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SKF unterstützt Retromotion

Veröffentlicht am 22.08.2019
 

Oldtimer-Teile finden oder anfertigen lassen

Oft suchen die Besitzer von Old- und Youngtimern vergeblich nach seltenen Ersatzteilen. Abhilfe könnte die Online-Plattform Retromotion schaffen: Sie nutzt ein stetig wachsendes Zulieferer-Netzwerk, um verborgene Schätze aufzuspüren. Daran wirkt jetzt auch SKF mit.


Bei Retromotion handelt es sich um ein Stuttgarter Start-Up-Unternehmen, das im vergangenen Jahr von Artur Oswald aus der Taufe gehoben wurde. Dessen Leidenschaft galt bis dahin primär dem 3D-Druck – so lange, bis Oswald mit diesem Fertigungsverfahren einen Türgriff für ein 1985er Ferrari Mondial QV Cabrio rekonstruierte.

An der Suche nach einem solchen Griff war der Besitzer des Ferrari zuvor kläglich gescheitert. Bei aller Freude über die nun gefundene „Notlösung“ hätte der Oldtimer-Freund doch lieber ein Original-Teil erworben, sodass Oswald auf die Idee kam, neben maßgeschneiderten Nachbauten auch die Ersatzteilbeschaffung für Young- und Oldtimer zu bündeln und zu professionalisieren: Irgendwo auf diesem Planeten, so der Gedanke, liegen doch bestimmt noch passende Stücke herum. Man müsste nur wissen, wo genau und wie man an sie herankommt. „Aus diesem Grund haben wir mit www.retromotion.com eine Online-Plattform geschaffen, hinter der mittlerweile 20 Quellen stecken – von privaten Sammlern über kleine, authentifizierte Schrott- und Spezialhändler bis hin zu Großunternehmen“, so der Firmengründer. „Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, ein passendes Ersatzteil zu finden, enorm. Wenn es nicht ohnehin schon in unserer Datenbank mit derzeit 40.476 Teilen gelistet ist, können wir auch unsere Ersatzteil-Scouts zur weiteren Recherche ins Feld schicken. Und falls selbst das nichts bringt, bleibt immer noch die individuelle Nachfertigung“, betont Oswald.

Ergänzt wird dieser umfassende Lösungsansatz seit Neuestem durch über 5.000 Ersatzteilkits von SKF.

„Die Automobilindustrie beliefern wir schon seit Anfang des letzten Jahrhunderts mit den verschiedensten Lagern“, so Norbert Neumann, Leiter des Automotive Aftermarket-Geschäfts von SKF, „und es kommt nicht von ungefähr, dass Volvo im Jahr 1915 aus der damaligen ,Auto-Abteilung‘ von SKF hervorgegangen ist. Natürlich reichen unsere Bestände nicht so weit zurück, aber wir sind sicher, dass wir vielen Young- und Oldtimerfreunden via Retromotion weiterhelfen können!“

Aus diesem Grund hat sich SKF über die reine Zulieferer-Rolle hinaus als Gesellschafter am Stuttgarter „Oldtimer-Start-Up“ beteiligt.

Zu den Highlights des jungen Online-Unternehmens gehört beispielsweise die Arbeit für einen alten Citroën 5CV von 1924: Der bekam einen neuen Kolben. In diesem Fall zwar nicht per 3D-Druck, sondern im „konventionellen“ Herstellungsverfahren, aber auch damit dürfte Retromotion einen Oldtimer-Enthusiasten glücklich gemacht haben.


Quelle: SKF

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