Trends wie E-Mobilität und Digitalisierung verändern die zukünftige Arbeitsweise von Werkstätten. Die sich rasant entwickelnde Fahrzeugtechnik und damit verbunden die zunehmende Komplexität von Autoteilen und Reparaturen erfordern neues Wissen, das angehende Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker bereits in der Ausbildung lernen müssen. Aus diesem Grund engagiert sich der Automotive Aftermarket von Schaeffler als Partner des diesjährigen „Camp der Champs“. Das kostenlose Nachwuchsförderprogramm der internationalen Handelskooperation ATR richtet sich an Kfz-Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr, die in einem freien Mehrmarkenbetrieb beschäftigt sind.
Wettbewerb zum Azubi des Jahres
Das Camp ist Schulung und Wettbewerb zugleich und ergänzt den Lehrstoff, der in der Berufsschule vermittelt wird. Schwerpunktthemen wie die Motorsteuerung, Kraftübertragung in Kraftfahrzeugen sowie die Euro 6-Einspritzsysteme Benziner und Diesel werden theoretisch durchgenommen und anschließend umgesetzt. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Motor und Antrieb. Die angehenden Profis lernen nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern trainieren praxisnah, welche Besonderheiten es beispielsweise beim Nockenwellenversteller gibt, welche Faktoren den Kettenverschleiß beeinflussen und wie der Tausch einer Steuerkette funktioniert. Im Bereich Antrieb erhalten die Azubis einen tiefen Einblick in den Aufbau und die Funktionsweise der Doppelkupplungstechnologie und wechseln selbständig eine trockene Doppelkupplung.
Der Vorteil des Camps: Die Auszubildenden können unter Anleitung direkt am Motor- und Kupplungsmodell reparieren, sich untereinander austauschen und aktuelle Systeme und Techniken vertiefen. Die jeweils besten Azubis qualifizieren sich für das Finale im Sommer in Hamburg.
22 Trainingscamps für je zwölf Teilnehmende sind im gesamten Bundesgebiet geplant. Insgesamt können sich 264 Azubis bewerben. Aufgrund der Corona-Beschränkungen verschob sich der Start auf Mitte März. Alle Trainings finden unter Einhaltung der aktuellen und regionalen Corona-Hygienerichtlinien statt. Das Hygienekonzept umfasst bei allen Trainings unter anderem einen Mindestabstand der Teilnehmenden von zwei Metern, das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes sowie regelmäßiges Reinigen und Desinfizieren der Hände. Zudem müssen alle einen Corona-Schnelltest machen, den der Veranstalter vor Ort zur Verfügung stellt. Quelle: Schaeffler