Der Weg zu einem neuen Reifen, der in Serienproduktion gehen kann, führt durch verschiedene Stationen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Continental. Der Produktentwicklungsprozess benötigt heute in der Regel zwischen drei und fünf Jahren und umfasst zahlreiche Indoor- wie Outdoortests. Für einen tieferen Einblick in die Reifenentwicklung stellt Continental die beteiligten Labore in einem umfangreichen Infobook vor.
Den Anfang macht das Mischlabor, in dem die Grundzutat Kautschuk mit verschiedenen Komponenten nach exakt festgelegten Rezepturen gemischt wird, um die zukünftigen Reifeneigenschaften abzubilden. Es folgen Physiklabor, Special Labs, Schnitzwerkstatt und schließlich die Prüflabore. Aufwendige Reifenanalysen und Simulationsverfahren testen den zukünftigen Serienreifen in mehreren Schritten.
Neueste Technik für nachhaltige und kundennahe Reifenentwicklung
Continental arbeitet daran, alle neuen Reifenprototypen zu testen und in verschiedenen Fahrsituationen zu simulieren. Die virtuelle Reifenentwicklung bietet dabei viel Potenzial, schnell und ressourcenschonend zu testen. Das ist besonders im Hinblick auf die Entwicklung von Reifen für Elektrofahrzeuge interessant. Das Reifenmodell kann dabei vom Kunden mit dem Fahrzeugmodell gekoppelt und direkt am Rechner oder im Fahrsimulator getestet werden. Neue Erkenntnisse können viel frühzeitiger in den weiteren Entwicklungsprozess einbezogen werden. Zudem greifen die Reifenexperten auf das große Netzwerk der Spezialisten aus dem Automotivebereich von Continental zu.
„Dadurch kann Know-how erweitert werden, um neue Reifenprototypen schneller zur Marktreife zu bringen“, erläutert Andreas Schlenke, Abteilungsleiter im Bereich Forschung und Entwicklung Pkw-Reifen. „Die hohe Fachkompetenz unserer Labore und der Einsatz neuester Technik zeigen unsere Expertise in der Reifenentwicklung, um Kundenanforderungen für neue Antriebstechnologien schnell und innovativ umzusetzen.“
Das Infobook liefert spannendes Foto- und Videomaterial, das über integrierte QR-Codes abrufbar ist. Das gesamte Material ist auf der Webseite von Continental zu finden. Quelle: Continental