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Batterien als Secondlife-Stromspeicher

Veröffentlicht am 21.04.2021
 

Das deutsch-indische Start-up Nunam hat zwei Audi-e-Tron-Batteriemodule, die aus Erprobungsfahrzeugen stammen, zu einem Solar-Nano-Grid zusammengebaut. Derzeit wird der neu entwickelte Stromspeicher in Indien bei einem lokalen Energiedienstleister im täglichen Einsatz getestet. Der Prototyp ermöglicht derzeit rund 50 Händlern und Kleingewerbetreibende, auch bei Dunkelheit ihrer Arbeit nachzugehen. Die Audi-Stiftung für Umwelt fördert das gemeinnützige Start-up, um die Erforschung technischer Anforderungen an Secondlife-Stromspeicher aus gebrauchten Batterien voranzubringen.


Eine Woche Strom für 50 kleine Geschäfte

Die Stiftung für Umwelt förderte bereits den ersten Teil der Pilotphase des Projekts, in der Zellen aus alten Laptop-Akkus zu mobilen Speichern für Niedrigstromverbraucher wie Lampen oder Smartphones umgebaut wurden. In der zweiten Projektphase erweitert das elfköpfige lokale Nunam-Team die Anwendungsmöglichkeiten und setzt zwei wesentlich leistungsstärkere Batteriemodule aus den beiden Erprobungsfahrzeugen ein. Sie ersetzen in dem Solar-Nano-Grid vier Blei-Säure-Akkus, die wesentlich schneller verschleißen. Die ersten Ergebnisse des Nano-Grids sind vielversprechend: Die rund 50 kleine Geschäfte können bei voller Ladung der Batteriemodule bis zu einer Woche lang autark mit Strom für LED-Leuchten versorgt werden.


Der Prototyp ist über eine SIM-Karte mit dem Internet verbunden und sendet regelmäßig Daten, die Nunam auswertet und online auf einer Open-Source-Plattform zur Verfügung stellt, damit Nachahmer davon profitieren können. Quelle: Auto-Medienportal.Net / Ampanet

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