Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft beklagt sich regelmäßig über stark gestiegene Kosten für Kfz-Teile, zuletzt in der Branchenbilanz für 2018. Die Autoversicherer müssen höhere Preise bei Schadensfällen stemmen. Darüber hinaus gilt diese Feststellung für Autobesitzer, wenn sie den Kauf und den Einbau von Ersatzteilen selbst tragen. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren.
Economy-Teile der Hersteller zu geringeren Kosten
Seit wenigen Jahren bieten einige Produzenten wie Volkswagen, Renault und andere Marken verbilligte Economy-Ersatzteile für die eigenen Fahrzeuge, sofern diese ein bestimmtes Mindestalter erreicht haben. Häufig liegt die Grenze bei vier Jahren. Die meisten Hersteller versprechen bei den Kosten für das Teil sowie den Einbau eine Ersparnis bis zu 30 %. Diese Kfz-Teile unterscheiden sich nur leicht von den Originalteilen im Neuwagen. Die Unternehmen berücksichtigen laut eigener Aussage den Fahrzeugrestwert und nutzen unter anderem abweichende Materialien. Der Grund für diese Maßnahme liegt auf der Hand: Sie wollen Besitzer von Gebrauchtwagen länger an die eigenen Kfz-Werkstätten binden. Für alle Eigentümer, die weiterhin auf die Werkstätten der Hersteller setzen, stellen Economy-Teile eine preiswerte Lösung dar.
Preise im Internet vergleichen und viel Geld sparen
In vielen Fällen erweist es sich aber als besser, Ident- und Nachbauteile zu kaufen und auf eine freie Kfz-Werkstatt oder eine unabhängige Werkstattkette zu setzen. Bestenfalls recherchieren Autobesitzer zuvor im Internet, erwerben die Ersatzteile und lassen sie anschließend montieren. Wertvolle Hilfe leisten Preisvergleichsportale für Autoteile wie Daparto.de. Diese listen die Angebote für Autoersatzteile und User spüren effizient das preiswerteste Ersatzteil auf. Sie müssen bei dieser Art von Portalen alle relevanten Daten wie Hersteller, Baureihe und Modell nur ein Mal eingeben, danach werden sämtliche verfügbaren Produkte inklusive Preise und Versandkosten angezeigt. Das geht mit dem weiteren Vorteil einher, dass Nutzer zielgerichtet nach kompatiblen Kfz-Teilen suchen. Sie entgehen der Gefahr, ein falsches Ersatzteil für ein anderes Modelle zu bestellen.
Auf Qualität achten: günstige Ident- und Nachbauteile
Die Preisvergleichsportale führen hauptsächlich günstige Ident- und Nachbauteile auf. Der Unterschied ist folgender:
- Identteile stammen von den Zulieferern, die auch die Komponenten für die Neuwagen herstellen. Entsprechend sind sie funktions- und baugleich, im Vergleich mit dem Kauf beim Autohersteller kosten sie jedoch weniger.
- Nachbauteile sind Produkte von Drittherstellern, mit ihnen sparen die Besitzer am meisten.
Bei Identteilen können sich Käufer auf eine einwandfreie Qualität und auf Kompatibilität verlassen. Dasselbe trifft auf viele Nachbauteile zu, in dieser Kategorie finden sich aber auch minderwertige Produkte und Fälschungen. Entscheiden sich Eigentümer für Nachbauteile, sollten sie ausschließlich in seriösen Webshops bestellen. Es lohnt sich zum Beispiel ein Blick auf Kundenbewertungen und den Firmensitz. Etablierte Gütesiegel wie Trusted Shops, EHI und s@fer shopping vom TÜV Süd bieten ebenfalls Orientierung.
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