Die Berner Group vereint Tradition und Moderne. Der B2B-Großhändler, seit mehr als 60 Jahren Partner für Profianwender aus der Autobranche, dem Bauhandwerk und der Industrie, setzt bei seinen Tochtergesellschaften immer stärker auf innovative Lösungsangebote. So ermöglicht die Caramba Chemie mittels Künstlicher Intelligenz künftig eine ressourcenschonendere Autowäsche. Kunden von Berner Deutschland hilft das „Internet der Dinge“ beim Verwalten von Maschinen oder Werkzeugen. Und das Ingelfinger Traditionsunternehmen BTI sorgt mit Virtual-Reality-Technik für realistische Erlebnisse bei der Lagerplanung.
Die Fahrt durch die Waschstraße hat bei vielen Deutschen einen festen Platz auf der wöchentlichen To-do-Liste. Bisher werden alle Autos nach dem gleichen Programm gereinigt, unabhängig vom Verschmutzungsgrad. Folge: Es werden zumeist deutlich mehr Ressourcen verbraucht als eigentlich notwendig. Die Caramba Chemie, die innerhalb der Berner Group das Geschäftsfeld Spezialchemie betreibt, setzt bei der Fahrzeugpflege schon lange auf mehr Nachhaltigkeit. Jetzt stellt das Unternehmen aus Duisburg wieder einmal seine Vorreiterrolle im Bereich der Reinigungsspezialchemie unter Beweis: Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) gestaltet Caramba den Waschvorgang künftig individueller und damit zugleich erheblich umweltfreundlicher.
Gemeinsam mit einem strategischen Partner entwickelt der Hersteller aktuell eine Lösung, die vollautomatisch den jeweiligen Verschmutzungsrad eines Autos erkennt, die dafür geeignete Reinigungschemie auswählt und deren Dosierung entsprechend steuert. Perspektivisch werden die optischen Sensoren sogar in der Lage sein, die genaue Art des vorhandenen Schmutzes zu analysieren, was ein noch gezielteres Vorgehen ermöglicht.
„Je individueller die Dosierung der Reinigungschemie auf das verschmutzte Fahrzeug abgestimmt ist, desto größer ist der Nachhaltigkeitseffekt“, sagt Christoph Möltgen, der im Vorstand der Berner Group für die Caramba zuständig ist. „Denn auf diese Weise landet weniger Chemie im Brauchwasser, das so leichter aufbereitet und in den Waschprozess zurückgeführt werden kann. Letztlich sinkt dadurch auch der Frischwasserverbrauch. Zudem wird die Umwelt geschont.“
„Sprechende“ Arbeitsgeräte
Berner Deutschland öffnet seinen Kunden die Tür zur vernetzten Welt des Internet der Dinge (Englisch: Internet of Things, kurz IoT). Mithilfe des Online-Verwaltungssystems Berner Tracking behalten Profihandwerker stets den Überblick über ihre Betriebsmittel. Egal ob per Smartphone auf der Baustelle oder am Desktop-PC im Werkstattbüro: Auf einer übersichtlichen Karte zeigt die Lösung in Sekundenschnelle an, wo sich eine dringend benötigte Maschine befindet und wer welches Werkzeug gerade nutzt.
Das Zusammenspiel von Computer-Software und Mobile-App ermöglicht eine standortunabhängige Abfrage der verfügbaren Geräte. Das eigene Betriebsinventar muss dazu lediglich einmalig erfasst und kategorisiert werden. Der internationale Übertragungsstandard NFC („Near Field Communication“) sorgt für einen kontaktlosen Daten-Austausch zwischen Personen und Gegenständen. Neben Werkzeugen und Maschinen können Handwerker auch Verbrauchsmaterialien (z.B. Arbeitshandschuhe) verwalten. Zu jedem Artikel lassen sich zudem Detailinformationen wie der aktuelle Lagerbestand, automatische Erinnerungen an Reparatur-, Wartungs- und Inspektionstermine oder Sicherheits-Factsheets und andere wichtige Dokumente hinterlegen. Das beugt Fehlbedienungen und Schäden wirksam vor. Selbst Vorab-Reservierungen von Maschinen oder Werkzeugen für einen bestimmten Zeitraum können über das System vorgenommen werden.
„Besonders im Bausektor ist Geschwindigkeit heute wichtiger denn je. Ein fehlendes Teil kann den ganzen Baufortschritt verzögern und damit zu erheblichen Folgekosten führen“, sagt Carsten Rumpf, der im Vorstand der Berner Group für die Omnikanal-Vertriebsunternehmen verantwortlich zeichnet. „Berner Tracking sorgt für eine höhere Produktivität, mehr Effizienz und weniger Schwund bei Materialien oder teuren Arbeitsgeräten. Dank der Lösung entfallen unnötig lange Suchaktionen. Außerdem reduziert sich der Verwaltungsaufwand. Handwerker sparen so ihr kostbarstes Gut – Zeit.“
Virtuelle Regalsysteme
Die BTI Befestigungstechnik nutzt bereits seit knapp zwei Jahren Virtual-Reality-Technik (VR). So veranschaulicht das Ingelfinger Traditionsunternehmen zum Beispiel bei Kundenveranstaltungen und großen Leitmessen seine Produkte mit einer VR-Brille. Vor allem beim Thema „Lagerplanung“ spielt diese zukunftsweisende Technologie dabei ihre realitätsnahen Vorzüge voll aus. Denn im virtuellen Raum lassen sich Regalsysteme Schritt für Schritt nach den individuellen Wünschen und Gegebenheiten der Kunden planen und dank der Brille direkt in Augenschein nehmen.
Bauprofis bekommen auf diese Weise einen ganz genauen Eindruck davon, welche Dimensionen die Regale in ihren vorhandenen Lagerräumen einnehmen werden und mit welchen Features sie ausgestattet sind. Der virtuelle Rundgang kommt stets gut an und ist bei allen Events ein echter Publikumsmagnet, zumal jede Aktion über einen separaten Flatscreen-Bildschirm auch von anderen Besuchern live mitverfolgt werden kann. Quelle: Berner Group