Die Automechanika Shanghai findet wie geplant vom 2. bis 5. Dezember statt – auch mit deutscher Beteiligung. Insgesamt präsentieren sich sechzehn deutsche Unternehmen, die Mehrzahl im Rahmen des Deutschen Gemeinschaftsstandes. Die Veranstaltung findet erstmals als hybrides Event statt – mit einer physischen Messe und einer digitalen Plattform für Besucher aus dem Ausland.
Auch wenn Corona einiges durcheinander gewirbelt hat: die Automechanika Shanghai ist eine Konstante im Messekalender. Sie findet wie geplant vom 2. bis 5. Dezember 2020 statt – auch mit deutscher Beteiligung. Insgesamt präsentieren sich sechzehn deutsche Unternehmen auf der größten Messe für den Aftermarket in China. Mit dabei sind BASF Co., Elring Klinger, ERC Additiv, GS-Autoteile, Blitz Oil, Liqui Moly, Mapco Autotechnik, MASTER Sport-Automobiltechnik, Phototherm Dr. Petry, ROWE Mineralölwerk, Schäferbarthold, SEG Automotive, Shanghai GungHo International Trading Co. / Autotestgeräte Leitenberger, Shanghai Pingo Industrial, Valiant Auto Parts Co. und Otto Zimmermann.
Trotz Corona zieht es deutsche Aussteller auf die Automechanika Shanghai. Dazu erklärt Berndt Kautter, Geschäftsführer Phototherm Dr. Petry GmbH:
„Die Automechanika Shanghai ist für uns eine Möglichkeit, direkt vor Ort mit Kunden Kontakt zu halten und neue Interessenten anzusprechen. Besonders in der heutigen Zeit halte ich es für sehr wichtig, auch weiterhin den persönlichen Kontakt zu suchen.“
So ähnlich sieht dies auch Dipl.-Ing. Axel Peters, Sales Manager Export, Otto Zimmermann GmbH. Selbstverständlich waren und sind auch für Zimmermann die Unsicherheiten bezüglich Einreisebestimmungen, Gesundheitsschutz der eigenen Mitarbeiter etc. nun schon lange ein Thema:
„Dennoch haben wir uns für eine Teilnahme entschieden, da gerade in diesen schwierigen Zeiten direkte Kontakte zu unseren Kunden umso wertvoller sind. Deshalb ist es uns wichtig, auch in diesem Jahr für unsere Kunden ansprechbar zu sein und unsere Marke vertreten zu sehen. Außerdem gibt es trotz Corona-Krise einen anhaltenden Ersatzteilbedarf.“
Nachbarmärkte nutzen
Diese Einschätzung teilen andere deutsche Aussteller auch, schließlich bietet die Fachmesse Zutritt zu einem lukrativen Markt.
„Die Automechanika Shanghai ist ein wichtiger Kanal, um unsere Marke im chinesischen und internationalen Markt zu etablieren“ erklärt Dipl.-Ing. Axel Peters und führt weiter aus: „In den vergangenen Jahren konnten wir viele interessante Gespräche auf der Automechanika in Shanghai führen und Geschäftsbeziehungen daraus entwickeln. Dies erhoffen wir uns auch in diesem Jahr. Wir sehen noch großes Ausbaupotenzial im chinesischen Markt und wollen auch in den Nachbarmärkten unsere Marke weiter aufbauen.“
Das Unternehmen ROWE Mineralölwerk hat ähnliche strategische Ziele und nutzt die Messe auch, um seinen neuen Markenauftritt zu präsentieren. Dazu Tobias Hein, Corporate Communications Manager ROWE Marketing GmbH:
„Nach einem global wirtschaftlich schwierigen Jahr geht es beim ersten internationalen Messeauftritt auch für uns darum, sich strategisch gut zu positionieren, unsere Partnerschaften und Geschäftsbeziehungen in China zu vertiefen und mit unseren starken Kunden weiter auszubauen. Der neue Markenauftritt von ROWE, welcher im Rahmen eines umfassenden Relaunchs im März 2020 veröffentlicht wurde, wird auch erstmals international auf einem Messestand präsentiert.“
Der Großteil der deutschen Aussteller stellt seine Produkte im Rahmen des Deutschen Gemeinschaftsstandes aus. Die Firmen profitieren dabei von der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), einer professionellen Organisation und einem attraktiven Messestand. Made in Germany ist in China gefragt:
„Die Teilnahme am German Pavilion halte ich für besonders wertvoll, da deutsche Qualität in China immer noch sehr hoch angesehen ist“, resümiert Berndt Kautter.
Die Messe findet erstmals als hybride Veranstaltung statt: mit einer physischen Messe mit rund 3.900 Ausstellern im National Exhibition and Convention Center Shanghai und einer digitalen Plattform für alle Teilnehmer, die nicht nach China reisen können. Über das neue Tool ‚AMS Live‘ können sich Aussteller während der Automechanika Shanghai mit Besuchern aus aller Welt virtuell treffen, austauschen und vernetzen über digitale Dienste wie Live-Chats, Videoanrufe und Live-Streamings. Quelle: Messe Frankfurt