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Wittich erweitert Zentralteilelager

Veröffentlicht am 09.03.2021
 

Die größte Herausforderung für den Großhandel mit Kraftfahrzeugteilen stellt die beständig wachsende Modellpalette der Autohersteller dar: Immer mehr Modelle bedeuten zugleich immer mehr unterschiedliche Ersatzteile, die in den Werkstätten gebraucht werden. Der Bielefelder Großhändler Fritz Wittich GmbH reagiert jetzt mit einer Verdoppelung seiner Lagerkapazitäten. Die neue Halle soll zum 100-jährigen Jubiläum des Familienunternehmens im Jahr 2022 in Betrieb sein.


Seit rund drei Jahren laufen die Vorbereitungen für die größte Einzelinvestition in der Familiengeschichte. Der Bau beginnt in diesen Tagen mit dem Abbruch zweier Altgebäude an der Ecke Hallenstraße/Eckendorfer Straße. In gerade einmal neun Monaten Bauzeit soll die neue Logistikzentrale errichtet werden: Auf drei Stockwerken entstehen rund 3.800 Quadratmeter weitere Lager- und Kommissionierfläche.

Hohe Investition in Corona-Zeiten

Die Familie Wittich investiert rund 3,5 Mio. Euro in den Neubau. Hinzu kommen die Inneneinrichtung sowie eine parallellaufende Neuentwicklung der Logistik-Software.

„Ziel ist es“, so Geschäftsführer Matthias Wittich, „den Warenfluss vom Hersteller bis zur Werkstatt oder zum Einzelhandel auf ein ganz neues Level zu heben.“

Mit der Erweiterung wird sich die Zahl der jederzeit verfügbaren Teile deutlich erhöhen. Wittich wird auch weitere Hersteller in sein Sortiment aufnehmen. Auf Sicht werde die Zahl der jederzeit verfügbaren Ersatzteile auf bis zu 180.000 steigen. Optimiert werde zum anderen auch der komplette Prozess der Auslieferung. Wittich:


„Wir arbeiten an differenzierten Preisen für Expresslieferungen und für Lagerbestellungen, die erst binnen drei Tagen beim Kunden sein müssen.“ Denn nicht jedes Produkt werde in den Werkstätten sofort gebraucht. Das biete Möglichkeiten, die tägliche Tourenplanung für die rund 100 Lieferfahrzeuge deutlich effizienter und damit ökologischer zu gestalten. „Im Wettbewerb zählen auch künftig die hohe Qualität von Produkt und Service. Unseren Vorsprung gegenüber Wettbewerbern aus Osteuropa können wir aber nur mit intelligenteren Prozessen erhalten.“ sagt Mattias Wittich.

Quelle: Fritz Wittich GmbH

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