In der aktuellen Situation erscheint vielen das Reisen mit Flugzeug oder Bahn zu unsicher, und nach wie vor gelten für viele Länder Reisewarnungen. Deshalb bietet sich der Urlaub im eigenen Land an – laut aktueller PwC-Umfrage für gut zwei Drittel der Deutschen am liebsten mit dem Auto. A.T.U-Experte Alexander Martin gibt Ratschläge, worauf bei der Planung zu achten ist und welche Gadgets das Reisen erleichtern.
Gesetze – auf jeden Fall vor der Abfahrt prüfen
Nie änderte sich die Gesetzeslage so schnell und häufig wie derzeit: Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren, Beherbergungsverbote – um Frust zu vermeiden, sollten sich Urlauber vor ihrer Abfahrt genau informieren, welche Regelungen an ihrem Anfahrtsort gelten.
„Insbesondere Verstöße gegen nächtliche Fahrverbote, Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen im Auto können sonst unschöne Löcher in die Urlaubskasse reißen“, mahnt Martin.
So sollen in Bayern ab dem 21. Mai nach einer 7-Tage-Inzidenz von unter 100 wieder touristische Übernachtungen erlaubt sein. Auch in Sachsen soll ein Urlaub auf Campingplätzen und in Ferienwohnungen wieder erlaubt werden, wenn die 7-Tage-Inzidenz fünf Tage lang unter 100 lag.
Gepäck will gut verstaut sein – Sicherheit geht vor
Ist das Urlaubsziel unter Berücksichtigung der Gesetzeslage bestimmt, geht es an die Reisevorbereitungen: Beim Beladen des Autos sollte man darauf achten, Schweres nach unten und Leichtes nach oben zu packen, um den Schwerpunkt des Wagens möglichst tief zu halten und die Ladung besser sichern zu können.
„Weil bei einer plötzlichen Bremsung immer etwas verrutschen oder umherfliegen kann, sollte Gepäck stets zusätzlich gesichert werden“, betont Martin. „Hierfür eignen sich zum Beispiel ein Gepäcknetz, ein Laderaumgitter oder Spanngurte aus dem Fachhandel.“
Außerdem sollte beim Beladen darauf geachtet werden, den Kofferraum nicht so vollzupacken, dass die eigene Sicht beeinträchtigt wird und tote Winkel geschaffen werden.
„Beim Einräumen ist zudem zu berücksichtigen, dass die Unfallausstattung – also Verbandskasten, Warnwesten und Warndreieck – zugänglich bleiben muss, um in Notfällen schnell agieren zu können“, erklärt Alexander Martin.
Gadgets erleichtern das Reisen
Bevor der Kofferraum zu voll oder unübersichtlich wird, bietet es sich an, das Gepäck in eine Dachbox oder einen Anhänger auszulagern. Hier hat man neben zusätzlichem Stauraum auch die Möglichkeit, sperriges Gepäck wie Sportgeräte oder Campingstühle unterzubringen.
„Außerdem ist eine Kühlbox unverzichtbar für längere Sommerreisen! In ihr können Speisen und Getränke angenehm frisch gehalten werden. Manche Modelle haben sogar eine Gefrierfunktion integriert – für erfrischendes Eis und kühle Getränke.“
Um die Mitfahrer vor starker Sonne zu schützen, können die Scheiben mit Tönungsfolie beklebt oder mit einem Sonnenrollo versehen werden. Hier finden sich im Fachhandel zahlreiche Möglichkeiten. Insbesondere für Kinder gibt es dort auch Sonnenblenden mit lustigen Designs und Motiven.
Guide – Freizeit-Tipps aus erster Hand
Ob Campingplatz, Wanderroute, Fahrradtour oder regionale Sehenswürdigkeiten – im digitalen Freizeit-Guide haben A.T.U-Mitarbeiter aus ganz Deutschland ihre Geheimtipps verraten.
„Jede Empfehlung kommt direkt von einem unserer 10.000 Mitarbeiter und ist mit seinem Namen und seiner persönlichen Erläuterung versehen“, erklärt Martin.
Der A.T.U Freizeit-Guide unter www.atu.de/freizeit bietet natürlich nicht nur Urlaubern Anhaltspunkte, sondern kann auch von Daheimgebliebenen genutzt werden: Mit wenigen Klicks lassen sich die Ergebnisse nach den Rubriken „Städte & Regionen“, „Freizeitaktivitäten“, „Badeseen & Strände“, „Wander- & Fahrradtouren“, „Sehenswürdigkeiten“, „Gastronomie & Hotels“ sowie „Familienaktivitäten“ filtern.
Einen Überblick über die Corona-Reisebeschränkung in allen Bundesländern kann man sich auf der Website der Bundesregierung verschaffen. Quelle: A.T.U