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Cybersecurity-Normen für Fahrzeuge

Veröffentlicht am 12.03.2020
 

Das Thema Cybersicherheit bzw. Cybersecurtiy begleitet von Anfang an die Entwicklung von Steuergeräten für Fahrzeuge. In diesem Zusammenhang beginnt TÜV SÜD nun eine weitreichende Zusammenarbeit mit dem italienischen Cybersicherheitsunternehmen DRIVESEC. Mit dem von TÜV SÜD und DRIVESEC entwickelten Servicepaket Cybersecurity Assessment for Automotive Components unterstützen die Experten Hersteller von Komponenten – wie Steuergeräten, Software- oder Hardwarekomponenten – während des gesamten Entwicklungszyklus. Das Ziel: sicherzustellen, dass alle relevanten Normen und Vorschriften immer von Anfang an, aber auch während der Herstellung und des Betriebs eingehalten werden.


Mit der neuen Kooperation wird ein klares Signal an die Fahrzeugindustrie gesendet, dass  der TÜV SÜD weiterhin ein neutraler Dienstleister im Bereich der Cybersecurity für „Connected cars“ und dem automatisierten Fahrens ist. Dr. Matthias Wachs, leitender Ingenieur für Cybersicherheit und Konnektivität bei TÜV SÜD, kommentiert:

„Wir freuen uns, mit den Experten von DRIVESEC die richtigen Partner für unser Servicepaket zur Bewertung der Cybersicherheit für Automobilkomponenten gefunden zu haben. Gemeinsam bieten wir unseren Kunden umfassende Unterstützung beim Schutz ihrer Komponenten. „

Das Programm zur Bewertung der Cybersicherheit für Fahrzeugkomponenten umfasst unabhängige Tests und Bewertungen des Schutzniveaus von Steuergeräten sowie Hardware- und Softwarekomponenten. Die Spezialisten prüfen, ob alle relevanten Sicherheitsstandards eingehalten werden. Dies umfasst etablierte und noch in der Entwicklung befindliche Standards sowie regulatorische Anforderungen und Empfehlungen für Maßnahmen zur Cybersicherheit. Die Experten des TÜV SÜD können auf ihre langjährige Erfahrung in internationalen Normungsausschüssen und auf die Zusammenarbeit bei aktuellen Normungsprojekten wie den Normen ISO / SAE 21434 für Cybersicherheit im Fahrzeugsektor und ISO 24089 für Softwareupdates zurückgreifen.

Mit dem Programm stellen die Spezialisten von TÜV SÜD und DRIVESEC den Herstellern einen detaillierten technischen Sicherheitsbericht zur Verfügung, der die Stärken und Schwächen von Produkten und Prozessen genau aufzeigt und konkrete Empfehlungen gibt, wie Sicherheit und Qualität insgesamt verbessert werden können. Mit der Bewertung der Cybersicherheit für Automobilkomponenten wird das Spektrum an Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit im Automobilsektor erweitert. Dr. Giuseppe Faranda Cordella, CEO beim Unternehmen  DRIVESEC, zur Kooperation:

„Durch die Zusammenarbeit ergeben sich große Synergien. Das internationale Netzwerk, die Erfahrungen gerade bei der Sicherheit vernetzter und automatisierter Fahrzeuge  und unsere e Expertise im Bereich der Sicherheit eingebetteter Hardware- und Software bei Bauteilen im Fahrzeug, wie beispielhaft der E/E-Komponenten, ergänzen sich perfekt.“

Das italienische Cybersicherheitsunternehmen DRIVESEC mit Sitz in Turin arbeitet hauptsächlich an der Entwicklung von Produkten und Lösungen für die Sicherheit des Internet der Dinge (IoT). DRIVESEC-Produkte bieten den Schutz der vernetzten und digitalen Welt vor Cyberangriffen und gewährleisten so die sichere Entwicklung der digitalen Wirtschaft. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Schutz von IoT-Geräten, der Sicherung der drahtlosen Kommunikation, der Verwaltung digitaler Benutzeridentitäten und dem sicheren Zugriff auf sensible Daten gemäß den Datenschutzbestimmungen (DSGVO). Quelle: TÜV SÜD

 

 

 


 

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