fbpx

Wiederaufgearbeitete Turbolader: wie Handel und Werkstatt profitieren

Veröffentlicht am 28.06.2021
 

Vor Kurzem hat BORG Automotive, der größte unabhängige Remanufacturer Europas, ein eigenes Turbolader-Sortiment auf den Markt gebracht. Erhältlich sind die wiederaufgearbeiteten Ersatzteile unter den Marken Elstock, DRI und TMI. Das Sortiment kommt zur rechten Zeit, denn Handel und Werkstatt brauchen es ebenso wie die Umwelt!


Turbolader sind aus modernen Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Das Marktpotenzial ist groß – schließlich findet sich in drei von vier Fahrzeugen, die nach 2016 zugelassen wurden, mindestens ein Turbolader.

Fällt ein Turbolader aus, ist der Austausch fast immer zwingend und selten günstig: Nicht nur, dass zunächst die Ausfallursache ermittelt und behoben werden muss. Auch das Ersatzteil kostet mehrere Hundert Euro. Ein neuer Original-Turbo für den Golf VII kann je nach Anwendung und Anbieter leicht im vierstelligen Bereich liegen.

Mehr als ohnehin schon ist die Werkstatt also gefordert, mit einem spitzen Bleistift zu rechnen. Unsere wiederaufgearbeiteten Turbolader helfen ihr dabei: Sie bieten ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und erlauben ihr, profitabler zu arbeiten und attraktiver zu kalkulieren – und das, ohne Kompromisse in puncto Qualität einzugehen.

Qualität steht an erster Stelle

Unsere spanische Tochtergesellschaft Turbo Motor Inyeccion versetzt Turbolader in ihrem nach Qualitätsnorm ISO 9001:2015 und der speziellen Qualitätsnorm für die Automobilindustrie IAFT 16949 zertifizierten Werk in Navarra zurück in einen neuwertigen Zustand. Dafür nutzt sie ausschließlich Original-Turbolader.

Wichtig, zu wissen: Das Remanufacturing eines Turboladers erfordert viel Know-how. Schließlich muss das Ersatzteil unter schwierigsten Bedingungen lange Zeit verlässlich seinen Dienst verrichten. So können Turbolader Drehzahlen bis zu 250.000 Umdrehungen je Minute erreichen. Das entspricht mehr als 4.000 Umdrehungen pro Sekunde. Bei einer solchen Geschwindigkeit würde jeder Metall-auf-Metall-Kontakt zu einem sofortigen Defekt führen. Zur mechanischen Belastung kommt eine hohe Temperatur hinzu: Die Ansaugluft erhitzt sich durch die Kompression auf etwa 180 °C. Allein diese Fakten beweisen: Beim Remanufacturing eines Turboladers kommt es selbst auf das kleinste Detail an. Da ist es gut, wenn man wie wir bei BORG Automotive auf Know-how aus 40 Jahren in der Wiederaufarbeitung zurückgreifen kann.

Während des Remanufacturings wird jeder Turbolader demontiert und inspiziert. Alle Gehäuseteile werden von Schmutz, Öl- und Ascherückständen befreit und nach der Reinigung mit einem Korrosionsschutz versehen. Kleine Kratzer am Einlass polieren unsere Spezialisten aus, Gewinde, die die Qualitätsprüfung nicht bestehen, setzen sie instand. Ist das erledigt, ersetzen wir Klein- und Verschleißteile durch Ersatzteile renommierter Tier-1 und Tier-2 Lieferanten.

Jeder unserer Turbolader muss während der Produktion mehr als 30 verschiedene Tests nach OE-Standards durchlaufen. Viele der Teststände haben wir in Eigenregie entwickelt. Am Abschluss des Wiederaufarbeitungsprozesses steht stets ein abschließender Test, der den echten Fahrbetrieb simuliert.

Remanufacturing schont die Umwelt

Mit über 700 Referenzen findet sich in unserem Turbolader-Sortiment ein Ersatzteil für sieben von zehn Fahrzeugen im deutschsprachigen Raum. Zwei Jahre Garantie ohne Kilometerbeschränkung inklusive. Doch auch die Umwelt profitiert:

Für die Wiederaufarbeitung von Turboladern benötigen wir nur rund die Hälfte der Energie, die für die Produktion eines neuen Ersatzteils erforderlich wäre. Entsprechend umweltschonend ist der Kohlendioxid-Fußabdruck des Bauteils. Und weil wir Gehäusekomponenten wiederverwenden, sparen wir etwa 80 Prozent der Ausgangsmaterialien.

All das macht Turbolader von BORG Automotive zu einem echten Gewinn – und zwar für alle. Für Werkstatt, Autofahrer und Umwelt!


Lars Hähnlein, Country Manager DACH, BORG Automotive

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top