Unter dem Titel „Charging Forward Together“ hat BorgWarner seinen Nachhaltigkeitsbericht 2022 veröffentlicht. Darin werden bedeutende Schritte zur Erreichung der Ziele in den Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und Unternehmensführung (Environment, Social, Governance, ESG) vorgestellt und weitere Zielsetzungen des Unternehmens für dieses Jahr und die Zukunft beschrieben. Der Nachhaltigkeitsbericht verdeutlicht das Engagement von BorgWarner, den globalen Wandel hin zur Elektromobilität zu beschleunigen und damit zu einer sauberen, gesunden und sicheren Zukunft für alle beizutragen.
„Unsere Überzeugungen von Inklusion, Integrität, Exzellenz, Verantwortung und Zusammenarbeit finden sich in jedem Aspekt unserer Geschäftstätigkeit wieder und leiten uns auf dem Weg zu unserer Vision einer sauberen, energieeffizienten Welt”, sagt Frédéric Lissalde, President und CEO von BorgWarner, Inc. “Wir sind stolz auf die erheblichen Fortschritte, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, um Nachhaltigkeit in unserer Unternehmenskultur zu verankern und die Elektrifizierung voranzutreiben. Wir freuen uns darauf, weitere konkrete Schritte zu unternehmen, um die Mobilität gemeinsam mit unseren Partnern, Kunden und Zulieferern in Richtung einer besseren, saubereren und integrativeren Zukunft zu verändern.“
Der jährliche Nachhaltigkeitsbericht gibt einen ganzheitlichen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten von BorgWarner. Mit einer weiterentwickelten Nachhaltigkeitsstrategie, mit Investitionen zum Ausbau der Elektrifizierungskapazitäten und Initiativen zur Förderung von Diversität nimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle in der Branche ein. Nachfolgend sind einige der wichtigsten Daten und Ziele des Berichts für 2022 aufgeführt.
Verantwortung für die Umwelt: Eine sauberere, energieeffizientere Welt schaffen
Die „Charging Forward“-Strategie von BorgWarner steht im Mittelpunkt des Berichts. Sie zeigt den Beitrag des Unternehmens zu einer CO2-freien Zukunft und das Ziel, bis 2030 einen Umsatzanteil von 45 % mit Produkten für Elektrofahrzeuge zu erzielen. Derzeit ist das Unternehmen auf dem besten Weg, bis 2025 mehr als 25 % seines Umsatzes mit Produkten für E-Fahrzeugezu generieren. Auch geht man davon aus, im Jahr 2022 rund 50 % und bis 2025 mehr als 50 % des Forschungs- und Entwicklungsbudgets für E-Produkte einzusetzen.
BorgWarner strebt die CO2-Neutralität bis 2035 an und hat sich ein neues Zwischenziel gesetzt, um seine absoluten Treibhausgasemissionen (THG) für Scope 1 und Scope 2 Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2021 um 85 % zu reduzieren. Ebenfalls werden die Scope 3 Emissionen abgeschätzt und die wichtigsten Maßnahmen zur Reduzierung der THG-Emissionen festgelegt.
50 % der Leistungskomponente seines langfristigen Bonusplans für Führungskräfte hat BorgWarner mit den „Charging-Forward”-Zielen verknüpft und eine Kennzahl für den Umsatzmix bei E-Produkten integriert. Dies soll das Engagement für ESG auf den höchsten Ebenen des Unternehmens weiter fördern.
Soziale Verantwortung: Die BorgWarner Überzeugungen leben
BorgWarner setzt sich weiterhin für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion ein und unterstützt damit die Schaffung einer integrativen Mitarbeiterstruktur. Im diesjährigen Bericht wurden dazu konkrete Ziele bekannt gegeben. Bis zum Jahr 2026 plant BorgWarner weltweit mit einem Frauenanteil von 35 % und für die US-Belegschaft mit einem Anteil von 30 % Beschäftigten aus ethnischen Minderheiten. Im selben Jahr will das Unternehmen die Lohngleichheit für alle Geschlechter und Ethnien erreichen. Im weltweiten Durchschnitt erhalten Frauen bei BorgWarner derzeit 98,9 % des Gehalts von Männern, wobei ethnische Minderheiten in den USA ein Gehalt von 99 % oder mehr im Vergleich zum Gehalt von Nicht-Minderheiten bekommen. Ein jährliches Gehaltsüberprüfungsverfahren wurde ins Leben gerufen, um Diskrepanzen bei der Vergütung zu bewerten und gegebenenfalls zu beseitigen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 in seiner Mitarbeiterbefragung einen Wert von 80 % oder mehr auf dem BorgWarner Beliefs Index zu erreichen.
Wie die mehr als 84.000 Schulungsstunden für Angestellte im Jahr 2021 zeigen, ist die Entwicklung und Bindung von Talenten weiterhin ein Schwerpunkt. Das Unternehmen hat außerdem das Qualifizierungsprogramm „Power to Evolve” gestartet, das zusammen mit führenden Universitäten in den USA und Europa geschaffen wurde und Maschinenbauingenieure für die Mitarbeit an der Entwicklung elektrischer Antriebssysteme wie Batterien, Inverter und Motoren fortbildet.
BorgWarner glaubt an die Unterstützung der Kommunen, in denen die Mitarbeiter leben und arbeiten. Trotz der Herausforderungen des Jahres 2021 haben die Beschäftigten die gesetzten Spendenziele nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Sie unterstützten über 400 gemeinnützige Aktivitäten, darunter Bildung in MINT-Fächern, Kinder in Not und humanitäre Bemühungen.
Partnerschaft mit Stakeholdern
Im Rahmen von verschiedenen Governance-Aktivitäten konzentriert sich BorgWarner weiterhin auf die Förderung der Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette: Mit einem Zuwachs von mehr als 35 % haben sich deutlich mehr Lieferanten an der Befragung zur Selbsteinschätzung bei wichtigen Nachhaltigkeitsthemen wie Menschenrechten, Gesundheit und Sicherheit, Umwelt, Arbeitsbedingungen und Geschäftsethik beteiligt.
Um den Fortschritt hinsichtlich der Zielerreichung der Lieferantenbasis weiter voranzutreiben, hat BorgWarner außerdem eine Strategie für eine nachhaltige Lieferkette entwickelt, die die wichtigsten ESG-Themen sowie einen Fahrplan für deren Umsetzung enthält. 2022 soll die Strategie erweitert werden, um die Bewertung bestehender und Entwicklung neuer Anforderungen an Lieferanten in Bezug auf Werkstoff-Themen zu beinhalten und diese in den Beschaffungsprozess einbeziehen. Der vollständige Bericht ist unter www.borgwarner.com/company/sustainability verfügbar. Quelle: BorgWarner
