmachten.
Thorsten Brückner, Leiter Autoservice GRS, und sein Team konzentrierten sich auf die Themen „Elektrofahrzeuge“, „Digitaler Service-Check“ und „Servicepreise im Autoservice“. Als erstes schaute sich der Autoservice-Experte zusammen mit GRS-Partnern aus der Region die in Zukunft anfallenden Servicearbeiten bei verschiedenen Antriebsarten an. Der Anteil der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in den GRS-Werkstätten wird leicht zurückgehen, der Anteil der Hybrid- und Elektrofahrzeuge wird jedoch weiter steigen. Thorsten Brückner präzisierte jedoch seine Besorgnis über starke Einbußen im Service-Umsatz:
„Die Umsatzentwicklung im Bereich Wartung wird um ca. 3,6 % abnehmen. Dennoch erwarten wir insgesamt keinen bedeutenden Rückgang im Aftersales-Bereich.“
Anschließend geht es weiter zu den Mindestbetriebsanforderungen für das Elektroauto-Management. Brückner zeigt genau auf, was elektronische Arbeitsplätze für sicheres und präzises Arbeiten brauchen und welche Voraussetzungen Unternehmen mitbringen müssen. Neben praktischen Tipps zur Realisierung einer neuen digitalen Servicesteuerung fordert Brückner die Partner auf, Kfz-Reparaturservices verstärkt online über den eigenen Shop oder die eigene Fahrzeugplattform anzubieten, und lädt anschließend die Teilnehmer zur Diskussion der vorgestellten Themen ein.
Die GRS-Kfz-Serviceberater Reinhold Kail und Roman Vogelsang haben den Themenbereich „Service-Preisanpassung“ betreut, außerdem gab es für die Teilnehmer ein neues Zubehörpaket im Warenwirtschaftssystem, mit dessen Hilfe die Preisgestaltung individuell angepasst werden kann.
GRS Digitale Lösungen rund um das Warenwirtschaftssystem tiresoft 3
Im zweiten Teil des diesjährigen Roadshow-Programms stellte Marco Heitmann, Head of IT Retail (GRS), den Teilnehmern weitere digitale Lösungen rund um das Warenwirtschaftssystem tiresoft 3 vor. Der GRS-Teilekatalog ist zentral für die Autoservice-Arbeit in Partnerwerkstätten und enthält unter anderem entsprechende Links zur OE-Plattform, die zum digitalen Serviceheft führen. In den letzten zehn Jahren wurden viele weitere Verbindungen exklusiv für GRS-Partner eingeführt und weiterentwickelt. Mit der Einführung von Zeiterfassungstools, einem rechtskonformen revisionssicheren Archivierungssystem von Geschäftsunterlagen (mit elektronischer Unterschrift über Pads), Kfz-Schein-Scanner, Profiltiefenmesser und Anbindung an die Depot-Lagerverwaltung ist tiresoft 3 nun bereit für den Anwender, einen gut ausgestatteten modernen Werkstattalltag. Zusätzlich konnte Heitmann den aktuellen Stand der neuen tiresoft 3-Anbindung des Zahlungsanbieters Adyen vorstellen, die Online- und Offline-Zahlungen integriert.
„Wir sind im ständigen Austausch mit unseren Partnern, nehmen ihr Feedback ernst und suchen stets nach schnellen Lösungen. Das macht tiresoft 3 so besonders, denn es ist nicht nur eine Warenwirtschaft für unsere Partner, sondern eine gemeinsam mit ihnen entwickelte und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Software“, so Heitmann.
In der zweiten Jahreshälfte planen Heitmann und sein Team weitere neue Anwendungen. Eine Migration von tiresoft 3 auf den neuen Webclient ist in Vorbereitung. Zusätzliche mobile Anwendungen sollen zusätzlichen Nutzen bringen, insbesondere wenn es um mobiles Arbeiten geht. Mithilfe neuer Inventur- und Wareneingangs-Apps können GRS-Partner diese Prozesse digital und zukünftig mobil mit Scannern abwickeln.
Diese erste zusammengesetzte Roadshow endete mit einer abschließenden Fragerunde. Die Stimmung war gut und Teilnehmer als auch die GRS-Zentrale zogen ein positives Resümee bezüglich der Veranstaltung, bei der das zunehmende Ineinandergreifen von Autoservice- und IT-Themen deutlich wurde. Quelle: Goodyear Retail Systems
