Die Digitalisierung von Nutzfahrzeugflotten und die Etablierung neuer Antriebs- und Mobilitätskonzepte schreitet in einem beispiellosen Tempo voran. Auch Werkstattberufe und Kundenerwartungen ändern sich rasant. Auf der Automechanika zeigte ZF Aftermarket verschiedene Innovationen in seinem Produkt- und Serviceportfolio, mit denen Nutzfahrzeugwerkstätten die Chancen dieser Trends nutzen können. Erstmals vorgestellt wurde beispielsweise die neuen Werkstattkonzepte ZF [pro]Service und die neue ZF [pro]Academy für Nutzfahrzeuge.
Gut ausgestattete, moderne und professionell betriebene Nutzfahrzeugwerkstätten sind für eine funktionierende Wirtschaft unerlässlich. Denn eine reibungslose Logistik und Personenbeförderung sind für die heutige Gesellschaft unverzichtbar.
„Das Nutzfahrzeug ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Daher müssen ungeplante Ausfallzeiten vermieden werden“, betont Aleksander Rabinovitch, Leiter der Business Line Commercial Vehicles bei ZF Aftermarket. „Mit neuen Services, innovativen Produkten und einem fundierten Know-how-Transfer unterstützt ZF Aftermarket seine Nfz-Kunden dabei, mit der technischen Entwicklung auf dem Markt Schritt zu halten, wirtschaftlich zu arbeiten und neue Geschäftsfelder zu erschließen.“
ZF Aftermarket mit über 70.000 Teilenummern umfassendem Produktportfolio
Als weltweit größter Zulieferer für Nutzfahrzeuge bietet ZF nach der Integration von Wabco wegweisende Lösungen. Damit verfügt ZF Aftermarket mit über 70.000 Teilenummern über das umfassendste Produktportfolio für Flotten, Großhandel und Werkstätten. Allein in diesem Jahr wurden rund 400 neue Nutzfahrzeug-Ersatzteile in den Aftermarket eingeführt. Insbesondere Reparatursätze werden in Werkstätten geschätzt, da sie die Qualität in den Werkstätten verbessern und zum Kundenerfolg führen.
„Beiliegende Reparaturanleitungen ermöglichen eine effiziente und problemlose Reparatur und stehen einmal mehr für unseren Anspruch, unseren Partnern nicht nur Produkte, sondern Lösungen zu liefern. Dazu gehören auch unsere Diagnosesysteme, zu denen wir aktuell 48.000 Lizenzen vergeben haben“, sagt Rabinovitch.
Auf der Automechanika Frankfurt präsentierte ZF Aftermarket außerdem eine neue Sicherheitskonzeptstudie, das Turning Assistant System „TAS“. Dabei handelt es sich um ein nachrüstbares Fahrerassistenzsystem zur Überwachung des toten Winkels bei Fahrzeugen.
„Den größten Beitrag zur Verkehrssicherheit mag in Zukunft autonomes und automatisiertes Fahren leisten. Aber schon heute können Assistenzsysteme Unfälle vermeiden helfen“, erklärt Juri Wagenleitner, Leiter der Region Europa bei ZF Aftermarket und freut sich, dass diese Konzeptstudie zu den Finalisten beim Automechanika Innovation Award gehört.
ZF [pro]Service: Zukunftsorientiertes Konzept für Nfz-Werkstätten
ZF Aftermarket präsentierte in Frankfurt die Weltpremiere des neuen Werkstattkonzepts ZF [pro]Service. Es wurde als Detailkonzept speziell für Nutzfahrzeugunternehmen entwickelt. Es soll 2023 starten und kombiniert und optimiert die bisher getrennten Konzepte ZF Service Point, ZF [pro]Tech (Nutzfahrzeugvariante) und Wabco Service Partner. Bis heute haben die drei Konzepte rund 3.800 Nutzfahrzeugwerkstätten weltweit unterstützt.
Zu den Leistungen für ZF [pro]Service Partner zählen der direkte Kontakt zu ZF Aftermarket-Spezialisten, eine technische Hotline, umfangreiche Schulungen und Unterstützung bei der Fahrzeugdiagnose. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass seine Werkstattpartner technisch immer auf dem neuesten Stand sind. Dies wird durch regelmäßige Audits nachverfolgt und ist ein klarer Wettbewerbsvorteil im Flotten-Geschäft.
„Dank ZF [pro]Service können sich Nutzfahrzeugbetriebe fit machen für die Herausforderungen der Next Generation Mobility“, kommentiert Aleksander Rabinovitch. „Wir werden unsere Partner bei diesem Wandel begleiten und sicherstellen, dass sie für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet sind.“
Quelle: ZF Aftermarket