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Wie hält ein Auto länger?

Veröffentlicht am 24.07.2020
 

Wer kein neues Auto aus Gründen des Prestiges oder wegen aktueller Rabatte kaufen möchte, der kann viel Geld sparen. Dieser Plan geht allerdings nur auf, wenn das alte Auto möglichst länger hält. Hier handelt es sich nicht um reine Glückssache, sondern Fahrzeughalter können viele dafür tun, dass der Wagen lange gute Dienste leistet und der Neukauf kein Thema ist. Wie man die beste Laufleistung aus einem Auto herausholt, weiß Mercedes Benz Hamburg.


Faktoren, die Einfluss auf Langlebigkeit haben

Wer regelmäßig und bei Bedarf die Werkstatt aufsucht, darf sich in der Regel darauf verlassen, dass das Auto recht lange hält. Die Autos laufen heute länger als früher, doch nach rund 14 bis 15 Jahren werden die meisten Autos dennoch abgegeben. Der ungefähre Richtwert liegt hier bei 200.000 Kilometern, nach denen der Wagen merklich schlechter wird oder immer öfter in die Werkstatt gebracht werden muss.

Wer allerdings großen Wert auf die Pflege und Wartung des Autos legt, der kann sogar viel länger als für die Dauer der veranschlagten 14 Jahre etwas vom Wagen haben. Gerade am Anfang gibt es einiges zu beachten, damit der Wagen möglichst schonend eingefahren wird. Hier legen Fahrer den Grundstein für viele glückliche Jahre mit dem neuen Gefährt. Solange der Motor noch kalt ist, wird das Öl nicht perfekt verteilt. Deshalb braucht das Getriebe ein wenig Zeit, bis der Öldruck entsprechend hoch ist. Bei der ersten Fahrt ist es sehr wichtig, dass nach dem Start erst abgewartet bis, bis der Öldruck stimmt. Die ersten zehn bis zwölf Kilometer werden bei einer eher niedrigen Drehzahl gefahren, damit die Teile lange wie neu bleiben. Generell werden Teile mehr beansprucht, wenn Fahrer häufig schnell unterwegs sind. Wer oft auf der Autobahn fährt, schont seinen Wagen daher tendenziell weniger und muss häufiger in die Werkstatt.

Feste Intervalle für die Werkstatt einplanen

Natürlich kostet es Zeit und in einigen Fällen auch viel Geld, regelmäßig zur Werkstatt zu gehen. Dennoch sind gerade die festen Termine für die Inspektion unbedingt einzuhalten. Je früher ein verschlissenes Teil oder ein Defekte entdeckt wird, desto leichter lässt er sich beheben. Fährt man hingegen mit defekten Teilen noch lange, kann das auch negative Auswirkungen auf den ganzen Wagen mit sich bringen. Die Folge: Der Wagen verschleißt schneller und hält weniger lange.

Neben dem Durchchecken in der Werkstatt ist es auch wichtig, dass die verschiedenen Flüssigkeiten regelmäßig gewechselt werden. Dazu gehört die Flüssigkeit für den Zahnriemen, aber auch das Öl. Werden einzelne Teile nicht ausgiebig geölt, kann das zu einem höheren Abrieb am Fahrwerk führen. Sogar die Achsen und die Lenkgelenke sind davon betroffen.


Was vom Fahrzeugbesitzer selbst erledigt werden kann: Der Wagen gegen Rost schützen. Das klappt am Besten, indem ein sogenannter Hohlraumschutz angebracht wird. Diese sorgt dafür, dass die Karosserie nicht rostet und das Blech von innen zuverlässig versiegelt wird. Auch die Pflege des Wagens ist essenziell. Damit Wasser ablaufen kann, müssen zum Beispiel die Ablauflöcher von Schmutz befreit werden. Die Ritzen zwischen der Kofferraumklappe und dem Seitenblech sollten bei der Reinigung nicht vernachlässigt werden. Nicht nur der Lack leidet, wenn Verschmutzungen lange am Wagen haften bleiben, sondern auch die einzelnen Komponenten. Sofern Dichtungen nicht mehr richtig abdichten, müssen diese ausgewechselt werden. Das kostet nicht viel, schützt aber effektiv.

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