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ATEV nimmt 2023 neues Lager in Marktheidenfeld in Betrieb

Veröffentlicht am 07.10.2022
 

Seit 2015 ist die Einkaufsgemeinschaft ATEV Autoteile mit Sitz im schwäbischen Ludwigsburg stark gewachsen. Inzwischen hat das Volumen des konzentrierten Einkaufs die Grenze von 50 Millionen Euro deutlich überschritten. Nachdem die Mitgliederzahl viele Jahre um die 50 geschwankt hatte, zählt ATEV heute 76 mittelständische Autoteilehändler in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


Um dieses Wachstum sicherzustellen, geht ATEV noch einen Schritt weiter und wird mit der alten Lagerhalle im bayerischen Mitterteich in eine neue Lagerhalle in der Nähe von Marktheidenfeld umziehen. Betrieben wird das nun an der Grenze zu Tschechien gelegene Lager vom ATEV-Mitglied Autoteile Högl. Für Vorstandschef Heiko Baumann steht schon seit einiger Zeit fest:

„Für die aktuelle Größen- ordnung der ATEV reichen die Dimensionen dort nicht mehr aus.“

Das neue Lager bei Marktheidenfeld liegt direkt an der A 3 zwischen Würzburg und Frankfurt. Auf einer Grundfläche von knapp 2000 Quadratmetern können bis zu 3 Regalebenen eingezogen werden. Zusammen mit dem Lager hat die ATEV ein Grundstück von etwa 10000 Quadratmetern zur Verfügung.

Ludwigsburg bleibt vorerst Sitz der Gesellschaft

Zur Neuerwerbung gehört ein Bürotrakt mit 300 Quadratmetern Fläche. Dort wird das operative Geschäft angesiedelt. Die gesamte Verwaltung der ATEV wird in den nächsten Jahren dorthin umziehen. Ludwigsburg bleibt dabei vorerst Sitz der Gesellschaft. Die Investition für das neue Firmengelände hat die Grenze von mehreren Million Euro überschritten.

Ab Januar 2023 wird das neue Lager sukzessiv in Betrieb gehen. Der Umzug soll spätestens zum Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Laderampen und Fördertechnik sind vorhanden und werden auf die Bedürfnisse abgepasst, das Lager selbst muss für die Zwecke der ATEV eingerichtet werden.

Für Baumann ist klar, dass die ATEV ihren Expansionskurs fortsetzen wird. Allein in diesem Jahr sei der Umsatz des Lagers in Mitterteich um etwa 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Weitere Lieferanten sollen im Lager aufgenommen werden, was aus Platzmangel bisher nicht möglich war.


Für die Mitglieder wird der Servicegrad deutlich erhöht. Reklamationen und Warenrückgaben können zentral im neuen Lager schneller und einfacher bearbeitet werden. Eigene Nachttouren sind im Gespräch, um die Mitglieder noch schneller als bisher beliefern zu können. Damit wird die Genossenschaft auch für weitere Neuzugänge aus dem Kreis der Autoteile-Händler interessant bleiben, ist der Vorstandschef überzeugt. Quelle: ATEV

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