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E-Mobilität: Laborausbau bei TÜV SÜD

Veröffentlicht am 20.04.2020
 

TÜV SÜD hat mit Laborerweiterungen seine Kapazitäten für Crashtests, Zellperformance-Prüfungen, Transportprüfungen und Sicherheitstests von Lithium-Ionen-Batterien deutlich ausgebaut. Die Erweiterungen an der Crashanlage kommt neben den Batterieprüfungen auch den Tests von weiteren Automobilkomponenten zu Gute.


Mit einem umfassenden Laborausbau unterstreicht TÜV SÜD seinen Führungsanspruch bei unabhängigen Batterieprüfungen für die Elektromobilität.

„Die Investitionen sind ein wesentlicher Schritt in unserer Wachstumsstrategie und untermauern unser Ziel, zukünftig als One-Stop-Shop für Batterieprüfungen zu agieren“, sagt Christian Theek, Geschäftsführer der TÜV SÜD Battery Testing GmbH.

Für Zellperformance-Prüfungen wurden über 700 zusätzliche Testkanäle installiert. Damit betreibt TÜV SÜD jetzt eines der größten und modernsten Testfelder im Bereich Performance- und Alterungstests für Batteriezellen in Europa

Zusätzlich wurde ein Laborbereich für die Prüfung von Lithium-Ionen-Batterien mit dem Schwerpunkt UN38.3-Transportprüfungen und Sicherheitstests nach IEC 62133 inklusive CB-Zertifizierung geschaffen. Die Fokussierung dieses Laborbereichs optimiert die Teststände entsprechend, wodurch sich Durchlauf- und Vorlaufzeiten für die einzelnen Prüfungen deutlich reduzieren.

Im Zuge des Laborausbaus wurden auch Erweiterungen im Crashzentrum vorgenommen. Ein neues Schlittensystem ermöglicht Schockbelastungen mit einer Beschleunigung von bis zu 150 g und Tests von Batterien bis zu 1.000 kg. Das neue, modulare System reduziert außerdem die Rüstzeiten und erhöht damit den Testdurchsatz. Neben Schocktests für Batterien (z.B. nach ECE-R100.02) werden auf der Crashanlage auch Schockprüfungen für weitere Komponenten wie etwa Sitze, Gurte und Dachträger durchgeführt. Durch den umfangreichen Akkreditierungs-Scope, über den TÜV SÜD im Bereich Crashtests verfügt, können die durchgeführten Tests für die Zulassung der Komponenten bei einer nationalen Zulassungsbehörde verwendet werden.


Quelle: TÜV SÜD

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