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MAHLE geht Kooperation im Bereich kabelloser Ladesysteme ein

Veröffentlicht am 16.08.2022
 

Die Technikkonzerne MAHLE und Siemens haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Bereich kabelloser Ladesysteme für Elektrofahrzeuge unterzeichnet. Künftig möchten die beiden Unternehmen gemeinsam ganze Systeme der Infrastruktur- und Fahrzeugtechnik entwickeln und testen. Ein Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung technischer Standards für die induktive Ladetechnik. Harald Straky, Vice President für die globale Entwicklung im Bereich Mechatronik und Elektronik bei MAHLE, sagte hierzu


“Wir freuen uns sehr, dass wir mit Siemens einen starken Partner gefunden haben, um das induktive Laden kraftvoll voranzubringen. Die geballte Erfahrung beider Unternehmen verschafft uns im Wettbewerb einen klaren Vorteil“

MAHLE hat in den letzten Jahren seine Entwicklungsaktivitäten im Bereich Wireless Charging intensiviert. Dazu gehören auch zwei vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekte. Ein Projekt zielt darauf ab, ein von Automobilherstellern unabhängiges induktives Ladesystem zu entwickeln. Ein zweites Projekt entwickelt standardisierte Messverfahren für die elektromagnetische Verträglichkeit induktiver Systeme.


„Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen entwickelt sich gerade zu einem wichtigen Zukunftsmarkt. Neben einer deutlichen Erleichterung für die Fahrer, die nicht mehr mit Kabeln und Steckern hantieren müssen, ist es eine entscheidende Grundvoraussetzung für künftige autonome Mobilität. Dabei ist die Übertragungseffizienz beim kabellosen, induktiven Laden vergleichbar mit Stecker-basierten Systemen“, sagte Dr. Stefan Perras, Leiter Vorentwicklung und Innovation für Ladeinfrastruktur bei der Siemens AG.

Mit der kabelgebundenen Infrastrukturlösung chargeBIG hat der Technologiekonzern bereits ein intelligentes Lademanagementsystem auf den Markt gebracht, das kostengünstig und ohne langwierige Umbauten in bestehende Infrastrukturen integriert werden kann. Das System ist für Orte gedacht, an denen Elektrofahrzeuge über längere Zeit geparkt werden, wie z. B. Firmenparkplätze, Flughäfen und Tiefgaragen in großen Wohn- und Apartmentkomplexen. Quelle: MAHLE

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