Security Gateway, Certificate Based Automotive Security, Schutz der Fahrzeugdiagnose, Central Gateway, CAN Gateway – hinter diesen Begriffen stehen Systeme, die moderne Fahrzeuge gegen unberechtigte Zugriffe und Manipulationen ihrer Daten schützen sollen. Das mag der Sicherheit zuträglich sein, doch für markenübergreifend arbeitende Betriebe entsteht beträchtlicher Aufwand: Erst eine Authentifizierung im jeweiligen OE-Portal, die Installation von Freischaltungssoftware und der Erwerb digitaler Berechtigungen in Form von Zertifikaten, Token oder Keys geben den Weg in die Steuergeräte frei.
Damit freie Werkstätten auch in Zukunft wettbewerbsfähig arbeiten können, hat Hella Gutmann jetzt mit der neuen Funktion CSM (Cyber Security Management) einen Universalschlüssel für das legale Entsperren gesicherter Fahrzeuge in die mega macs-Software implementiert. Statt sich in jedem OE-Portal einzeln zu registrieren und dort Prüfungen zu unterziehen, um Diagnosefreischaltungen für die Kundenfahrzeuge zu erwirken, reicht für den mega macs-Anwender eine einmalige Authentifizierung seiner Person bei Hella Gutmann aus. Dafür ist ein Identifikationsnachweis per Pass oder Personalausweis ausreichend. Dann hat der mega macs-Anwender freie Bahn, um an Fahrzeugen mit Sicherheitssperre in gewohnter Diagnosetiefe zu arbeiten.
Alle Sicherheitszertifikate implementiert
Auch das Laden und Installieren von herstellerspezifischer Entschlüsselungssoftware auf ein Notebook oder einen PC bleiben dem mega macs-Anwender erspart, denn Hella Gutmann hat alle nötigen Software-Bausteine für den Austausch von fahrzeugbezogenen Sicherheitszertifikaten mit den zuständigen Servern und Backends der Hersteller in die mega macs-Software implementiert.
Das Cyber Security Management wird Anwendern der mega macs-Geräte 42SE, 56, 66, 77 und mega macs PC automatisch ab dem Update auf die Software-Version 60 zur Verfügung stehen und in seiner Abdeckung schrittweise mit den gesicherten Modellen der Hersteller wachsen. Zu den ersten integrierten Marken gehören FCA und Mercedes-Benz, gefolgt von VW und Kia. Voll implementierte Umsetzungen mit Hyundai, Nissan und Renault sollen in Kürze folgen. Die Sicherheitskonzepte weiterer Hersteller befinden sich zum Teil noch in der Entwicklungsphase, so befindet sich auch das Lösungskonzept von Hella Gutmann in einem dynamischen Prozess. Quelle: Hella Gutmann