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Security Gateway von WOW

Veröffentlicht am 01.04.2020
 

Die Fahrzeughersteller statten moderne Fahrzeuge mit immer umfassenderen Komfort- und Assistenzsystemen aus. Ob im Bereich Unterhaltung, Komfort oder Sicherheit – viele dieser Innovationen und Weiterentwicklungen machen das Autofahren für uns alle angenehmer und sicherer. Ein Nachteil dieser zunehmenden Vernetzung ist die Anfälligkeit solcher Systeme für unbefugte Angriffe Dritter – ähnlich wie bei modernen Computern oder Smartphones. Aus diesem Grund arbeiten Fahrzeughersteller seit einiger Zeit an Lösungen, um Hackerangriffe zu verhindern. Dies bedeutet jedoch auch, dass die diagnostische Kommunikation mit dem Fahrzeug in der Werkstatt nicht mehr vollständig und einfach über die On-Board-Diagnose (OBD) durchgeführt werden kann.


Ein bekanntest Beispiel ist derzeit der Automobilhersteller FCA (Fiat Chrysler Automobiles NV), der seit 2017 einige der neuesten Modelle mit einem sogenannten „Security Gateway“ (SGW) – einer Art „Fahrzeug-Firewall“ – ausstattet. Der Fahrzeughersteller FCA sperrt daher alle nicht authentifizierten Werkstätten. Neben dem italienischen Hersteller gibt es immer mehr Unternehmen wie Sicherheitssysteme ähnlich wie Mercedes-Benz, Renault, Nissan oder Volkswagen. Um seinen Kunden, insbesondere den freie Kfz-Werkstätten und Mehrmarkenwerkstätten, weiterhin eine benutzerfreundliche Diagnosesoftware zur Verfügung zu stellen, bietet WOW! in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Unternehmen eine nachhaltige und benutzerfreundliche Software-Integration des Authentifizierungsprozesses in das WOW! Diagnosesyste.

Bei FIAT ist die Testphase der nächste Schritt

Aufgrund der intensiven Entwicklungsarbeit ist die Zertifizierungslösung von WOW! in der letzten Phase. Der Fokus der letzten Anpassungen lag vor allem auf der Integration und Stabilität der Software-Schnittstelle, die die Server der FCA-Gruppe mit dem WOW! Diagnosesoftware verbindet. Der nächste Entwicklungsschritt beginnt mit der Testphase, die in Kürze beginnt. Die Lösung soll im Frühjahr 2020 auf Herz und Nieren geprüft werden, um vor der Zulassung allen diagnostischen Kunden mögliche Verbesserungen bieten zu können. Wenn die Testphase erfolgreich ist, ist die landesweite Veröffentlichung noch für dieses Frühjahr geplant.

Laut Stefan Spitschka (Produktmanager Diagnosedaten WOW!) Ist die Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller FCA besonders bemerkenswert, da es sich nicht um einen Reengineering-Prozess handelt. Ständige Vereinbarungen mit FCA und kontinuierliche Anpassungen führen zu einer entsprechenden Vorlaufzeit, bis die endgültige Lösung allen Kunden zur Verfügung gestellt werden kann. Alle auf der FCA-Seite aufgeführten Hersteller befinden sich derzeit in der Entwicklungsphase. Neben WOW! Die Schwesterunternehmen WABCOWÜRTH und Autocom sind ebenfalls als zertifizierte Unternehmen gelistet.

Die Entwicklungsarbeit wird auf weitere Fahrzeughersteller erweitert

Da sich andere Fahrzeughersteller mit ähnlichen Sicherheitsvorkehrungen bereits in den Startlöchern befinden, wurde die diesbezügliche Entwicklungsarbeit erweitert. Neben der Verknüpfung des FCA-Themas wird derzeit an einer Lösung für die CeBas-Verschlüsselung (Certificate Based Automotive Security) von Mercedes Benz gearbeitet. Eine Veröffentlichung ist auch für das erste Halbjahr 2020 geplant. Die von Volkswagen, Renault oder Nissan für die Zukunft erwartete Verschlüsselung ist bereits im Entwicklungsplan enthalten und sollte schrittweise zum WOW! Die Diagnose wird so gepflegt, dass das WOW! Software sollte als zentrale Kontrolle über die verschiedenen Zugriffsrechte fungieren.

 

 


 

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