Die strategischen Ziele mit Zeithorizont 2030 hat der ZDK-Vorstand auf seiner Klausurtagung am 29. und 30. September in Stuttgart definiert. Dabei geht es um die Zukunft von Vertrieb und Service, unterfüttert mit zugeordneten Unterzielen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema Elektromobilität.
„Mit der Festlegung der strategischen Ziele geben wir die Richtung vor, woran sich unsere Arbeit in den kommenden Jahren orientieren muss“, betont ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Um diese Ziele zu erreichen, werden wir auch situativ immer wieder operative Maßnahmen definieren. Das ist ein ständiger Prozess, der sich an aktuellen Entwicklungen im Markt, aber auch an neuen rechtlichen Vorgaben sowie Veränderungen im politischen Umfeld orientiert.“
Das vom ZDK-Vorstand definierte strategische Ziel für den Vertrieb umfasst die „Sicherung von Beschäftigung, Wertschöpfung und Ertrag im Kfz-Gewerbe beim Vertrieb von Automobilen und damit verbundenen Dienstleistungen“. Im Service geht es um „Erhalt und Ausbau des Werkstatt- und Teilegeschäfts als nachhaltige Ertragsbringer im freien Wettbewerb um den Kunden ohne Diskriminierung durch die Hersteller“.
Positionierung beim Thema Elektromobilität
Diesen strategischen Zielen werden auf der zweiten Ebene weitere Punkte zugeordnet, die maßgeblich zur Zielerreichung beitragen. Dabei gehe es zum einen um „Fachkräftesicherung zur Deckung des Bedarfs an qualifizierten Fachkräften für die attraktiven und sicheren Arbeitsplätze im Kfz-Gewerbe“. Zum anderen setze sich der ZDK auf dem Feld der Umwelt- und Verkehrspolitik für den „Erhalt des Kraftfahrzeugs als Garant umweltverträglicher individueller Mobilität“ ein.
Vertieft befasste sich der ZDK-Vorstand mit dem Thema Elektromobilität.
„Das Kfz-Gewerbe ist wichtigster Akteur bei der Realisierung der E-Mobilität als Schnittstelle zwischen Hersteller und Kunde“, so Präsident Karpinski. „Unser Ziel ist die Sicherstellung eines umweltverträglichen Kraftverkehrs durch Elektromobilität als einem von mehreren Bausteinen beim Klimaschutz und den Einsatz nichtfossiler Kraftstoffe. Dabei folgen wir dem Leitsatz ‚Technik statt Verbote‘.“
Nicht zuletzt gab es auch Grund zum Feiern: Der ZDK-Vorstand würdigte ausdrücklich das hohe Engagement aller Beteiligten bei der erfolgreichen Akkreditierung des Bundesinnungsverbands des Kraftfahrzeughandwerks als Inspektionsstelle des AÜK-Qualitätsmanagementsystems. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski appellierte an die Vorstandskollegen, in den Landesverbänden jetzt alles dafür zu tun, um das für die Betriebe und Innungen so extrem wichtige Projekt dauerhaft erfolgreich zu etablieren. Quelle: ZDK – Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe