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Würth erweitert Vertriebszentrum

Veröffentlicht am 04.07.2022
 

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, größte Einzelgesellschaft der weltweit tätigen Würth-Gruppe, erweitert das Vertriebszentrum West am Hauptsitz in Künzelsau-Gaisbach. Am Mittwoch, 29. Juni 2022, war Spatenstich.


„Das Bekenntnis zu unseren Wurzeln und damit zur Region Hohenlohe sowie die enge Partnerschaft mit unseren Kunden begleiten unser Tun von Anfang an. Diese Investition ist Zeugnis für das Wachstum des Unternehmens und Ausdruck unserer Motivation: Unseren Kunden über die sichere und schnelle Versorgung mit unseren Produkten ihren Arbeitsalltag zu erleichtern“, freut sich Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe.

Mit der Erweiterung verfolgt die Adolf Würth GmbH & Co. KG die Logistikstrategie, Liefersplits zu vermeiden, um die Positionen pro Bestellung so zu bündeln, dass die Kunden im In- und Ausland sowie die Würth Tochtergesellschaften genau eine Sendung oder Palette erhalten.

„Mit dem Neubau schaffen wir die logistischen Voraussetzungen für das weitere Wachstum des Unternehmens und stellen somit die Auslieferfähigkeit nachhaltig sicher“, sagte Thomas Wahl, Geschäftsführer Logistik der Adolf Würth GmbH & Co. KG. „Mit der Erweiterung des Vertriebszentrums West verdoppeln wir die Leistungsfähigkeit und bringen damit unsere Ware noch schneller zum Kunde“, ergänzte er.

Erweiterung der Lagerkapazitäten

Würth erweitert durch das neue Vertriebszentrum die Kommissionier- und Lagerkapazitäten um 37 Prozent. Der Erweiterungsbau hat eine Grundfläche von rund 6.200 m², auf der 25.000 unterschiedliche Artikel gelagert werden. Durch ein hochautomatisiertes Shuttlesystem mit über 104.000 Behälterstellplätzen können in der Endausbaustufe täglich rund 48.000 Auftragspositionen zusätzlich kommissioniert werden. „Der Ausbau der Lagerkapazitäten sorgt für eine Effizienzsteigerung im gesamten Wertschöpfungsprozess der Logistik. Nur so können wir die Versorgungssicherheit unserer Kunden mit Würth Produkten langfristig stärken“, sagte Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Der Neubau ist fördertechnisch an die bestehenden Vertriebszentren angeschlossen.

Intelligente Logistik

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Robotern steigert Würth den Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad innerhalb der Logistik. Die Roboter unterstützen beim Wareneingang, bei der Kommissionierung sowie beim Palettieren im Warenausgang.

„Der verstärkte Einsatz von Robotern erleichtert die physische Tätigkeit der Logistikmitarbeitenden erheblich und unterstützt die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung“, berichtete Wahl.

Nachhaltigkeit in der Logistik

Die Automatisierung der Packerei und des Versandbereichs zahlt zudem auf die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ein: Mit maschineller Unterstützung können Kartonagen passgenau auf den Paketinhalt zugeschnitten werden, was Verpackungs- und Füllmaterial reduziert. Dank dieser Umstellung werden bereits heute 30 Prozent Füllmaterial eingespart, das entspricht 40.000 Kubikmetern pro Jahr. So kann in Zukunft teilweise sogar ganz auf Füllmaterialien verzichtet werden. Seit Januar 2020 ist der Standort „schaumfrei“: Recyclebare Luftpolsterfolie ersetzt Füllmaterial aus Polyurethan-Schaum.


Größte Logistikinvestition in der Würth-Gruppe

Die Investitionssumme für das neue Vertriebszentrum und die damit verbundene Neugestaltung des Logistikprozesses beläuft sich auf rund 97 Millionen Euro. Es ist die bisher größte Logistikinvestition in der Unternehmensgeschichte der Würth-Gruppe. Mit dem Neubau schafft Würth über 200 neue Arbeitsplätze für die Region. Der Go-Live ist für Dezember 2024 geplant. Quelle: Würth

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