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DEKRA Kalibrierlabor erweitert Angebot

Veröffentlicht am 13.07.2021
 

Vor gut zwei Jahren wurde das Kalibrierlabor der DEKRA Automobil GmbH von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert. Mehr als 150 qualifizierte DEKRA Kalibriertechniker führen bundesweit akkreditierte Vor-Ort-Kalibrierungen an Prüfmitteln durch, die in Werkstätten oder eigenen DEKRA Standorten bei der Hauptuntersuchung (HU) im Einsatz sind: Bremsprüfstände, Scheinwerfereinstellprüf-Systeme und AU-Geräte. Inzwischen läuft auch das neue stationäre Labor in Stuttgart auf Hochtouren. Vor kurzem sind neue Akkreditierungen hinzugekommen. Seit 1.1.2021 müssen alle HU-Prüfmittel von einem gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten Kalibrierlabor kalibriert sein.


„Für die Kalibrierung von Bremsprüfständen, Scheinwerfereinstellprüfsystemen und AU-Messgeräten waren bis vor wenigen Jahren in Deutschland keine akkreditierten Kalibrierlabore am Markt verfügbar“, so Dr. Frank Strehle, Leiter Akkreditiertes Kalibrierlabor bei der DEKRA Automobil GmbH. „Seit März 2019 ist unser eigenes Labor für die Kalibrierung dieser ortsfesten Prüfmittel akkreditiert.“

Daneben spielte die Entwicklung von Dienstleistungen im stationären Kalibrierlabor in der DEKRA Zentrale in Stuttgart in jüngster Zeit eine wichtige Rolle.

„Die Kolleginnen und Kollegen beschäftigen sich hier mit Routinekalibrierungen unter anderem von Band- und Strichmaßen, Manometern, Schließkraft- und Neigungsmessgeräten“, so Dr. Frank Strehle.

Für die Kalibrierung von Trübungsfiltern als Referenzmessmittel für AU-Diesel-Messgeräte ist das Labor seit Dezember 2020 akkreditiert.

Kompetenz und Unabhängigkeit bilden die Basis

Die Basis des akkreditierten Kalibrierlabors ist seine durch die DAkkS anerkannte Kompetenz. Daneben hat die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Kalibriertechniker hohes Gewicht. Sie agieren auch gegenüber der DEKRA Überwachungsorganisation formal als externes Kalibrierlabor.

„Die bundesweit eingesetzten Kalibriertechniker werden unter unserer Verantwortung ausgebildet und befugt“, erklärt Laborleiter Dr. Strehle.

Sie verwenden ausschließlich Arbeitsanweisungen und Software, die von den Fachbereichen des Kalibrierlabors und der Laborleitung geprüft und freigegeben sind. Ähnliches gilt für die akkreditiert kalibrierten Referenzmessmittel, die die Techniker verwenden. Sie müssen messtechnisch rückführbar kalibriert sein. Die erstellten Kalibrierscheine werden durch speziell qualifiziertes und befugtes Personal des Kalibrierlabors geprüft und freigegeben.


„Aufgrund der großen Anzahl von aktiven Kalibriertechnikern stellt sich die Herausforderung der andauernden Qualitätskontrolle und -sicherung“, so Dr. Frank Strehle. „Sie umfasst zum einen die ständige Schulung und Weiterbildung der Kolleginnen und Kollegen, zum anderen ein regelmäßiges Monitoring vor Ort.“

Akkreditierte Dienstleistungen werden weiter ausgebaut

Zum 7.6.2021 ist die Akkreditierung für die Kalibrierung von Platten-Bremsprüfständen und das von DEKRA selbst entwickelte innovative Vermessungserfahren zur Bestimmung der Neigung und Ebenheit von Kfz-Aufstellflächen von Scheinwerfereinstellprüf-Systemen von der DAkkS beschieden worden. Jeweils bei der DAkkS beantragt ist darüber hinaus die Akkreditierung für die Kalibrierung von Band- und Strichmaßen, Manometern, Schließkraftmessgeräten, Prüflehren und -kugeln sowie von AU-Partikelmessgeräten. Dienstleistungen, die als interne Kalibrierung zur Prüfmittelüberwachung notwendig sind, wie etwa die Kalibrierung von Drehmomentschlüsseln Messschiebern, selbstnivellierenden Linienlasern etc., finden außerhalb des akkreditierten Bereichs statt, werden aber fachlich-technisch durch das akkreditierte Kalibrierlabor betreut. Quelle: DEKRA

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