fbpx

Turin Geofencing Lab wird fortgesetzt

Veröffentlicht am 12.07.2021
 

Mit dem „Turin Geofencing Lab“ wird die Integration von elektrifizierten Fahrzeugen in das Management von Zonen mit beschränkter Zufahrt (Zona a Traffico Limitato, ZTL) in der norditalienischen Metropole getestet. Das Projekt wurde im Juni 2020 gemeinsam von FCA ITALY S.p.A., dem Technologie-Dienstleister 5T S.r.l. und dem Amt für Verkehr, Infrastruktur und Mobilität der Stadt Turin gestartet.


Im Rahmen des Projektes hat die e-Mobility Abteilung von Stellantis zwei Jeep® Renegade 4xe mit Plug-in-Hybrid-Technologie an die Stadtverwaltung von Turin geliefert. Das Fiat Research Center S.C.p.A. (CRF), innerhalb von Stellantis für Innovation und Forschung im Automobilsektor verantwortlich, hat beide Fahrzeuge mit speziellen Sensoren ausgestattet. Diese erkennen die Einfahrt in eine verkehrsberuhigte Zone und schalten den konventionellen Benzinmotor ab. Ab diesem Moment fahren die beiden Jeep elektrisch, um eine emissionsfreie Fahrt in der ZTL zu gewährleisten.

Kommunikation zwischen Auto und dem 5T Mobility Center

Das Projekt „Turin Geofencing Lab“ ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst wurden die beiden Jeep Renegade 4xe von CRF entsprechend ausgerüstet und getestet. Im Dezember 2020 wurden die Fahrzeuge an die Stadtverwaltung Turin geliefert, die anschließend einen Feldversuch startete. Umfangreiche Testfahrten zielten darauf ab, die Effektivität der Kommunikation zwischen dem Auto und dem 5T Mobility Center, das die ZTL-Zufahrten elektronisch verwaltet, zu erproben und zu optimieren.

Die Phase der Feldversuche wurde jetzt abgeschlossen und die vorläufigen Ergebnisse sind äußerst positiv. In der über sechs Monate dauernden Testphase haben die beiden Jeep Renegade 4xe die zentrale Turiner ZTL zu über 70 Prozent im Elektromodus durchquert, was zu einer deutlichen Reduzierung der Emissionen, darunter CO2, führte.

Dieses signifikante Ergebnis unterstreicht die Relevanz des „Turin Geofencing Lab“, einem weltweit einzigartigen Projekt. Die e-Mobility Abteilung von Stellantis hat sich im Rahmen des Projektes auf ein System konzentriert, das ein Fahrzeug nicht nur mit dem Fahrer, sondern auch mit dem Infrastruktursystem einer Stadt in Kontakt bringt.

Das in beiden Jeep Renegade verbaute System zur Erkennung vordefinierter Zonen – im Fachbegriff Geofencing genannt – stellt nicht nur sicher, dass in einer ZTL vorgeschriebene Fahrten im Elektromodus eingehalten werden. Die Stadtverwaltung hat außerdem die Möglichkeit zu erkennen, welche Fahrzeuge innerhalb der ZTL tatsächlich emissionsfrei unterwegs sind. Einer der beiden Jeep Renegade war zusätzlich von der Abteilung Autonomy von Stellantis so modifiziert, dass auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen das Lenkrad übernehmen können.


Die in den letzten Monaten gesammelten Daten der beiden Fahrzeuge werden nun vom CRF-Entwicklungsteam analysiert. Mit dem entsprechenden Abschlussbericht wird das Projekt über die Grenzen von Turin hinaus bekannt gemacht. Denn das „Turin Geofencing Lab“ ist auch auf andere Städte in Europa adaptierbar. Die dahinter stehende Technologie bietet eine innovative und ökologisch nachhaltige Lösung, die den Kunden zugutekommt, die sich für ein Plug-in-Hybridfahrzeug entscheiden. Außerdem unterstützt sie die Kommunen bei der Verwaltung innerstädtischen Verkehrs und bei der Reduzierung der Luftverschmutzung. Quelle: Stellantis

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top