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Continental-Studie zu Truck-Vernetzung

Veröffentlicht am 03.09.2021
 

Die Zufriedenheit in der Transportbranche mit eingesetzten Softwarelösungen im Fahrer-, Fahrzeug- und Logistikmanagement steigt. Dennoch zeigt eine aktuelle Studie des Technologieunternehmens Continental, dass mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen keine solchen Softwarelösungen nutzt. Diese Ergebnisse stammen aus der Studie „Der vernetzte Truck“, die zum zweiten Mal vom Sozialforschungsinstitut infas im Auftrag von Continental durchgeführt wurde. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit passgenauer Lösungen, insbesondere für kleinere Unternehmen, und der Nachfrage nach Fahrassistenz- und kraftstoffsparenden Technologien.


Aktueller Stand der Software-Nutzung

Die Studie zeigt, dass Logistik- und Transportunternehmen, die Softwarelösungen nutzen, mit diesen zunehmend zufrieden sind. Besonders Software zur Überwachung des Fahrerverhaltens wird positiv bewertet. Diese Software spielt im Arbeitsalltag eine zentrale Rolle, gefolgt von Lösungen zur Planung der Fahrereinsätze, zum Fahrzeugmanagement und zur Logistiksteuerung. Dennoch nutzen über ein Drittel der befragten Unternehmen, vor allem kleinere Flotten, keine Softwarelösungen.

Anforderungen und Erwartungen der Branche

Die Studie von Continental macht deutlich, dass kleinere Logistikflotten oft noch nicht von den Vorteilen von Softwarelösungen überzeugt sind. Gilles Mabire, Leiter des Geschäftsbereichs Commercial Vehicles and Services bei Continental, betont die Notwendigkeit, passgenaue Lösungen für kleinere Unternehmen zu entwickeln und deren Vorteile besser zu kommunizieren. Ohne eine breitere Akzeptanz von Softwarelösungen könnte sich die Kluft zwischen großen, technologieaffinen Unternehmen und kleineren, margenschwachen Unternehmen weiter vergrößern.

Bedarf an Fahrassistenzsystemen und Kraftstoffeinsparungen

Rund zwei Drittel der Befragten wünschen sich mehr Fahrassistenzfunktionen, während über die Hälfte kraftstoffsparende Technologien bevorzugt. Diese Wünsche spiegeln die aktuellen Veränderungen im Transportsektor wider, einschließlich neuer Regulierungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Emissionen. Technologien zur Kraftstoffeinsparung sind besonders wichtig, da sie einen großen Anteil der Flottenkosten ausmachen und somit effektiv Einsparpotenziale bieten.

Investitionsbereitschaft und Softwaresicherheit

Trotz des hohen Kosten- und Effizienzdrucks zeigt die Studie, dass viele Unternehmen nur zurückhaltend in neue Technologien investieren. Investitionen müssen sich kurzfristig rechnen, insbesondere bei spritsparenden Maßnahmen, die sich spätestens nach zwei Jahren amortisieren sollen. Ein weiteres zentrales Thema ist die Softwaresicherheit. Obwohl viele Unternehmen die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen erkennen, haben nur etwa die Hälfte der Befragten entsprechende Vorkehrungen getroffen. Die Investitionsbereitschaft in diesem Bereich bleibt gering, was auf fehlende Erfahrungen mit Cyberangriffen zurückzuführen sein könnte.

Fazit

Die Studie „Der vernetzte Truck“ von Continental zeigt, dass Softwarelösungen im Fahrer-, Fahrzeug- und Logistikmanagement zunehmend akzeptiert und positiv bewertet werden. Dennoch bleibt der Anteil der Nichtnutzer hoch, insbesondere bei kleineren Unternehmen. Die Branche sieht großen Bedarf an Fahrassistenzsystemen und kraftstoffsparenden Technologien, jedoch bleibt die Investitionsbereitschaft gering, besonders im Bereich der Softwaresicherheit. Um die Vorteile der Digitalisierung voll ausschöpfen zu können, müssen passgenaue Lösungen entwickelt und deren Nutzen klarer kommuniziert werden.


Meta Description

Studie zeigt: Zufriedenheit mit Softwarelösungen im Transp

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